Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg)
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Schneeberge gibt es eine ganze Reihe. Den einen oder anderen haben wir in der Vergangenheit bereits erkundet. Heute besuchen wir den „von uns aus“ nächstgelegenen,
Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg bzw. Tetschner Schneeberg).
Der markante „Tafelberg“ befindet sich links der Labe (Elbe), nahe der tschechisch-deutschen Grenze und - man ahnt es - unweit der Stadt Děčín (Tetschen). Direkt an dessen Fuß liegen die Orte Sněžník (Schneeberg) und Jílové (Eulau). Mit knapp 723 m ist der Děčínský Sněžník die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges, Labské pískovce.
Auf dem Berg steht ein ab 1864 erbauter Aussichtsturm, der früher als Station 1. Ordnung der Königlich-Sächsischen Triangulirung diente (trotz seiner Lage in Böhmen).
Auf den Děčínský Sněžník führen verschiedene Wanderwege, u. a. der „E3“. Auch per Rad lässt sich das Gipfelplateau gut erreichen. Das lockt zahlreichen Ausflügler - der eine oder andere HIKR war ebenfalls schon hier (siehe „Ähnliche Berichte“).
Unsere Tour
Nachdem wir am vergangenen Wochenende
„etwas“ länger unterwegs waren, gibt’s zur Abwechslung heute eine kürzere Wanderung.
Los geht’s am westlich des Děčínský Sněžník gelegenen Parkplatz, Parkoviště Sněžník (ca. 585 m). Kurz dackeln wir entlang der Straße in Richtung Sněžník (Ort), um dann auf das allmählich ansteigende Fahrsträßchen in Richtung Berg abzubiegen. Dieses verlassen wir in einer weiten Linkskurve und folgen den roten Markierungen (E3) hinauf auf das Gipfelplateau.
An dessen Südrand schlendern wir nun entlang. Immer wieder gibt’s schöne Ausblicke. Am besten sind diese selbstverständlich vom Aussichtsturm, Rozhledna Děčínský Sněžník. Nach längerem Aufenthalt setzen wir unsere Umrundung der „Tafel“ fort: Vorbei am Restaurant geht’s weiter nordostwärts - immer wieder mit Abstechern zur felsigen, nicht allzu tiefen Abbruchkante.
Schließlich verlassen wir den markierten Wanderweg und schwenken „scharf links“ auf eine Forstpiste. Grob südwestwärts geht’s durch Wald, bis wir das Fahrsträßchen erreichen. Linkerhand käme man nun zurück zum Gipfel. Wir spazieren aber „geradeaus“ und erreichen so die Drážďanská vyhlídka (Dresdner Aussicht) an der (Nord-) Westecke des Gipfelplateaus.
Nach einer weiteren Pause geht’s an der West- und Süd-Abbruchkante weiter. Kurz bevor wir wieder den Aussichtsturm - die „Rozhledna“ - erreichen, steigen wir „nach rechts“ (südost-/südwärts) durch eine kleine Felsrinne ab. Im Wald (teils gelb markiert) schlängeln wir uns talwärts und schwenken schließlich zur ehemaligen Fluoritgrube, Bývalý fluoritový důl, die auch als Jeskyně pod Sněžníkem, „Höhle unter dem Schneeberg“, ausgewiesen ist: Bis 1993 wurde in einem ca. 21 km langen Stollensystem Fluorit abgebaut. Heute bildet das offenbar einzig erhaltene Mundloch einen (nicht öffentlichen) Zugang zu verbliebenen Stollenabschnitten und Höhlen.
Nach einem weiteren kurzen Stück durch den Wald erreichen wir das Dorf Sněžník (Schneeberg, 590 m), durch welches wir praktisch komplett von Ost nach West spazieren. Auf der Hauptstraße geht’s zu guter Letzt schließlich wieder zurück zum Parkoviště Sněžník.
