Laufbachstiege (1060-1600m) im Oytal
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Alte Steige, die schon bessere Zeiten gesehen haben, finde ich spannend. In den Allgäuer Alpen um Oberstdorf gibt es abseits der viel begangenen Wege einige davon, z. B. auf dem vorderen Teil des Himmelschrofenzugs von Spielmannsau bis Burgstall (falls noch vorhanden; bin ihn vor vielen Jahren einmal gegangen) oder die beiden Steige auf die Kegelköpfe. Selbst zum Höfats-Westgipfel führte einmal durchgehend ein veritabler Steig, sicher nicht mehr als T4+, sonst hätte ich es 1977 nicht geschafft, auf ihm den Gipfel zu erreichen. Nach den Beschreibungen hier bei hikr sieht es mittlerweile leider ganz anders aus.
Alle diese Steige haben gemeinsam, dass der Einstieg nicht ganz einfach zu finden ist.
Das gilt auch für die Laufbachstiege im Oytal, die ich schon einmal vor über 30 Jahren erkundet habe (damals war der Steig nur schwach ausgeprägt) und nun wieder mal genauer in Augenschein nehmen konnte. Ich weiß nicht, ob dieser Steig einmal bis zum Laufbacher-Eck-Weg hinaufgeführt hat. In manchen Karten ist er noch bis zu einer Höhe von ca. 1500m eingezeichnet, in der (alten) AV-Karte 2/1 sogar bis 1720m. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen der eindrucksvollen Blicke zur Höfats, Kleinen Höfats, Seilhenker, zum wilden Rauhenhalstobel und dem weiteren Höfatskamm unbedingt. Auch der Blick Richtung Schneck ist beeindruckend. Und hier ist es absolut einsam.
Der Einstieg ist eigentlich nicht schwer zu finden, wenn man weiß, wo genau man den Weg im Oytal verlassen muss. Und zwar ist er wenige Meter nach der Gutenalpe; genauer ca. 50 m nach Beginn eines Wäldchens an der Stelle, wo der Oytalweg leicht nach rechts abbiegt: Dort nicht weiter dem Weg folgen, sondern eine kleine Schneise geradeaus hinauf, neuerdings einen Zaun übersteigen, und schon bald findet man Steigspuren, die sich in der Folge nur selten unter sehr viel Laub verlieren. Aber die Gefahr, den Steig zu verpassen, wenn man ihn einmal gefunden hat, ist gering.
Der Steig ist fast durchweg steil, aber ohne Schwierigkeiten, und führt bis auf ca. 1400m meist durch einen schönen Buchenwald (oben mit viel Bärlauch!), ein paarmal werden kleinere Tobel gequert und einmal führt der Steig an den Rand des Laufbachtobels, der im unteren Teil tief eingeschnitten ist. Immer wieder ist kurz der Blick auf die Höfats frei; mit zunehmender Höhe „schälen“ sich die vier Gipfel immer klarer heraus. Auf ca. 1400m wird der Wald verlassen und es geht kurz durch strauchiges Gelände, bevor der Steig durch Wiesengelände führt. Nach den ersten Schneefeldern auf ca. 1450m Höhe ist der Steig jedoch nicht mehr zu finden; das Gelände ist hier erdig und felsdurchsetzt; es sprießen in großer Zahl Pestwurze aus dem Boden; der Hang scheint hier in Bewegung zu sein. Weiter oben ist das Gelände wieder grasiger, aber Steigspuren waren nicht mehr auszumachen. Auf ca. 1600m Höhe machen wir kehrt und stiegen wieder ab.
Alle diese Steige haben gemeinsam, dass der Einstieg nicht ganz einfach zu finden ist.
Das gilt auch für die Laufbachstiege im Oytal, die ich schon einmal vor über 30 Jahren erkundet habe (damals war der Steig nur schwach ausgeprägt) und nun wieder mal genauer in Augenschein nehmen konnte. Ich weiß nicht, ob dieser Steig einmal bis zum Laufbacher-Eck-Weg hinaufgeführt hat. In manchen Karten ist er noch bis zu einer Höhe von ca. 1500m eingezeichnet, in der (alten) AV-Karte 2/1 sogar bis 1720m. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen der eindrucksvollen Blicke zur Höfats, Kleinen Höfats, Seilhenker, zum wilden Rauhenhalstobel und dem weiteren Höfatskamm unbedingt. Auch der Blick Richtung Schneck ist beeindruckend. Und hier ist es absolut einsam.
Der Einstieg ist eigentlich nicht schwer zu finden, wenn man weiß, wo genau man den Weg im Oytal verlassen muss. Und zwar ist er wenige Meter nach der Gutenalpe; genauer ca. 50 m nach Beginn eines Wäldchens an der Stelle, wo der Oytalweg leicht nach rechts abbiegt: Dort nicht weiter dem Weg folgen, sondern eine kleine Schneise geradeaus hinauf, neuerdings einen Zaun übersteigen, und schon bald findet man Steigspuren, die sich in der Folge nur selten unter sehr viel Laub verlieren. Aber die Gefahr, den Steig zu verpassen, wenn man ihn einmal gefunden hat, ist gering.
Der Steig ist fast durchweg steil, aber ohne Schwierigkeiten, und führt bis auf ca. 1400m meist durch einen schönen Buchenwald (oben mit viel Bärlauch!), ein paarmal werden kleinere Tobel gequert und einmal führt der Steig an den Rand des Laufbachtobels, der im unteren Teil tief eingeschnitten ist. Immer wieder ist kurz der Blick auf die Höfats frei; mit zunehmender Höhe „schälen“ sich die vier Gipfel immer klarer heraus. Auf ca. 1400m wird der Wald verlassen und es geht kurz durch strauchiges Gelände, bevor der Steig durch Wiesengelände führt. Nach den ersten Schneefeldern auf ca. 1450m Höhe ist der Steig jedoch nicht mehr zu finden; das Gelände ist hier erdig und felsdurchsetzt; es sprießen in großer Zahl Pestwurze aus dem Boden; der Hang scheint hier in Bewegung zu sein. Weiter oben ist das Gelände wieder grasiger, aber Steigspuren waren nicht mehr auszumachen. Auf ca. 1600m Höhe machen wir kehrt und stiegen wieder ab.
Tourengänger:
Murgl

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