Vom Hochfall zum Enzian und Kl. Arber, zurück über die Rißlochfälle
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Mit der heutigen Runde wollte ich zwei, eigentlich waren es sogar drei, Fliegen mit einer Klappe schlagen. Schon vor Jahren war mir in den Karten aufgefallen, dass unweit der Rieslochwasserfälle ein weiterer Wasserfall mit eigenem Parkplatz liegt. Der Hochfall ist anscheinend nicht so bekannt wie die Rieslochfälle, von denen in unseren Breiten schon jeder mal gehört hat. Über die Rieslochfälle bin ich schon mehrfach zum Kl. Arber aufgestiegen, diesmal habe ich mir einen Aufstieg über den Hochfall, den Besuch des Enzian und Kl. Arbers und den Abstieg über die Rieslochfälle vorgenommen. Den Enzian habe ich schon mal bei einer Skitour verschmäht und soll deshalb heute abgearbeitet werden. Außerdem verspreche ich mir von dieser Runde nicht so viele Mitwanderer wie man es in der letzten Zeit immer aus den Medien mitbekommen hat.
Über die Scharebenstraße erreichte ich den Wanderparkplatz Klause oder auch Martinsklause. Der Wanderweg Nr. 3 führt zum Hochfall Wasserfall. Ich wähle die Variante über den Sternwiesberg um zu der Unteren Wasserstube zu gelangen. Den kleinen Umweg habe ich nicht bereut, denn eine wilde Schlucht mit kleinen Wasserfällen wartet auf mich. Immer wieder steige ich, wo es möglich ist, zum Bachufer ab. Mit etwas Geschick stehe ich direkt am Grund des Hochfalls kann ihn in voller Länge von unten fotografieren. Den Hochfall kann man im oberen Bereich über eine Brücke überqueren und genauer begutachten. Leider stehen bei meinem Besuch gerade Regenwolken über mir, was die Lichtverhältnisse in der engen Schlucht etwas eintrübt. Trotzdem bin ich von den Ausmaßen der Gumpen und von den ausgeschliffenen Fallkammern überrascht. Das vermutet man mehr in den Alpen als im Bayerwald. Als eine größere Gruppe ohne nötigen Abstand auf die Brücke kommt verlasse ich das Naturdenkmal.
Vom Hochfall folge ich dem Wegweiser mit der Nr. 3 zur Scharebenstraße. Nach 0,5 km treffe ich auf diese und bleibe ein paar Meter drauf. Noch vor der Brücke über den Moosbach betrete ich rechts einen Steig der direkt neben dem Moosbach nach oben führt. Die Wegweisung ist hier nicht eindeutig, weil keines meiner Ziele angegeben wird. Solange man linker Hand dem Bach folgt, ist alles in Ordnung. Nach nicht einmal 10 Minuten idyllischer Wanderung treffe ich auf Vereinigung von Forellenbach und Moosbach. Der Moosbach wird hier über ein Brücklein nach links überschritten. Im Anschluss windet sich der Steig immer mehr die Anhöhen zum Tausender (1042m) hoch. Hält man sich nur an den Steig und überquert sämtliche Forststraßen kommt man gut weiter. Später gibt es eine eindeutige Ausschilderung zum Kl. Arber mit der Nr. 7. Im Bereich des Tausender stoße ich dann auf eine steile Teerstraße, der ich für 250 m folgen muss. Eine andere Möglichkeit gibt es da nicht. An der übersichtlichen Wegkreuzung mit Unterstandshütte und Wegweiser zum Kleinen Arber betrete ich einen gemütlichen Steig, der unterhalb des Schoberecks zu den Schachten hoch zieht.
Der erste Schachten ist erreicht, es ist der Hangfleck und der ist über und über mit blühenden Heidelbeersträuchern bewachsen. Das Geschwirr der Bienen und Insekten ist nicht zu überhören. Ein richtiger Kraftort der zum Verweilen ein lädt, aber ich habe noch einiges vor. So gehe ich den schönen einfachen Steig weiter. Inzwischen habe ich den breiten Sattel zwischen Kl. Arber und Enzian erreicht und kurz überlegt, ob ich noch zum Enzian gehen will oder nicht. Von hier sind es über den Kleinen Arber noch 10 km zum Parkplatz mit Enzian hin und zurück nochmal fast zwei Kilometer. Bei meiner Skitour über den Kl. Arber habe ich den Enzian schon mal links liegen lassen, das will ich heute gut machen. Er ist dann auch relativ leicht über einen schmalen Steig ohne besondere Schwierigkeiten zu erreichen. Der Enzian mit seinen 1285 m ist eine flache mit Sträuchern bewachsene Bergkuppe mit einer kleinen Erhöhung, die den höchsten Punkt mit einem Steinmann ziert. Schnell drehe ich wieder ab und mache mich auf den Weg zum Kleinen Arber, den höchsten Gipfel der Oberpfalz, was mir erst heute bewusst wurde.
