Überschreitung von Linthal via Zeinnenfurggle ins Klöntal
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Vor elf Jahren wollten mein Wanderkollege Josef und ich auf den Wissgandstock, da ich mich aber damals wieder einmal mehr nicht getraute, liessen wir es bleiben. Auch der Ausblick zum Zeinenfurggle betrachtete ich mit Respekt.
Für diese zweitägige Tour begleitet mich Skip. Für ihn wird es das erste Mal sein, dass er auf einer SAC Hütte übernachten wird.
Die ganze Tour ist bestens markiert und sollte daher keine Probleme bereiten.
Das Zeinenfurggle ist ab Mittelstafel bis nach Zeinenstafel weiss-blau markiert, Tritt- und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. T4/T5. Der Rest der Route ist weiss-rot markiert.
Nach einer fast schlaflosen Nacht (Autolärm) im B&B und erst noch ohne Frühstück, habe ich mir beim Bahnhof Glarus Kaffee und Gipfeli geholt. Und warum der ganze Aufwand? Mein Anfahrtsweg von zu Hause aus ist ca. zwei Stunden, da ich aber mit der ersten Fahrt um 7.30 mit der Luchsinger Bahn hoch nach Brunnenberg fahren wollte, übernachtete ich in Näfels, das klappte dann auch perfekt, bis auf das Schlafen.
So marschierten wir, Skip und ich beide mit Rucksack los und folgten dem Wanderweg zur Mittelstafel und kehrten dort im Beizli dann kurz ein, bevor es dann sehr steil, aber problemlos Richtung Zeinenfurggle ging.
Unterwegs wurden wir zuerst von Schafen später dann von Lamas und Ziegen genaustens beäugt und begutachtet, doch schlussendlich gewährten sie uns das weiter gehen.
Beim Seeli unterhalb des Furggli machten wir eine kurze Pause, danach folgte ich gespannt den Markierungen und zu meiner Überraschung ging das ganze ohne Probleme hoch bis zum geschwungenen Felsriegel, auf dem man dann hochsteigt.
Kurz vor dem Einstieg, kamen uns zwei Frauen mit einem kleinen Hund entgegen. Nach einem kurzen Schwatz gingen wir weiter.
Dieser geschwungener Felsriegel war dann auch die einzige knifflige Angelegenheit, aber für geübte Berggänger, ein schönes Gekraxel.
Nach dem Felsriegel geht es auf Schotter und losen Gestein weiter hoch bis zum Furggli.
Auf beiden Seiten hat man einen tollen Ausblick, auch der Abstieg im Zeinentäli ist nicht ganz einfach, steil rutschig und feucht eine richtige Rutschpartie, ich war froh als ich das grosse Schneefeld erreicht hatte, um auf ihm runter zu surfen.
Da ich noch genügend Zeit hatte, machten wir noch einen Abstecher zum Mattseeli, ich sinnierte vor mich hin und Skip vergnügte sich im Wasser.
Abrupt wurden wir von den Rindern zurückgeholt, denn offenbar ist der See auch für sie ein Plantsch- und Tränkebecken.
Wir packten unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg und folgten dem markierten Wanderweg zur Glärnisch Hütte, der allerdings mit einem nahrhaften steilen Schlussaufstieg glänzte.
Skip und ich durften im Winterraum nächtigen, Skip allerdings vor meiner Zimmertür, der dies ab und zu mit einem Gebell missbilligte.
Tagwache war um 5 Uhr, nachdem Skip eine Pipi Runde und gefrühstückt hatte, ging ich zum Zmörgele.
Abmarsch war um 6:30 Richtung Zeinenstafel, aber was mir nicht so gefiel, waren die Wolken.
Seis drum, eine Stunde nach dem Abmarsch, regnet es und ich musste meine Regenjacke anziehen dies wiederholte sich bis Erigsmatt weitere drei Mal.
Der Aufstieg über das Dräggloch und Brunalpeli ist landschaftlich wunderschön und ich genoss es, trotz Bewölkung, diese wilde und zugleich sanfte Gegend.
