Skihochtour an einem herrlichen Junitag auf den Dom
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Nach Anreise mit Zügen von Garmisch nach Randa machte ich ein kleines Materialdepot an einem verlassen wirkenden Stall. Erst um 15.40 Uhr schaffte ich es mit den wenige Tage zuvor gekauften sehr leichten Skier, mit Pin-Bindung zur Domhütte aufzubrechen. Unterwegs kamen mir 4 Gruppen mit insgesamt 11 Skitourengehern entgegen. Es war Sonntag u. ich war nicht am Samstag zuvor angereist, weil das Ticket erheblich teurer gewesen ist. Besser wäre es aber gewesen, weil ich mich anderen hätte anschliessen können.
Nach ca. 5,5h kam ich endlich an der Hütte an, in der sich zwei Italiener aufhielten. Am nächsten Morgen standen sie ca. 03.30 Uhr auf, was mir zu früh war. Nach dem Frühstück brach ich ca. 05.40 Uhr auf. Erst in ca. 3100m Höhe konnte ich mit Skier weitergehen. Ich hatte noch nie eine Pin-Bindung benutzt und hatte daher anfangs damit auf gefrorenem Schnee Probleme u. verlor daher viel Zeit.
Die nächste Herausforderung war der sehr steile u. relativ schwierige (T6,II) Anstieg zum Festijoch, das auf einem Felsgrat liegt. Die auf Fotos zu sehenden blauen Seile waren inzwischen abgenommen worden, weshalb man die Route hinauf selbst suchen muss. Im Schnee unterhalb der Felsen waren Fußspuren zu sehen, denen ich die Skier tragend folgte. Ich fand eine Aufstiegsmöglichkeit im Felsgelände. Unterwegs sah ich zwei Sicherungshaken, die an Felsen angebracht sind. Am Festijoch angekommen, musste ich ca. 50hm absteigen. Ein kurzer, sehr steiler Abschnitt führt über einen Bergschrund. Dann geht es flacher in eine Mulde hinunter, hinter der Anstieg über den Gletscher beginnt. Über weites Gletschergelände ging es entlang von Skispuren wenig steil aufwärts. Dann erreicht man über einen kurzen, mäßig steilen Aufschwung einen flacheren Bereich, hinter dem ein steiler Hang folgt, über dem das Lenzjoch liegt. Darunter kamen mir die Italiener entgegen abgefahren. Der Schnee war noch verharscht, die Abfahrt um diese Uhrzeit daher nicht gerade optimal!
In einem großen Bogen erfolgte der weitere Anstieg nach rechts zu einem fast 4200m hoch liegenden Bergschrund. Seine Überschreitung hin zur Nordflanke des Doms machte keine Schwierigkeiten. Der Hang hinter dem Bergschrund war schon an die 40° steil. Zunächst folgte ich der etwas zugewehten alten Aufstiegsspur. Die neue ging oberhalb sehr steil, mir zu steil aufwärts. Nach einer Spitzkehre mehr steuerte sie dann doch an. Sie wurde etwas flacher u. für mich gut begehbar. In der bis zu ca. 43° steilen Flanke führte sie mich zwischen Bergschründen u. sehr steilen Hangbereichen geschickt bis auf fast 4500m Höhe. Dort endete sie. Vom Skidepot war es dann nur noch ca. 10min. zum Gipfelkreuz. Ein ca. 40° steiler Hang (ca.40hm) führt zum Grat hinauf. Dort ging es an einem Fels vorbei. Wegen Wechten muss man dort aufpassen, die vorhandene Fussspur war gut angelegt. Über einen kurzen scharfen u. etwas ausgesetzten Firngrat ging ich die paar Meter zum Kreuz hinüber.
Nach Rückkehr zum Skidepot hatte ich zuerst den sehr steilen Hang abzufahren, den ich mit ZS bewerte. Unterhalb war die Schwierigkeit des Skigeländes dann nur noch WS bzw. WS-, weiter unten im flachen Bereich L. In der Nordflanke des Doms bestand tiefer, gefestigter Pappschnee, weiter unten herrlicher Firn.
