Schlossberg Flossenbürg - Granitfels mit spektakulärer Gipfelburg
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Zwischen 1938 und 1945 wurde im Konzentrationslager Flossenbürg unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen der für die Gegend typische Granit abgebaut. Eine Gedenkstätte erinnert heute an diese dunklen Tage der deutschen Geschichte. Nur einen Steinwurf weiter erhebt sich der Schlossberg, auf dessen Gipfel sich die Überreste einer eindrucksvollen Burg aus dem 11. oder 12. Jahrhundert befinden. Die Hauptburg wurde direkt auf dem Granitfelsen errichtet und ist ein spektakulärer Anblick. Der Schlossberg selbst wurde in die Auswahl der hundert schönsten Geotope Bayerns aufgenommen - vor allem im Gipfelbereich zeigt sich der zwiebelschalige Aufbau des Granitfelsens.
Die Rundwanderung beginnt am kostenfreien Parkplatz östlich des Großen Gaisweihers. Ein Holzschild bezeichnet hier den Beginn des Schattenwegs. Am Wanderweg Nummer 3 wandert man entlang des Weihers durch den Wald zu einem Abzweig an einer Sitzbank, wo man der Nummer 3 nach links folgt. Der Weg leitet im Wald etwas bergauf, passiert einige markante Granitblöcke und erreicht schließlich die Staatsstraße. Ihr folgt man ein Stück nach rechts durch Felder, bis bald nach einer Linkskurve am Ortsschild von Flossenbürg der Weg auf den Schlossberg abzweigt.
Der Wanderweg führt zu einer Verzweigung, an der die Schlossbergrunde ansetzt. Ob man diese im oder gegen den Uhrzeigersinn begeht, ist egal. Hält man sich links (Schild "Rundweg"), führt der Weg bergab, quert einen Fahrweg und erreicht die ersten Häuser von Flossenbürg. Hier weist die Beschilderung nach rechts, der Weg leitet wieder von den Häusern weg und führt im Mischwald hinauf zum ehemaligen Steinbruch auf der Westseite. Hier hat sich ein kleiner See gebildet, hinter dem man hervorragend den Gipfelfelsen mit dem zwiebelschaligen Gesteinsaufbau erkennt. Die Lage der beeindruckenden Burgruine sieht von hier ausgesprochen waghalsig aus. Ein lohnender Rastplatz! Im Bereich des ehemaligen Steinbruchs findet sich eine Geotop-Schautafel, die weiterführende Inhalte zum Gestein vermittelt.
Bald nach dem Steinbruch weist ein Holzschild nach rechts - der steile Aufstieg zum Schlossberg beginnt. An einem schönen Aussichtsplatz hat man nochmals die Gelegenheit, den Gipfelfelsen mit der Burgruine aus vorteilhafter Perspektive zu betrachten, bald darauf ist man auch schon oben am Fuß der Ruine angekommen. Auf der anderen Seite geht es ein paar Meter hinab zum Hauptweg, dem man nach rechts in die Ruine hinein folgt. Sie lässt sich frei erkunden, die mächtigen Mauern mit ihren Bögen und kleinen Fenstern zeugen von vergangenen Zeiten. Besonders bemerkenswert ist die Einheit, die die künstlich errichteten Mauern mit dem Burgfels bilden. Der Zugang zum Burgturm ist derzeit (05/2021) leider gesperrt, aber die Aussicht ist auch weiter unten sehr lohnend und reicht über Flossenbürg weit in den Oberpfälzer Wald hinein. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.
Am Hauptweg geht es wieder hinunter zur Staatsstraße, auf der man zurück zur Kurve nordwestlich des Orts wandert. Um Land und Leute kennen zu lernen, darf es jetzt noch ein Schlenker über Altenhammer und die beiden Gaisweiher sein. Hierzu verlässt man die Straße und folgt der Wegenummer 3 auf einem anfangs asphaltierten Sträßchen zum Sportplatz. Der Weg führt um den Sportplatz herum und leitet durch ein kleines Waldstück hinunter zum Ortsrand, wo er in eine schmale Straße mündet.