Ab Brunalpelihöchi betritt man das Karstgebiet, das mit der Silberen zusammen eine eindrückliche Karstlandschaft bildet.
Hier traf ich auch wieder auf die beiden Frauen mit dem kleinen Hund, die im Ortstockhaus übernachtet hatten. Nach einem schwatz, stieg ich zur Erigsmatt Hütte ab und kehrte dort kurz ein.
Nun folgte eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung durch das Karstfeld, hoch zum Bützi um anschliessend wieder steil abzusteigen und fünfundvierzig Minuten später konnte ich im Restaurant Gumen einkehren.
Hier wäre die Tour auf Füssen und Pfoten beendet, wäre, wenn ich mich nicht gegen Sesselbahn, Standseilbahn und Zug entschieden hätte, um so nach Luchsingen zurückzukehren.
Irgendwie hatte ich noch keine Lust hier aufzuhören und es mir einfach zu machen. So wanderten wir zwei weiter Richtung Bösbächi Alp. Dort könnte ich noch immer auf die Brunnenberg Bahn ausweichen.
Bei der Talstation Seblen ging ich nicht Richtung Bösbächi Alp, sondern Richtung Braunwald am Aussichtpunkt Flueboden vorbei und folgte beim Punkt 1454 dem Wanderweg Richtung Luchsingen runter.
Schöner, aber steiler Wanderweg durch den Wald, dieser Abstieg war zum Schluss etwas Zuviel für mein rechtes Knie, doch zur Schwefelquelle, die nur wenige Meter vom Wanderweg entfernt ist, wollte ich doch noch hin.
Dann folgte der Schlussabstieg und fünfzehn Minuten später war die Talstation der Luftseilbahn erreicht. Genau 10 Stunden, nachdem wir von der Glärnisch Hütte losmarschiert sind, waren wir beim Auto.
Fazit:
Abwechslungsreiche und schöne Tour. Der Aufstieg zum Zeinenfurggle war das highlight. Nettes Hüttenpersonal und feine Küche. Weniger erfreulich war, dass Skip im kühlen Vorraum übernachten sollte.
Für diese zweitägige Tour begleitet mich Skip. Für ihn wird es das erste Mal sein, dass er auf einer SAC Hütte übernachten wird.
Die ganze Tour ist bestens markiert und sollte daher keine Probleme bereiten.
Das Zeinenfurggle ist ab Mittelstafel bis nach Zeinenstafel weiss-blau markiert, Tritt- und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. T4/T5. Der Rest der Route ist weiss-rot markiert.
Nach einer fast schlaflosen Nacht (Autolärm) im B&B und erst noch ohne Frühstück, habe ich mir beim Bahnhof Glarus Kaffee und Gipfeli geholt. Und warum der ganze Aufwand? Mein Anfahrtsweg von zu Hause aus ist ca. zwei Stunden, da ich aber mit der ersten Fahrt um 7.30 mit der Luchsinger Bahn hoch nach Brunnenberg fahren wollte, übernachtete ich in Näfels, das klappte dann auch perfekt, bis auf das Schlafen.
So marschierten wir, Skip und ich beide mit Rucksack los und folgten dem Wanderweg zur Mittelstafel und kehrten dort im Beizli dann kurz ein, bevor es dann sehr steil, aber problemlos Richtung Zeinenfurggle ging.
Unterwegs wurden wir zuerst von Schafen später dann von Lamas und Ziegen genaustens beäugt und begutachtet, doch schlussendlich gewährten sie uns das weiter gehen.
Beim Seeli unterhalb des Furggli machten wir eine kurze Pause, danach folgte ich gespannt den Markierungen und zu meiner Überraschung ging das ganze ohne Probleme hoch bis zum geschwungenen Felsriegel, auf dem man dann hochsteigt.
Kurz vor dem Einstieg, kamen uns zwei Frauen mit einem kleinen Hund entgegen. Nach einem kurzen Schwatz gingen wir weiter.
