Eishof 2076 m im Pfossental - Meraner Höhenweg
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315 Sonnentage pro Jahr verkünden die Prospekte für den Vinschgau. Da stehen die Chancen „schlecht“, im Urlaub auch mal eine Pause vom Wandern einlegen zu können. Uns erging es auch so, dass das gute Wetter einfach keine andere Wahl ließ, als etwas in den Bergen zu unternehmen. Eine Genusswanderung, die nicht anstrengt, bei der man aber die Schönheiten der Südtiroler Bergwelt in vollen Zügen genießen kann, haben wir im Pfossental unternommen.
Das Pfossental liegt im Naturpark Texelgruppe. Startpunkt der Wanderung war die Jausenstation Vorderkaser. Gegen eine Gebühr von 2, 80 €, die einen Verzehrgutschein in Höhe von 1,80 € beinhaltet, kann man unterhalb des Ansiedlung den PKW abstellen. Hat man die wenigen Gebäude passiert, sieht man den Alpweg, der nach Norden auf eine Bergkette zuführt. Wüsste man es nicht, würde man nicht vermuten, dass es sich dabei um den Ötztaler Hauptkamm zwischen dem Similaun 3606 m und der Karlesspitze 3462 m handelt, über den auch die östereichisch-italienische Grenze verläuft. Lediglich die Firnkuppen lassen erahnen, dass diese Gipfel auf ihrer Nordseite vergletschert sind. Von Süden her sehen sie besteigbar aus, ob jemand jemals aus dem Pfossental auf sie hinaufgestiegen ist, weiß ich nicht.
Einer Wegbeschreibung dieses Teilabschnitts des Meraner Höhenwegs bedarf es nicht. Die 400 HM zum Eishof werden auf einem Alpweg absolviert. Am Eishof, den wir nach ca. 1 Std. 15 Min. erreicht haben, legten wir eine großzügig bemessene Pause ein, um das traumhafte Panorama und dazu rustikale, südtiroler Köstlichkeiten zu genießen und dabei den Akku für neue Taten aufzuladen.
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