Dort beenden wir nach 5 Stunden eine alles in allem „gemütliche“ Wanderung (T1, kurz T2). Wer zwischendurch weniger herumsitzt, in die Landschaft guckt oder auf Wolkenlücken wartet, braucht etwa die Hälfte dieser Zeit…
pika8x14 sind heute: A. + A.
Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg bzw. Tetschner Schneeberg).
Der markante „Tafelberg“ befindet sich links der Labe (Elbe), nahe der tschechisch-deutschen Grenze und - man ahnt es - unweit der Stadt Děčín (Tetschen). Direkt an dessen Fuß liegen die Orte Sněžník (Schneeberg) und Jílové (Eulau). Mit knapp 723 m ist der Děčínský Sněžník die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges, Labské pískovce.
Auf dem Berg steht ein ab 1864 erbauter Aussichtsturm, der früher als Station 1. Ordnung der Königlich-Sächsischen Triangulirung diente (trotz seiner Lage in Böhmen).
Auf den Děčínský Sněžník führen verschiedene Wanderwege, u. a. der „E3“. Auch per Rad lässt sich das Gipfelplateau gut erreichen. Das lockt zahlreichen Ausflügler - der eine oder andere HIKR war ebenfalls schon hier (siehe „Ähnliche Berichte“).
Unsere Tour
Nachdem wir am vergangenen Wochenende

Los geht’s am westlich des Děčínský Sněžník gelegenen Parkplatz, Parkoviště Sněžník (ca. 585 m). Kurz dackeln wir entlang der Straße in Richtung Sněžník (Ort), um dann auf das allmählich ansteigende Fahrsträßchen in Richtung Berg abzubiegen. Dieses verlassen wir in einer weiten Linkskurve und folgen den roten Markierungen (E3) hinauf auf das Gipfelplateau.
An dessen Südrand schlendern wir nun entlang. Immer wieder gibt’s schöne Ausblicke. Am besten sind diese selbstverständlich vom Aussichtsturm, Rozhledna Děčínský Sněžník. Nach längerem Aufenthalt setzen wir unsere Umrundung der „Tafel“ fort: Vorbei am Restaurant geht’s weiter nordostwärts - immer wieder mit Abstechern zur felsigen, nicht allzu tiefen Abbruchkante.
Schließlich verlassen wir den markierten Wanderweg und schwenken „scharf links“ auf eine Forstpiste. Grob südwestwärts geht’s durch Wald, bis wir das Fahrsträßchen erreichen. Linkerhand käme man nun zurück zum Gipfel. Wir spazieren aber „geradeaus“ und erreichen so die Drážďanská vyhlídka (Dresdner Aussicht) an der (Nord-) Westecke des Gipfelplateaus.
Nach einer weiteren Pause geht’s an der West- und Süd-Abbruchkante weiter. Kurz bevor wir wieder den Aussichtsturm - die „Rozhledna“ - erreichen, steigen wir „nach rechts“ (südost-/südwärts) durch eine kleine Felsrinne ab. Im Wald (teils gelb markiert) schlängeln wir uns talwärts und schwenken schließlich zur ehemaligen Fluoritgrube, Bývalý fluoritový důl, die auch als Jeskyně pod Sněžníkem, „Höhle unter dem Schneeberg“, ausgewiesen ist: Bis 1993 wurde in einem ca. 21 km langen Stollensystem Fluorit abgebaut. Heute bildet das offenbar einzig erhaltene Mundloch einen (nicht öffentlichen) Zugang zu verbliebenen Stollenabschnitten und Höhlen.
Nach einem weiteren kurzen Stück durch den Wald erreichen wir das Dorf Sněžník (Schneeberg, 590 m), durch welches wir praktisch komplett von Ost nach West spazieren. Auf der Hauptstraße geht’s zu guter Letzt schließlich wieder zurück zum Parkoviště Sněžník.
Dort beenden wir nach 5 Stunden eine alles in allem „gemütliche“ Wanderung (T1, kurz T2). Wer zwischendurch weniger herumsitzt, in die Landschaft guckt oder auf Wolkenlücken wartet, braucht etwa die Hälfte dieser Zeit…
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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