Dieser geschwungener Felsriegel war dann auch die einzige knifflige Angelegenheit, aber für geübte Berggänger, ein schönes Gekraxel.
Nach dem Felsriegel geht es auf Schotter und losen Gestein weiter hoch bis zum Furggli.
Auf beiden Seiten hat man einen tollen Ausblick, auch der Abstieg im Zeinentäli ist nicht ganz einfach, steil rutschig und feucht eine richtige Rutschpartie, ich war froh als ich das grosse Schneefeld erreicht hatte, um auf ihm runter zu surfen.
Da ich noch genügend Zeit hatte, machten wir noch einen Abstecher zum Mattseeli, ich sinnierte vor mich hin und Skip vergnügte sich im Wasser.
Abrupt wurden wir von den Rindern zurückgeholt, denn offenbar ist der See auch für sie ein Plantsch- und Tränkebecken.
Wir packten unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg und folgten dem markierten Wanderweg zur Glärnisch Hütte, der allerdings mit einem nahrhaften steilen Schlussaufstieg glänzte.
Skip und ich durften im Winterraum nächtigen, Skip allerdings vor meiner Zimmertür, der dies ab und zu mit einem Gebell missbilligte.
Tagwache war um 5 Uhr, nachdem Skip eine Pipi Runde und gefrühstückt hatte, ging ich zum Zmörgele.
Abmarsch war um 6:30 Richtung Zeinenstafel, aber was mir nicht so gefiel, waren die Wolken.
Seis drum, eine Stunde nach dem Abmarsch, regnet es und ich musste meine Regenjacke anziehen dies wiederholte sich bis Erigsmatt weitere drei Mal.
Der Aufstieg über das Dräggloch und Brunalpeli ist landschaftlich wunderschön und ich genoss es, trotz Bewölkung, diese wilde und zugleich sanfte Gegend.
Ab Brunalpelihöchi betritt man das Karstgebiet, das mit der Silberen zusammen eine eindrückliche Karstlandschaft bildet.
Hier traf ich auch wieder auf die beiden Frauen mit dem kleinen Hund, die im Ortstockhaus übernachtet hatten. Nach einem schwatz, stieg ich zur Erigsmatt Hütte ab und kehrte dort kurz ein.
Nun folgte eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung durch das Karstfeld, hoch zum Bützi um anschliessend wieder steil abzusteigen und fünfundvierzig Minuten später konnte ich im Restaurant Gumen einkehren.
Hier wäre die Tour auf Füssen und Pfoten beendet, wäre, wenn ich mich nicht gegen Sesselbahn, Standseilbahn und Zug entschieden hätte, um so nach Luchsingen zurückzukehren.
Irgendwie hatte ich noch keine Lust hier aufzuhören und es mir einfach zu machen. So wanderten wir zwei weiter Richtung Bösbächi Alp. Dort könnte ich noch immer auf die Brunnenberg Bahn ausweichen.
Bei der Talstation Seblen ging ich nicht Richtung Bösbächi Alp, sondern Richtung Braunwald am Aussichtpunkt Flueboden vorbei und folgte beim Punkt 1454 dem Wanderweg Richtung Luchsingen runter.
Schöner, aber steiler Wanderweg durch den Wald, dieser Abstieg war zum Schluss etwas Zuviel für mein rechtes Knie, doch zur Schwefelquelle, die nur wenige Meter vom Wanderweg entfernt ist, wollte ich doch noch hin.
Dann folgte der Schlussabstieg und fünfzehn Minuten später war die Talstation der Luftseilbahn erreicht. Genau 10 Stunden, nachdem wir von der Glärnisch Hütte losmarschiert sind, waren wir beim Auto.
Fazit:
Abwechslungsreiche und schöne Tour. Der Aufstieg zum Zeinenfurggle war das highlight. Nettes Hüttenpersonal und feine Küche. Weniger erfreulich war, dass Skip im kühlen Vorraum übernachten sollte.
Tourengänger:
Flylu

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