Trotz seiner Bedeutung halte ich mich auch hier nicht lange auf, sondern steige gleich zur Chamer Hütte ab, die aber erst am Wochenende öffnet. Für den aufgestellten Getränkeautomat fehlt mir leider das Kleingeld, so halte ich mich an meinen ISO-Drink. Von der Chamer Hütte zum Auto sind es noch etwa 8 km. Kurz überlege ich ob ich mir den steinigen Abstieg über den Schwellbach und die Rieslochfälle noch antun soll. Aber ich bin doch deshalb hier oben weil ich die Runde so geplant hatte. Also mache ich mich auf den Abstieg über den Steig 2 a, der direkt von der Chamer Hütte zu den Rieslochfällen führt. Der Steig ist sehr steinig und fordernd, aber die vielen kleinen Wasserfälle des Schwellbaches entschädigen mich voll und ganz. Und dann kommen ja noch die Rieslochfälle. Das Highlight zum Schluss der Tour, so muss es sein. Die Rieslochfälle hatte ich schon öfter besucht, aber heute haben sie auch genügend Wasser im Lauf. Das ist leider nicht immer so, deshalb freut es mich heute besonders, dass ich die zwei höchsten Wasserfälle des Bayerwaldes in voller Pracht an einem Tag erleben durfte. Der letzte der Rieslochfälle ist der längste und höchste mit einer Fallhöhe von ca. 15 Metern. Er wird in einem Wehr zur Stromgewinnung aufgefangen.
Mein Rückweg trennt sich jetzt vom Riesbach und zweigt hinter der Hütte beim Wehr ab. Ich folge jetzt dem Steig zum Wanderparkplatz Klause oder auch Unterlohwies. Der Steig verläuft am Anfang noch im Naturschutzgebiet der Rieslochfälle ohne wenig Höhenverlust hinüber unter die Schweikelhänge. Nach einem Mobilfunkmasten gehe ich das letzte Stück bis zu den ersten Häusern auf einer Forststraße. Obwohl es jetzt bergab geht, ziehen sich die letzten Meter etwas. Naja, nach über sechseinhalb Stunden mit nur zwei kleinen Pausen auch verständlich.
Über die Scharebenstraße erreichte ich den Wanderparkplatz Klause oder auch Martinsklause. Der Wanderweg Nr. 3 führt zum Hochfall Wasserfall. Ich wähle die Variante über den Sternwiesberg um zu der Unteren Wasserstube zu gelangen. Den kleinen Umweg habe ich nicht bereut, denn eine wilde Schlucht mit kleinen Wasserfällen wartet auf mich. Immer wieder steige ich, wo es möglich ist, zum Bachufer ab. Mit etwas Geschick stehe ich direkt am Grund des Hochfalls kann ihn in voller Länge von unten fotografieren. Den Hochfall kann man im oberen Bereich über eine Brücke überqueren und genauer begutachten. Leider stehen bei meinem Besuch gerade Regenwolken über mir, was die Lichtverhältnisse in der engen Schlucht etwas eintrübt. Trotzdem bin ich von den Ausmaßen der Gumpen und von den ausgeschliffenen Fallkammern überrascht. Das vermutet man mehr in den Alpen als im Bayerwald. Als eine größere Gruppe ohne nötigen Abstand auf die Brücke kommt verlasse ich das Naturdenkmal.
