Gamsgrat & Ochsenkopf - Fels, Schutt und Latschenblütenstaub
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Oh Wunder, für heute Samstag wurde doch tatsächlich schönes Wetter vorhergesagt. Das haben wir wieder einmal für einen Besuch im Fürstentum Liechtenstein genutzt. Eine Route, die ein bisschen fordert und mit Sicherheit auch am Wochenende nicht überlaufen ist, findet man am Gamsgrat (2243 m) und Ochsenkopf (2285 m). Fünf Jahre liegt unsere letzte Besteigung der beiden Gipfel zurück. Auch unser dritter Besuch dort hat sich gelohnt. Eine sehr schöne Tour in einem speziellen Gelände.
Um 8.00 Uhr sind wir bei frischen 9 Grad plus Richtung Sareis aufgebrochen. Den Fahrweg verließen wir bei der ersten Gelegenheit, um abseits des markierten Wegenetzes über eine Weide und später durch eine Latschenzone zum Berggasthaus auf Sareis aufzusteigen. Die Morgensonne tauchte das grüne Hochtal in ein tolles Licht. Am Horizont als Kontrast die frisch verschneiten Hochalpen. Auf Sareis geht es dann in einen Sattel hinab. An tollen Felszinnen vorbei geht es allmählich steiler bergan. Statt erdig wird es feingeröllig.
Ein Pfad führt auf einen kleinen Felsturm jenseits der Geröllzone zu. Mit etwas Handeinsatz gelangten wir auf eine Art Sporn, der zwischen Geröllrunsen aufwärts zieht. Gelbe Punkte und Striche weisen den Weg. Sieht man mal längere Zeit keine Markierungen mehr, sollte man überprüfen, ob man verkehrt ist. Oberhalb des Sporns wird es dann richtig schuttig. Und der Berg bewegt sich doch und dies bei jedem Schritt. So geht es bis zu einer Art Felsskulptur in einer ziemlich vertikalen Linie bergauf. Es folgt eine Runse, in die hinab und jenseits eine Felsrinne hinaufgekraxelt werden muss. Die Markierungen leiten schließlich in eine Traverse, die aus der Flanke auf den Grat hinaus führt. Hier sahen wir dann auch erstmals den Ochsenkopf (2285 m).
Moderates Gelände und blühende Bergwiesen bieten vorübergehend einen Kontrast, bevor es am Ochsenkopf (2285 m) nochmals in felsig-gerölligem Gelände weitergeht, das sehr an die Geologie am Fürstensteig erinnert. Wir kraxeln um Felskanten herum, steigen mal auf mal wieder ab, in der Nordflanke war es dann auch mal schattig. Auch am Ochsenkopf liegt viel loses Material herum und der Fels ist stets auf die Festigkeit zu prüfen. Das Gipfelkreuz haben wir schließlich ohne Probleme erreicht. Außer uns war er mit noch 3 Bergwanderern aus der Gruppe 60+ besetzt. Diese setzten ihre Tour, wie 2 Nachzügler, aber in Richtung Norden mit Abstieg zum Sassförkele fort.
Die angenehmen Bedingungen haben wir für eine ausgiebige Gipfelrast genutzt. Im Gegensatz zu den anderen gingen wir aber über die Aufstiegsroute nach Sareis zurück. Das geht nicht wesentlich schneller als beim Aufstieg, da das spezielle Gelände dies nicht zulässt. Wir hatten den Eindruck, dass das steile Gelände unterm Gamsgrat durch Naturereignisse fortwährend etwas erodiert und dadurch eine Spur anspruchsvoller geworden ist. Auf Sareis kehrten wir noch auf der Terrasse ein und fuhren schließlich mit dem Sessellift in das Tal zurück.
Fazit: Tolles Bergwetter heute in Malbun. Eine spezielle Tour in einem speziellen Gelände, welche Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Da es zwar anspruchsvoll, aber an keiner Stelle wirklich gruselig war, eine Bewertung zwischen T4 und T5. Ein Helm kann unter Umständen nicht schaden..
Um 8.00 Uhr sind wir bei frischen 9 Grad plus Richtung Sareis aufgebrochen. Den Fahrweg verließen wir bei der ersten Gelegenheit, um abseits des markierten Wegenetzes über eine Weide und später durch eine Latschenzone zum Berggasthaus auf Sareis aufzusteigen. Die Morgensonne tauchte das grüne Hochtal in ein tolles Licht. Am Horizont als Kontrast die frisch verschneiten Hochalpen. Auf Sareis geht es dann in einen Sattel hinab. An tollen Felszinnen vorbei geht es allmählich steiler bergan. Statt erdig wird es feingeröllig.
Ein Pfad führt auf einen kleinen Felsturm jenseits der Geröllzone zu. Mit etwas Handeinsatz gelangten wir auf eine Art Sporn, der zwischen Geröllrunsen aufwärts zieht. Gelbe Punkte und Striche weisen den Weg. Sieht man mal längere Zeit keine Markierungen mehr, sollte man überprüfen, ob man verkehrt ist. Oberhalb des Sporns wird es dann richtig schuttig. Und der Berg bewegt sich doch und dies bei jedem Schritt. So geht es bis zu einer Art Felsskulptur in einer ziemlich vertikalen Linie bergauf. Es folgt eine Runse, in die hinab und jenseits eine Felsrinne hinaufgekraxelt werden muss. Die Markierungen leiten schließlich in eine Traverse, die aus der Flanke auf den Grat hinaus führt. Hier sahen wir dann auch erstmals den Ochsenkopf (2285 m).
Moderates Gelände und blühende Bergwiesen bieten vorübergehend einen Kontrast, bevor es am Ochsenkopf (2285 m) nochmals in felsig-gerölligem Gelände weitergeht, das sehr an die Geologie am Fürstensteig erinnert. Wir kraxeln um Felskanten herum, steigen mal auf mal wieder ab, in der Nordflanke war es dann auch mal schattig. Auch am Ochsenkopf liegt viel loses Material herum und der Fels ist stets auf die Festigkeit zu prüfen. Das Gipfelkreuz haben wir schließlich ohne Probleme erreicht. Außer uns war er mit noch 3 Bergwanderern aus der Gruppe 60+ besetzt. Diese setzten ihre Tour, wie 2 Nachzügler, aber in Richtung Norden mit Abstieg zum Sassförkele fort.
Die angenehmen Bedingungen haben wir für eine ausgiebige Gipfelrast genutzt. Im Gegensatz zu den anderen gingen wir aber über die Aufstiegsroute nach Sareis zurück. Das geht nicht wesentlich schneller als beim Aufstieg, da das spezielle Gelände dies nicht zulässt. Wir hatten den Eindruck, dass das steile Gelände unterm Gamsgrat durch Naturereignisse fortwährend etwas erodiert und dadurch eine Spur anspruchsvoller geworden ist. Auf Sareis kehrten wir noch auf der Terrasse ein und fuhren schließlich mit dem Sessellift in das Tal zurück.
Fazit: Tolles Bergwetter heute in Malbun. Eine spezielle Tour in einem speziellen Gelände, welche Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Da es zwar anspruchsvoll, aber an keiner Stelle wirklich gruselig war, eine Bewertung zwischen T4 und T5. Ein Helm kann unter Umständen nicht schaden..
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