In der Mulde unterhalb des Festijochs machte ich ca. 45min. Pause, bevor ich den leidigen Gegenanstieg zu ihm hinauf in Angriff nahm. Dabei musste ich immer wieder verschnaufen, kam nur langsam voran. Der Abstieg auf die andere Seite des mit Kreuz bezeichneten Übergangs nahm dann auch viel Zeit in Anspruch, da schwierig u. für mich schon etwas heikel. So kam ich erst am frühen Abend an der Domhütte an.
Nach ca. 5,5h kam ich endlich an der Hütte an, in der sich zwei Italiener aufhielten. Am nächsten Morgen standen sie ca. 03.30 Uhr auf, was mir zu früh war. Nach dem Frühstück brach ich ca. 05.40 Uhr auf. Erst in ca. 3100m Höhe konnte ich mit Skier weitergehen. Ich hatte noch nie eine Pin-Bindung benutzt und hatte daher anfangs damit auf gefrorenem Schnee Probleme u. verlor daher viel Zeit.
Die nächste Herausforderung war der sehr steile u. relativ schwierige (T6,II) Anstieg zum Festijoch, das auf einem Felsgrat liegt. Die auf Fotos zu sehenden blauen Seile waren inzwischen abgenommen worden, weshalb man die Route hinauf selbst suchen muss. Im Schnee unterhalb der Felsen waren Fußspuren zu sehen, denen ich die Skier tragend folgte. Ich fand eine Aufstiegsmöglichkeit im Felsgelände. Unterwegs sah ich zwei Sicherungshaken, die an Felsen angebracht sind. Am Festijoch angekommen, musste ich ca. 50hm absteigen. Ein kurzer, sehr steiler Abschnitt führt über einen Bergschrund. Dann geht es flacher in eine Mulde hinunter, hinter der Anstieg über den Gletscher beginnt. Über weites Gletschergelände ging es entlang von Skispuren wenig steil aufwärts. Dann erreicht man über einen kurzen, mäßig steilen Aufschwung einen flacheren Bereich, hinter dem ein steiler Hang folgt, über dem das Lenzjoch liegt. Darunter kamen mir die Italiener entgegen abgefahren. Der Schnee war noch verharscht, die Abfahrt um diese Uhrzeit daher nicht gerade optimal!
In einem großen Bogen erfolgte der weitere Anstieg nach rechts zu einem fast 4200m hoch liegenden Bergschrund. Seine Überschreitung hin zur Nordflanke des Doms machte keine Schwierigkeiten. Der Hang hinter dem Bergschrund war schon an die 40° steil. Zunächst folgte ich der etwas zugewehten alten Aufstiegsspur. Die neue ging oberhalb sehr steil, mir zu steil aufwärts. Nach einer Spitzkehre mehr steuerte sie dann doch an. Sie wurde etwas flacher u. für mich gut begehbar. In der bis zu ca. 43° steilen Flanke führte sie mich zwischen Bergschründen u. sehr steilen Hangbereichen geschickt bis auf fast 4500m Höhe. Dort endete sie. Vom Skidepot war es dann nur noch ca. 10min. zum Gipfelkreuz. Ein ca. 40° steiler Hang (ca.40hm) führt zum Grat hinauf. Dort ging es an einem Fels vorbei. Wegen Wechten muss man dort aufpassen, die vorhandene Fussspur war gut angelegt. Über einen kurzen scharfen u. etwas ausgesetzten Firngrat ging ich die paar Meter zum Kreuz hinüber.
Nach Rückkehr zum Skidepot hatte ich zuerst den sehr steilen Hang abzufahren, den ich mit ZS bewerte. Unterhalb war die Schwierigkeit des Skigeländes dann nur noch WS bzw. WS-, weiter unten im flachen Bereich L. In der Nordflanke des Doms bestand tiefer, gefestigter Pappschnee, weiter unten herrlicher Firn.
In der Mulde unterhalb des Festijochs machte ich ca. 45min. Pause, bevor ich den leidigen Gegenanstieg zu ihm hinauf in Angriff nahm. Dabei musste ich immer wieder verschnaufen, kam nur langsam voran. Der Abstieg auf die andere Seite des mit Kreuz bezeichneten Übergangs nahm dann auch viel Zeit in Anspruch, da schwierig u. für mich schon etwas heikel. So kam ich erst am frühen Abend an der Domhütte an.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

Communities: Die 48ig - 4000er der Schweiz, Alleingänge/Solo, Gipfelkreuze / Gipfelpunkte, Walliser Alpen 3000+
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