vom Voralp- via Göschener- ins Urserental


Publiziert von RainiJacky , 29. August 2021 um 09:53.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:25 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 4 Tage
Aufstieg: 2950 m
Abstieg: 2350 m
Strecke:Göschenen - Voralphütte SAC - Bergseelücke - Chelenalphütte SAC - Göscheneralpsee - Andermatt - Tiefenbach - Albert-Heim-Hütte SAC - Tiefenbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW bis Andermatt / grosser PP unmittelbar hinter (südlich) dem Bahnhof // Tages-PP CHF 10.00/Tag // anschl. mit Zug und Postauto zum effektivem Startpunkt > Abzw. Voralp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit PW oder Postauto zurück nach Andermatt
Unterkunftmöglichkeiten:Voralphütte SAC / Chelenalphütte SAC / Alber-Heim-Hütte SAC
Kartennummer:Schweiz Mobil (Kartenausdruck)

Besuch in der Voralp- Chelenalp- und Albert-Heim-Hütte

unsere Tour für die nächsten 4 Tage wäre ein tolles Abenteuer geworden, wenn das Wetter am 3. Tag mitgespielt hätte...; da wir für 3 Nächte die SAC-Hütten vorgebucht hatten war es für uns klar, dass wir diese auch besuchen werden; so waren wir für den 3. Tag kreativ und haben den Lauf der Dinge angepasst...: 
Unsere Tour: aus dem Voralptal via Horenfellistocklücke - Bergseelücke ins Chelenalptal und dann weiter via Lochberglücke ins Urserental (siehe auch Fototext)


Tag 1: (geplant und ausgeführt)
Strecke: Postautostation Göschenen, Abzw. Voralp bis zur Voralphütte SAC
Aufstieg: 800Hm / Dauer: ca. 2.5h
Schwierigkeit: T2, leichtes T3
Wir sind mit dem PW bis Andermatt gefahren, haben den Wagen hinter dem Bahnhof geparkt und sind dann mit der Bahn von Andermatt nach Göschenen und mit dem Postauto weiter bis zur Station Göschenen, Abzw. Voralp, gefahren. Ab hier folgten wir der Voralpreuss durchs Voralptal hoch bis zur Voralphütte. Wir wurden herzlichen empfangen, genossen den Abend mit einem feinen Essen und toller Abendstimmung...


Tag 2: (geplant und ausgeführt)
Strecke: Voralphütte - Horenfellistocklücke - Bergseelücke - Bergseehütte - Chelenalphütte
Aufstieg: ca. 1400Hm - Abstieg: ca. 1100Hm / Dauer: 9h
Schwierigkeit: T4, teils T4+
Um 7:00 Uhr gestartet und nach der Überquerung der  Voralpreuss direkt in den Aufstieg hoch zur Horenfellistocklücke. Zu Beginn wanderten wir durch Alpenrosen, später ein steiles hochsteigen über Stock und Stein bis zur Lücke. Uns erwartete ein fantastischer Rundumblick bei schönster Morgenstimmung. 

Von der Horenfellilücke konnten wir das nächste Zwischenziel - die Bergseelücke erahnen - ein über Fels-l und Gesteinsbrocken übersätes Gelände erwartete uns...; auf der Bergseelücke angekommen genossen wir den Tiefblick auf den Göscheneralpsee und den Dammastock mit seinem Gletscher.

Ebenso startete hier der "kleine Klettersteig" über ca. 50Höhenmeter, welcher mit Stahlseilen und Eisentritten gut  gesichert ist. Für geübte Berggänger (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist Voraussetzung) ist ein Klettersteigset nicht zwingend notwendig. ((Dieser Abstieg ist nicht zu verwechseln mit dem in der Nähe liegenden Bergsee-Klettersteig > siehe auch hier: sac-cas.ch/klettersteig-krokodil )) Nach Durchquerung der Bergseelücke stiegen wir direkt zur Bergseehütte ab um einen kleinen Boxenstopp abzuhalten, denn weitere 4h Alpines Wandern stand uns noch bevor :-(  

Der Alpine Weg über die Vordere- und Hintere Mur ist sehr kräfteraubend, da der grösste Teil der Strecke über Gesteinsformationen/Geröll & Fels führte, dh. Konzentration und Balance über 4h hielt uns ganz schön im Trab..; Endlich stehen wir bei Pt. 2592 und nur noch ca. 300Hm Abstieg bis zur Chelenalphütte. Die Hütte war und ist auf der ganzen Tour nie sichtbar - erst ca. 100m über der Hütte tauch das Dach auf und wir wussten - endlich "zu Hause"... Auch hier ein toller Empfang und eine wunderbare Hüttenwartfamilie mit 2 Kindern... (und natürlich mit ihren Gehilfinnen...)


Tag 3:
geplant: Chelenalphütte - Pt. 1925 - Lochberglücke - Albert-Heim-Hütte; Aufstieg: 1500Hm - Abstieg 1300Hm; Dauer: ca. 9h; Schwierigkeit: T4+. Diese Tour mussten wir am frühen Morgen streichen und anpassen..., denn die Wetterprognosen im Grossraum Göschenen sahen bis in den Mittag nicht gut aus, alle Täler waren mit Wolken und Nebel verhangen - bis Mittag ist keine Veränderung zu erwarten. Da der 900Hm lange Aufstieg im "Älprigen" zT weglos & sehr steil ist, ist für uns Sicht  in weglosem Gelände Voraussetzung...; schweren Herzens passten wir uns an...

ausgeführt: 
Strecke: Abstieg Chelenlalphütte bis Damm, mit dem Postauto bis Göschenen und Bahn bis Andermatt, anschliessend mit dem PW bis Tiefenbach und anschl. Aufstieg zur neu umgebauten Albert-Heim-Hütte. Abstieg Teil: ca. 800Hm - Aufstieg: ca. 250Hm / Dauer Wanderung: ca. 3h
Schwierigkeit: T2, leichtes T3 

Postauto / Bahn  bis Andermatt anschliessend mit PW bis Tiefenbach
Strecke Tiefenbach - Albert-Heim-Hütte
Aufstieg: ca. 450Hm / Dauer: ca.1.5h
Schwierigkeit: leichtes T3

Kurz nach Ankunft in Andermatt lichtete sich der Himmel und im nu war auch im Urserental schönstes Wetter. Leicht enttäuscht fuhren wir mit dem PW hoch nach Tiefenbach - wie gerne hätten wir die Überquerung Lochberglücke unter die Füsse genommen. Aber was soll's: aufgeschoben heisst nicht aufgehoben...; Der Aufstieg zur Hütte ist ein "Spaziergang", auf dem ganzen Weg begleitet uns der Galenstock..., wir schwelgen in schönen Erinnerungen: Galenstock     

Auch hier in der neu umgebauten Hütte stimmte alles. Toller Empfang und eine einzigartige Hüttenarchitektur, welche überzeugt, wie zB: Waschräume und Toiletten auf 2 Stockwerken getrennt;  kleine Zimmer, Betten einzeln angeordnet, dh. kein "enges Zusammenliegen" bei voller Hütte möglich; uvm...; ein Besuch lohnt sich.


Tag 4: (geplant und ausgeführt)
Ausschlafen - Frühstücken - Abstieg zum PW und zurück  nach Hause... / Hikr-Bericht schreiben...

Tourengänger: RainiJacky


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