Waag I, Chli Stärnen bis Weglosen


Publiziert von rihu , 24. August 2021 um 17:26.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:23 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Nördliche Muotataler Alpen   CH-SZ 

Route: Chli Stärnen – WW bis Pt. 1604 – Trittlipass – obere Guggerenütte – Weg bis P. 1430 – Pt. 1397 – Wanghütte – Pt. 1210 – sofort nach unten und dem Fluss entlang bis zur Talstation Weglosen.

Die heutige Tour am oberen Teil der Waag [Waag (Minster) – Wikipedia] ist eine Flusswanderung beinahe ohne Fluss. Zumindest für mich ist es nicht möglich in die Nähe der jungen Waag zu gelangen. Mit Seilbahn und Sesselbahn fahre ich hinauf zum Chli Stärnen. Sofort mache ich mich auf den Weg in nordwestlicher Richtung nach unten. Der Weg ist mit Stangen markiert. Doch trotzdem muss man etwas achtgeben weil das Gras nass und recht glitschig ist. Die Bewölkung ist noch sehr intensiv und es dauert noch lange bis sich die Sonne ein wenig zeigt. Bei Pt. 1604 führt mein Weg weiter zum Trittlipass. Jedenfalls ist das nicht ein richtiger Pass, geht doch alles eben oder sogar leicht abwärts. Es dauert nicht lange und da ist plötzlich eine Schlucht mit einem Bach. Das bedeutet steil abwärts und dann auf der anderen Seite wieder aufsteigen. Ohne es zu realisieren habe ich dabei die junge Waag überquert. Der Weg ist unterdessen immer ruppiger geworden und in Richtung zur oberen Guggerenhütte kommen die vielen Löcher von den Kühen dazu. Bei der Hütte mache ich eine Pause, dazu überlege ich mir wie ich weitergehen soll. Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit meinem ursprünglichen Plan zu folgen. Also hinunter zum Kreuz bei Pt. 1430 und dann weiter zur Wanghütte, Malerisch sind die Hütten bei Pt. 1397, ein kleines Stück oberhalb der Wanghütte. Dort wird der Weg wieder schlechter, denn hier weiden die Mütterkühe mit ihren Sprösslingen. Sie sehen sehr friedlich aus. So gehe ich ganz ruhig hindurch, einige machen sogar Platz indem sie aufstehen und zur Seite gehen. Bei Pt. 1210 ändere ich meinen ursprünglichen Plan den Wanderweg in Richtung Westen zu nehmen. Ich bin schon etwas spät unterwegs und vielleicht kann ich das letzte Postauto noch erreichen wenn ich geradewegs nach unten gehe. Aber leider geht der weitere Abstieg nicht so schnell vonstatten. Bei der Brücke über die Waag kann man zu meinem Leidwesen den Fluss überhaupt nicht sehen. Hohe Bretterwände auf beiden Seiten verwehren den Blick auf die Waag. Ich merke dass es mit Sicherheit nicht mehr für das Postauto reicht. Da frage ich einen Bauern, was da zu machen sei. Das Restaurant ist nämlich heute geschlossen, so gibt es keine Gäste welche mit mitnehmen könnten. Er sagt, dass er etwa in einer Stunde nach Unteriberg fahren würde und ich solle einmal bei der Haltestelle warten. Nach einer Viertelstunde sehe ich ein Auto kommen und sofort den Daumen hoch. Und siehe da, ein älterer Mann mit rauchender Tabakpfeife nimmt mich mit und so komme ich nach Unteriberg wo die Postautos um diese Zeit noch fahren. Der Tag ist gerettet, ich komme noch heute nachhause. 

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Tourengänger: rihu


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