Burgberger Hörnle & Grünten - (Allgäuer Alpen 1/4)
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Endlich war eine längere Schönwetterphase in Sicht. Unterkünfte für einen kurzfristigen Aufenthalt gab es auch noch und so machten wir uns auf den Weg in den Raum Oberstdorf, um dort ein paar Tage Urlaub zu verbringen. Wanderziele hatten wir keine konkreten, angesichts der Schneelage hielten wir es für angebracht, uns vor Ort zu entscheiden. In den Webcambildern schaute es, sofern man wegen Nebel und Wolken in den letzten Tagen überhaupt was sah, doch noch recht winterlich aus. Letztlich war auf den 4 Touren mehr machbar, als wir es zu hoffen gewagt hatten.
Zeitig am Morgen konnten wir unsere Unterkunft auf einer Sonnenterrasse oberhalb von Fischen beziehen. Spontan entschieden wir uns an diesem Tag noch eine Tour zu machen. Das Burgberger Hörnle mit Grünten ist eine der wenigen Referenzen, die ich in dieser Gegend vorweisen kann. An der Alpe Weiherle (910 m) sind wir gestartet. Der Wanderweg Richtung Grünten ist ausgeschildert. An der Abzweigung zum Burgberger Hörnle wird dieses jedoch auf dem Wegweiser nicht erwähnt. Der nach Norden abzweigende Pfad ist aber nicht zu übersehen, wenn man, den Wanderweg abkürzend, gar nicht an dieser Stelle vorbeikommt.
Der Aufstieg ist dann recht steil, führt über Wurzeln und Schrofen und fordert die Trittsicherheit heraus. Dass
Esther58 dieses Gelände gefallen wird, war mir von vorne herein klar. Da es in der Nacht oder am Morgen noch geregnet haben muss, war das Terrain sehr schmierig, aber im Aufstieg dennoch gut zu begehen. Eine Dreimädelsgruppe, welche uns noch nach dem Weg fragte, zog es vor wieder den Rückzug anzutreten. Auch sonst haben wir auf dieser beliebten Route nur ganz wenige Berggänger getroffen. Am Gipfelkreuz hielten wir uns nur ganz kurz auf.
Die seilversicherte Fortsetzung im felsigen Gelände war so ganz nach unserem Geschmack. Etwas absteigend setzt sich die Wanderung über den Geländerücken zum Grünten fort. Dabei bieten sich schöne Ausblicke in das Alpenvorland. Im Süden über den Bergen hielten sich jedoch noch Quellwolken. Das Grüntenhaus ließen wir rechts unten liegen. Schneekontakt hatten wir bis zum Jägerdenkmal auf dem Grünten/Übelhorn (1738 m) keinen. Im Vergleich zu meinem letztjährigen Besuch war es geradezu ruhig am Gipfel. Den Normalabstieg hatte ich als recht ruppig in Erinnerung. So versuchten wir den Weg über die Südflanke, was sich nicht als schlechte Wahl herausstellte.
Der steile Südhang unter den Felsabstürzen wird dabei zur Zweifelgehren Alpe gequert. In Serpentinen geht es an der, wegen Alpaufzug leider geschlossenen, Alpwirtschaft Schwand Alpe vorbei. Weiter unten erreichten wir dann die Alpstraße, welche uns nach einiger Zeit zum Berggasthof Alpenblick (978 m) brachte, wo es endlich die verdiente Einkehr gab. So gestärkt, brachten wir auch den Restabstieg zur Alpe Weiherle gut hinter uns.
Fazit: Eine schöne Auftakttour bei unserem Allgäu-Aufenthalt.
Hinweis: Für unsere Privatunterkunft benötigten wir einmalig einen negativen Test. In Bayern gilt FFP2-Maskenpflicht. Eine OP-Maske reicht nicht, wie wir uns von einem sehr gewissenhaften Bahnangestellten schließlich belehren lassen mussten. Im Kleinwalsertal sind die 3G das Maß aller Dinge, wenn man irgendwo einkehren will, auch auf Terrassen von Alphütten.
Zeitig am Morgen konnten wir unsere Unterkunft auf einer Sonnenterrasse oberhalb von Fischen beziehen. Spontan entschieden wir uns an diesem Tag noch eine Tour zu machen. Das Burgberger Hörnle mit Grünten ist eine der wenigen Referenzen, die ich in dieser Gegend vorweisen kann. An der Alpe Weiherle (910 m) sind wir gestartet. Der Wanderweg Richtung Grünten ist ausgeschildert. An der Abzweigung zum Burgberger Hörnle wird dieses jedoch auf dem Wegweiser nicht erwähnt. Der nach Norden abzweigende Pfad ist aber nicht zu übersehen, wenn man, den Wanderweg abkürzend, gar nicht an dieser Stelle vorbeikommt.
Der Aufstieg ist dann recht steil, führt über Wurzeln und Schrofen und fordert die Trittsicherheit heraus. Dass

Die seilversicherte Fortsetzung im felsigen Gelände war so ganz nach unserem Geschmack. Etwas absteigend setzt sich die Wanderung über den Geländerücken zum Grünten fort. Dabei bieten sich schöne Ausblicke in das Alpenvorland. Im Süden über den Bergen hielten sich jedoch noch Quellwolken. Das Grüntenhaus ließen wir rechts unten liegen. Schneekontakt hatten wir bis zum Jägerdenkmal auf dem Grünten/Übelhorn (1738 m) keinen. Im Vergleich zu meinem letztjährigen Besuch war es geradezu ruhig am Gipfel. Den Normalabstieg hatte ich als recht ruppig in Erinnerung. So versuchten wir den Weg über die Südflanke, was sich nicht als schlechte Wahl herausstellte.
Der steile Südhang unter den Felsabstürzen wird dabei zur Zweifelgehren Alpe gequert. In Serpentinen geht es an der, wegen Alpaufzug leider geschlossenen, Alpwirtschaft Schwand Alpe vorbei. Weiter unten erreichten wir dann die Alpstraße, welche uns nach einiger Zeit zum Berggasthof Alpenblick (978 m) brachte, wo es endlich die verdiente Einkehr gab. So gestärkt, brachten wir auch den Restabstieg zur Alpe Weiherle gut hinter uns.
Fazit: Eine schöne Auftakttour bei unserem Allgäu-Aufenthalt.
Hinweis: Für unsere Privatunterkunft benötigten wir einmalig einen negativen Test. In Bayern gilt FFP2-Maskenpflicht. Eine OP-Maske reicht nicht, wie wir uns von einem sehr gewissenhaften Bahnangestellten schließlich belehren lassen mussten. Im Kleinwalsertal sind die 3G das Maß aller Dinge, wenn man irgendwo einkehren will, auch auf Terrassen von Alphütten.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)