Man wandert rechts weiter und lässt den Ort hinter sich. Durch Felder und kleine Waldflecken führt das wenig befahrene Sträßchen hinunter zu einem Steinbruch, durchquert das Gelände und mündet in die Flossenbürger Straße. Auf ihr wandert man nach rechts - vorbei an einem kleinen Weiher - in den Ort Altenhammer hinein.
Viel gibt es im kleinen Altenhammer nicht zu sehen, dafür ist es schön ruhig. Nach der Linkskurve darf man nicht versäumen, nach rechts in den Gaismühlweg abzubiegen - die Wegenummer 4 gibt die Richtung vor. Schon bald verlässt man den Ort und der Weg führt in den Wald hinein. Ein aufgegebener, mit Wasser gefüllter Steinbruch wird passiert, bald darauf teilt sich der Weg. Man wählt den linken Ast und folgt ihm hinauf zu einer Verzweigung. Dort geht es rechts und gleich darauf erneut rechts weiter (Beschilderung zur Gaismühle).
Der Weg führt hinunter zur Gaismühle, die sich auf einer kleinen Lichtung befindet; kurz vor dem Zwischenziel mündet von rechts Weg Nummer 3 ein. Die Gaismühle besteht aus ein paar Häusern mit einer kleinen Pension, zwischen denen der Weg hindurch leitet. An der folgenden Verzweigung hält man sich rechts (Weg Nummer 3) und sodann links. Im Wald wird zuerst der Kleine Gaisweiher passiert, dann gelangt man zum Großen Gaisweiher, wo sie die Runde schließt. Auf dem bereits bekannten Weg geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Runde über Schlossberg, Altenhammer und Gaisweiher: T1 (problemlos; am Schlossberg kurzzeitig relativ steil, hier Tendenz zu T2).
Fazit:
Der Schlossberg mit seinen zwiebelschalig aufgebauten Granitschichten ist sehr interessant anzuschauen und die Burgruine auf dem höchsten Punkt ist ein herrlicher, weithin sichtbarer Ort. Ansonsten ist die 3*-Runde nett, aber ziemlich unspektakulär.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Der Schlossberg Flossenbürg ist Geotop Nummer 73 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Oberpfälzer Wald, 3*-Tour, Bayerns schönste Geotope, Burgen und Schlösser, unter 1000, T1.
Die Rundwanderung beginnt am kostenfreien Parkplatz östlich des Großen Gaisweihers. Ein Holzschild bezeichnet hier den Beginn des Schattenwegs. Am Wanderweg Nummer 3 wandert man entlang des Weihers durch den Wald zu einem Abzweig an einer Sitzbank, wo man der Nummer 3 nach links folgt. Der Weg leitet im Wald etwas bergauf, passiert einige markante Granitblöcke und erreicht schließlich die Staatsstraße. Ihr folgt man ein Stück nach rechts durch Felder, bis bald nach einer Linkskurve am Ortsschild von Flossenbürg der Weg auf den Schlossberg abzweigt.
Der Wanderweg führt zu einer Verzweigung, an der die Schlossbergrunde ansetzt. Ob man diese im oder gegen den Uhrzeigersinn begeht, ist egal. Hält man sich links (Schild "Rundweg"), führt der Weg bergab, quert einen Fahrweg und erreicht die ersten Häuser von Flossenbürg. Hier weist die Beschilderung nach rechts, der Weg leitet wieder von den Häusern weg und führt im Mischwald hinauf zum ehemaligen Steinbruch auf der Westseite. Hier hat sich ein kleiner See gebildet, hinter dem man hervorragend den Gipfelfelsen mit dem zwiebelschaligen Gesteinsaufbau erkennt. Die Lage der beeindruckenden Burgruine sieht von hier ausgesprochen waghalsig aus. Ein lohnender Rastplatz! Im Bereich des ehemaligen Steinbruchs findet sich eine Geotop-Schautafel, die weiterführende Inhalte zum Gestein vermittelt.