Vom Hochfall folge ich dem Wegweiser mit der Nr. 3 zur Scharebenstraße. Nach 0,5 km treffe ich auf diese und bleibe ein paar Meter drauf. Noch vor der Brücke über den Moosbach betrete ich rechts einen Steig der direkt neben dem Moosbach nach oben führt. Die Wegweisung ist hier nicht eindeutig, weil keines meiner Ziele angegeben wird. Solange man linker Hand dem Bach folgt, ist alles in Ordnung. Nach nicht einmal 10 Minuten idyllischer Wanderung treffe ich auf Vereinigung von Forellenbach und Moosbach. Der Moosbach wird hier über ein Brücklein nach links überschritten. Im Anschluss windet sich der Steig immer mehr die Anhöhen zum Tausender (1042m) hoch. Hält man sich nur an den Steig und überquert sämtliche Forststraßen kommt man gut weiter. Später gibt es eine eindeutige Ausschilderung zum Kl. Arber mit der Nr. 7. Im Bereich des Tausender stoße ich dann auf eine steile Teerstraße, der ich für 250 m folgen muss. Eine andere Möglichkeit gibt es da nicht. An der übersichtlichen Wegkreuzung mit Unterstandshütte und Wegweiser zum Kleinen Arber betrete ich einen gemütlichen Steig, der unterhalb des Schoberecks zu den Schachten hoch zieht.
Der erste Schachten ist erreicht, es ist der Hangfleck und der ist über und über mit blühenden Heidelbeersträuchern bewachsen. Das Geschwirr der Bienen und Insekten ist nicht zu überhören. Ein richtiger Kraftort der zum Verweilen ein lädt, aber ich habe noch einiges vor. So gehe ich den schönen einfachen Steig weiter. Inzwischen habe ich den breiten Sattel zwischen Kl. Arber und Enzian erreicht und kurz überlegt, ob ich noch zum Enzian gehen will oder nicht. Von hier sind es über den Kleinen Arber noch 10 km zum Parkplatz mit Enzian hin und zurück nochmal fast zwei Kilometer. Bei meiner Skitour über den Kl. Arber habe ich den Enzian schon mal links liegen lassen, das will ich heute gut machen. Er ist dann auch relativ leicht über einen schmalen Steig ohne besondere Schwierigkeiten zu erreichen. Der Enzian mit seinen 1285 m ist eine flache mit Sträuchern bewachsene Bergkuppe mit einer kleinen Erhöhung, die den höchsten Punkt mit einem Steinmann ziert. Schnell drehe ich wieder ab und mache mich auf den Weg zum Kleinen Arber, den höchsten Gipfel der Oberpfalz, was mir erst heute bewusst wurde.
Trotz seiner Bedeutung halte ich mich auch hier nicht lange auf, sondern steige gleich zur Chamer Hütte ab, die aber erst am Wochenende öffnet. Für den aufgestellten Getränkeautomat fehlt mir leider das Kleingeld, so halte ich mich an meinen ISO-Drink. Von der Chamer Hütte zum Auto sind es noch etwa 8 km. Kurz überlege ich ob ich mir den steinigen Abstieg über den Schwellbach und die Rieslochfälle noch antun soll. Aber ich bin doch deshalb hier oben weil ich die Runde so geplant hatte. Also mache ich mich auf den Abstieg über den Steig 2 a, der direkt von der Chamer Hütte zu den Rieslochfällen führt. Der Steig ist sehr steinig und fordernd, aber die vielen kleinen Wasserfälle des Schwellbaches entschädigen mich voll und ganz. Und dann kommen ja noch die Rieslochfälle. Das Highlight zum Schluss der Tour, so muss es sein. Die Rieslochfälle hatte ich schon öfter besucht, aber heute haben sie auch genügend Wasser im Lauf. Das ist leider nicht immer so, deshalb freut es mich heute besonders, dass ich die zwei höchsten Wasserfälle des Bayerwaldes in voller Pracht an einem Tag erleben durfte. Der letzte der Rieslochfälle ist der längste und höchste mit einer Fallhöhe von ca. 15 Metern. Er wird in einem Wehr zur Stromgewinnung aufgefangen.
Mein Rückweg trennt sich jetzt vom Riesbach und zweigt hinter der Hütte beim Wehr ab. Ich folge jetzt dem Steig zum Wanderparkplatz Klause oder auch Unterlohwies. Der Steig verläuft am Anfang noch im Naturschutzgebiet der Rieslochfälle ohne wenig Höhenverlust hinüber unter die Schweikelhänge. Nach einem Mobilfunkmasten gehe ich das letzte Stück bis zu den ersten Häusern auf einer Forststraße. Obwohl es jetzt bergab geht, ziehen sich die letzten Meter etwas. Naja, nach über sechseinhalb Stunden mit nur zwei kleinen Pausen auch verständlich.
Tourengänger:
jagawirtha

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