Alp Sigel (1768 m) via Südgrat
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Kaum richtig aus dem Alpstein zuhause, haben wir uns heute wieder auf den Weg in das schöne Appenzellerland gemacht. Erneut haben wir Wasserauen als Ausgangspunkt gewählt, unser Ziel war heute aber die Alp Sigel. Sie gilt gemeinhin als ein Blumenparadies mit üppigen Krokuswiesen nach der Schneeschmelze und bunten Blumenwiesen im späteren Frühling. Nach dem hartnäckigen Winter muss sich die Flora aber erst aufrappeln. Dennoch war heute schon ein ansehnliches Blumenangebot zu bestaunen.
Ruhig war es als wir morgens um 8 Uhr Richtung Hüttentobel starteten. Umso lauter war der rauschende Wildbach im Tobel zu vernehmen. Am P. 1177 unter den Hütten, gingen wir Richtung Bogartenlücke/Mans weiter. Beim P. 1432 bogen wir Richtung Alp Mans ab und konnten so Schneekontakt gerade noch vermeiden. An der Alp Obere Mans (1555 m) verließen wir den Wanderweg, um uns dem Zustieg zum Südgrat zuzuwenden. In Serpentinen läuft es sich auch im steilen, weglosen Gelände leichter. Ob uns in der Schattenlage vor der Scharte noch Schnee erwartet, war die große Frage. Vom Schäfler sah es letzten Freitag noch so aus. Wir hatten aber Glück und konnten das Schneefeld gerade so umgehen.
Der Südgrat ist mit Legföhren bestanden. Pfadspuren im Dickicht sind nicht zu übersehen und hier und da hat man wohl auch etwas nachgeholfen, damit der Bewuchs nicht zu hinderlich wird. Ohne Handeinsatz kommt man auch nicht durch, wofür aber gute Griffe im Fels oder an den Bäumchen zu finden sind. Eine Stufe auf einem schmalen Gratteil hinab, bietet die Fortbewegung auf dem Hosenboden die nötige Sicherheit. Die Kraxelei machte riesigen Spaß und bei der Ankunft am P. 1768 mussten erst einmal Hunger und Durst gestillt werden.
Als Rundtour geplant, setzten wir den Weg über den Nordgipfel zur Zahmen Gocht fort. Dort kamen uns auch ein paar Berggänger entgegen. An der Alp Cher (1259 m) bogen wir dann Richtung Wasserauen ab. Wohl eher selten begangen, ist der Pfad nicht sehr ausgeprägt, aber sehr gut markiert. Über blühende Alpweiden kamen wir so in das Tal hinab, wo die Sonne schon ordentlich einheizte. Erstaunlich auch, dass der nicht gerade kleine Parkplatz, wohlgemerkt an einem Montag, fast vollständig belegt war. Platz in der Gartenwirtschaft der Alpenrose gab es aber noch genug. Davon, so unkompliziert einkehren zu können, können wir bei uns derzeit nur träumen.
Fazit: Ein Prachtstag im Alpstein auf einer kurzweiligen Route.
Nachtrag: Ein spezielles Hindernis wartet an der Wanderroute von der Alp Cher nach Wasserauen, wo fast ganz am Ende Nähe P. 882 ein gut 1,60 m hohes Tor, bestehend aus 4 Rundbalken, zu überklettern ist. Auf Ausweichmöglichkeiten haben wir nicht geachtet.
Ruhig war es als wir morgens um 8 Uhr Richtung Hüttentobel starteten. Umso lauter war der rauschende Wildbach im Tobel zu vernehmen. Am P. 1177 unter den Hütten, gingen wir Richtung Bogartenlücke/Mans weiter. Beim P. 1432 bogen wir Richtung Alp Mans ab und konnten so Schneekontakt gerade noch vermeiden. An der Alp Obere Mans (1555 m) verließen wir den Wanderweg, um uns dem Zustieg zum Südgrat zuzuwenden. In Serpentinen läuft es sich auch im steilen, weglosen Gelände leichter. Ob uns in der Schattenlage vor der Scharte noch Schnee erwartet, war die große Frage. Vom Schäfler sah es letzten Freitag noch so aus. Wir hatten aber Glück und konnten das Schneefeld gerade so umgehen.
Der Südgrat ist mit Legföhren bestanden. Pfadspuren im Dickicht sind nicht zu übersehen und hier und da hat man wohl auch etwas nachgeholfen, damit der Bewuchs nicht zu hinderlich wird. Ohne Handeinsatz kommt man auch nicht durch, wofür aber gute Griffe im Fels oder an den Bäumchen zu finden sind. Eine Stufe auf einem schmalen Gratteil hinab, bietet die Fortbewegung auf dem Hosenboden die nötige Sicherheit. Die Kraxelei machte riesigen Spaß und bei der Ankunft am P. 1768 mussten erst einmal Hunger und Durst gestillt werden.
Als Rundtour geplant, setzten wir den Weg über den Nordgipfel zur Zahmen Gocht fort. Dort kamen uns auch ein paar Berggänger entgegen. An der Alp Cher (1259 m) bogen wir dann Richtung Wasserauen ab. Wohl eher selten begangen, ist der Pfad nicht sehr ausgeprägt, aber sehr gut markiert. Über blühende Alpweiden kamen wir so in das Tal hinab, wo die Sonne schon ordentlich einheizte. Erstaunlich auch, dass der nicht gerade kleine Parkplatz, wohlgemerkt an einem Montag, fast vollständig belegt war. Platz in der Gartenwirtschaft der Alpenrose gab es aber noch genug. Davon, so unkompliziert einkehren zu können, können wir bei uns derzeit nur träumen.
Fazit: Ein Prachtstag im Alpstein auf einer kurzweiligen Route.
Nachtrag: Ein spezielles Hindernis wartet an der Wanderroute von der Alp Cher nach Wasserauen, wo fast ganz am Ende Nähe P. 882 ein gut 1,60 m hohes Tor, bestehend aus 4 Rundbalken, zu überklettern ist. Auf Ausweichmöglichkeiten haben wir nicht geachtet.
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