Bald nach dem Steinbruch weist ein Holzschild nach rechts - der steile Aufstieg zum Schlossberg beginnt. An einem schönen Aussichtsplatz hat man nochmals die Gelegenheit, den Gipfelfelsen mit der Burgruine aus vorteilhafter Perspektive zu betrachten, bald darauf ist man auch schon oben am Fuß der Ruine angekommen. Auf der anderen Seite geht es ein paar Meter hinab zum Hauptweg, dem man nach rechts in die Ruine hinein folgt. Sie lässt sich frei erkunden, die mächtigen Mauern mit ihren Bögen und kleinen Fenstern zeugen von vergangenen Zeiten. Besonders bemerkenswert ist die Einheit, die die künstlich errichteten Mauern mit dem Burgfels bilden. Der Zugang zum Burgturm ist derzeit (05/2021) leider gesperrt, aber die Aussicht ist auch weiter unten sehr lohnend und reicht über Flossenbürg weit in den Oberpfälzer Wald hinein. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.
Am Hauptweg geht es wieder hinunter zur Staatsstraße, auf der man zurück zur Kurve nordwestlich des Orts wandert. Um Land und Leute kennen zu lernen, darf es jetzt noch ein Schlenker über Altenhammer und die beiden Gaisweiher sein. Hierzu verlässt man die Straße und folgt der Wegenummer 3 auf einem anfangs asphaltierten Sträßchen zum Sportplatz. Der Weg führt um den Sportplatz herum und leitet durch ein kleines Waldstück hinunter zum Ortsrand, wo er in eine schmale Straße mündet.
Man wandert rechts weiter und lässt den Ort hinter sich. Durch Felder und kleine Waldflecken führt das wenig befahrene Sträßchen hinunter zu einem Steinbruch, durchquert das Gelände und mündet in die Flossenbürger Straße. Auf ihr wandert man nach rechts - vorbei an einem kleinen Weiher - in den Ort Altenhammer hinein.
Viel gibt es im kleinen Altenhammer nicht zu sehen, dafür ist es schön ruhig. Nach der Linkskurve darf man nicht versäumen, nach rechts in den Gaismühlweg abzubiegen - die Wegenummer 4 gibt die Richtung vor. Schon bald verlässt man den Ort und der Weg führt in den Wald hinein. Ein aufgegebener, mit Wasser gefüllter Steinbruch wird passiert, bald darauf teilt sich der Weg. Man wählt den linken Ast und folgt ihm hinauf zu einer Verzweigung. Dort geht es rechts und gleich darauf erneut rechts weiter (Beschilderung zur Gaismühle).
Der Weg führt hinunter zur Gaismühle, die sich auf einer kleinen Lichtung befindet; kurz vor dem Zwischenziel mündet von rechts Weg Nummer 3 ein. Die Gaismühle besteht aus ein paar Häusern mit einer kleinen Pension, zwischen denen der Weg hindurch leitet. An der folgenden Verzweigung hält man sich rechts (Weg Nummer 3) und sodann links. Im Wald wird zuerst der Kleine Gaisweiher passiert, dann gelangt man zum Großen Gaisweiher, wo sie die Runde schließt. Auf dem bereits bekannten Weg geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Runde über Schlossberg, Altenhammer und Gaisweiher: T1 (problemlos; am Schlossberg kurzzeitig relativ steil, hier Tendenz zu T2).
Fazit:
Der Schlossberg mit seinen zwiebelschalig aufgebauten Granitschichten ist sehr interessant anzuschauen und die Burgruine auf dem höchsten Punkt ist ein herrlicher, weithin sichtbarer Ort. Ansonsten ist die 3*-Runde nett, aber ziemlich unspektakulär.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Der Schlossberg Flossenbürg ist Geotop Nummer 73 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Oberpfälzer Wald, 3*-Tour, Bayerns schönste Geotope, Burgen und Schlösser, unter 1000, T1.
Tourengänger:
83_Stefan
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