Similaun von Süden: Aus der Similaungrube durch die Westflanke
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Mein eigentlicher Plan war die Besteigung des Similaun über den Süd-Westgrat. Es sollte anders kommen.
Los ging es morgens um 6 Uhr am Parkplatz Vernagt Stausee. Vorbei am Tiesenhof und zunächst dem Weg zur Similaunhütte folgend, um die Lawinenverbauungen am Ausläufer des Grates zu umgehen.
Schon recht bald biege ich jedoch nach rechts ins Gelände ab um einen Aufschwung zum Grad zu finden, und werde gleich von einer Gams und ihrem Kitz begrüßt.
Ich steige über Schrofen und Schutt durch den Lärchenwald auf, immer Richtung hoch und immer Richtung Similaun, der Geländestruktur folgend. So richtig nach rechts auf den Grat zieht es mich jedoch nie wirklich. Und ich bekomme schon so ein Gefühl das ich wohl früher oder später in der Similaungrube stehen würde. Und tatsächlich öffnet sich plötzlich der Blick über eine gigantische Schutthalde hinweg auf den (fast)Gipfel. Die Similaungrube liegt vor mir.
Gemächlich ging es direkt auf den (fast)Gipfel zu. Doch dann wird es steil und die letzten 500-600hm sind kraxelnd zu nehmen. Einige Schneefelder bieten Chancen, die ich jedoch nicht gut nutzen kann da meine Leichtsteigeisen für sowas einfach nicht gemacht sind. Schade, das wäre auch zu einfach gewesen. Also steuere ich Felsriegel nach Felsriegel an, weiche in den vereisten Schnee nur aus wenn es nicht anders hoch geht oder ich ein Schneefeld queren muss. Die Petzl Leopard FL sind schon längst wieder im Rucksack verschwunden und ich trete lieber Stufen mit den Stiefeln. Der Pickel ist ein treuer Begleiter.
Schon fast auf Grathöhe, ca. 100 Meter vom Gipfel, quere ich ein letztes Schneefeld. Der Rest ist ein Spaziergang zum schönen Kreuz. An diesem Tag trage ich mich als erster ins Gipfelbuch ein.
10 Minuten später trifft eine Zweierseilschaft aus Wien ein, die über den Normalweg aufgestiegen sind.
Dankenswerter Weiße darf ich mich zum Abstieg bei den beiden Kameraden einbinden. Auf dem Weg übern Gletscher fühlen sich die Steigeisen dann eher zuhause. An der Similaunhütte verabschieden wir uns nach einem Weizenbier und um 15 Uhr stehe ich wieder am Auto und bin ganz euphorisiert, von dem was hinter mir liegt.
Eine spannende Bergfahrt!
Los ging es morgens um 6 Uhr am Parkplatz Vernagt Stausee. Vorbei am Tiesenhof und zunächst dem Weg zur Similaunhütte folgend, um die Lawinenverbauungen am Ausläufer des Grates zu umgehen.
Schon recht bald biege ich jedoch nach rechts ins Gelände ab um einen Aufschwung zum Grad zu finden, und werde gleich von einer Gams und ihrem Kitz begrüßt.
Ich steige über Schrofen und Schutt durch den Lärchenwald auf, immer Richtung hoch und immer Richtung Similaun, der Geländestruktur folgend. So richtig nach rechts auf den Grat zieht es mich jedoch nie wirklich. Und ich bekomme schon so ein Gefühl das ich wohl früher oder später in der Similaungrube stehen würde. Und tatsächlich öffnet sich plötzlich der Blick über eine gigantische Schutthalde hinweg auf den (fast)Gipfel. Die Similaungrube liegt vor mir.
Gemächlich ging es direkt auf den (fast)Gipfel zu. Doch dann wird es steil und die letzten 500-600hm sind kraxelnd zu nehmen. Einige Schneefelder bieten Chancen, die ich jedoch nicht gut nutzen kann da meine Leichtsteigeisen für sowas einfach nicht gemacht sind. Schade, das wäre auch zu einfach gewesen. Also steuere ich Felsriegel nach Felsriegel an, weiche in den vereisten Schnee nur aus wenn es nicht anders hoch geht oder ich ein Schneefeld queren muss. Die Petzl Leopard FL sind schon längst wieder im Rucksack verschwunden und ich trete lieber Stufen mit den Stiefeln. Der Pickel ist ein treuer Begleiter.
Schon fast auf Grathöhe, ca. 100 Meter vom Gipfel, quere ich ein letztes Schneefeld. Der Rest ist ein Spaziergang zum schönen Kreuz. An diesem Tag trage ich mich als erster ins Gipfelbuch ein.
10 Minuten später trifft eine Zweierseilschaft aus Wien ein, die über den Normalweg aufgestiegen sind.
Dankenswerter Weiße darf ich mich zum Abstieg bei den beiden Kameraden einbinden. Auf dem Weg übern Gletscher fühlen sich die Steigeisen dann eher zuhause. An der Similaunhütte verabschieden wir uns nach einem Weizenbier und um 15 Uhr stehe ich wieder am Auto und bin ganz euphorisiert, von dem was hinter mir liegt.
Eine spannende Bergfahrt!
Tourengänger:
DerDiedler
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