Von Freiburg auf den Schauinsland, 1000 Höhenmeter am Stück (1284 m / +1100 hm)
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Dies ist meine vierte und letzte Tour aus der Reihe "1000 Höhenmeter am Stück in deutschen Mittelgebirgen" (die anderen drei waren Hornisgrinde, Kandel und Belchen). Die heutige ist die letzte Tour der Reihe deshalb, weil es in Deutschland nördlich der Alpen keine weiteren Stellen mit 1000 m Höhendifferenz zwischen Start und Ziel mehr gibt. (Nachtrag dazu: Siehe die Kommentare ganz unten).
Gestartet bin ich am Bahnhof Freiburg Wiehre, wohin von Freiburg Hbf in dichtem Takt S-Bahnen fahren. Der Bahnhof liegt direkt am Fuß des Berges, so dass es gleich in den Wald und aufwärts geht. Die Tour ist auf ihrer ganzen Länge mit dem Symbol blaue Raute markiert und verläuft größtenteils auf schönen schmalen Wegen. Unterwegs kommt man auch an einigen Felsen vorbei, denen mein besonderes Intersse galt.
Der erste erreichte Felsen ist der Kybfelsen. Dies ist eine Gruppe von mehreren zusammenhängenden mittelgroßen Felsen, auf deren oberem, leicht zugänglichem Bereich früher eine Burg stand. Von der Burg ist allerdings heute nichts mehr zu sehen. Zum Klettern gibt es am Kybfelsen eher wenig, interessant wäre höchstens ein einzeln stehender Felsturm, aber dessen schmale Spitze war heute schon von einem hinauf gekletterten Pärchen besetzt. Überhaupt war der Kybfelsen heute so gut von Publikum besucht, dass ich sogar beim Fotografieren Probleme hatte, Felsen ohne Personen aufs Bild zu bringen. Die schönste Ansicht des Kybfelsens war beispielsweise von einem Vater mit seinem jungem Sohn blockiert, die hier Siegesfotos machten, weil sie mit Fahrrädern ohne Motor (!) hier herauf gefahren waren.
Vom Kybfelsen geht es erst nochmal etwas bergab, dann wieder hinauf und vorbei an den den Bergen "Horber Felsen" (mit einigen kleinen Felsen oberhalb des Weges), Prangenkopf und Taubenkopf. Am Taubenkopf ist noch ein kleinerer Felsen direkt am Weg. Die Anzahl der anderen Wanderer hatte seit dem Kybfelsen deutlich nachgelassen, aber dafür kamen jetzt massenhaft Downhill-Mountainbiker auf dem Trail herunter, der hier auf weiten Strecken parallel zum Wanderweg verläuft. Ab und zu kreuzen sich Wanderweg und Trail und man muss dann wie bei einer Straßenkreuzung aufpassen. Die Downhill-Biker fahren nämlich gerne ziemlich wild, aber solange dies auf getrennten Wegen passiert wie hier, ist es kein Problem. Downhill-Biking wäre nichts für mich. Ich habe zwar auch zwei Mountainbike-Fullys, aber die habe ich zu Bequem-Fahrrädern umgebaut, mit hohem Tourenlenker, aufrechter Sitzposition, Gepäckträger usw., außerdem mit ich mit Ü60 weit entfernt von dem typischen jugendlichen Alter der Downhill-Biker.
Am Sattelpunkt südlich des Taubenkopfs bog ich zusammen mit der blauen Raute Markierung nach rechts ab, um die Stäpfelefelsen zu besuchen. Dies ist eine Gruppe von mittelgroßen und größeren Felsen, die in mehreren Höhenstufen am Hang liegen. Vom Weg aus kommt man direkt zwischen die Felsen der unteren Gruppe. An deren Wänden waren Sportkletterer unterwegs, und auch ich konnte einen kleinen Felsenturm erklimmen, mit einer Steilstufe von knapp UIAA I. Auf dem weiteren Weg kommt man dann noch einmal oberhalb der oberen Gruppe der Stäpfelefelsen vorbei. Diese wären vom Weg aus über Trittpfade erreichbar und lockten mich sehr, aber angesichts meines begrenzten Zeitkontingents (die Seilbahn endet pünktlich um 17 Uhr) musste ich heute verzichten. Immerhin gab es auf dem weiteren Weg noch mehrere am Hang liegende Aussichtsfelsen, die vom Weg aus direkt erreichbar waren.
Nach zweimaligem Überqueren der Straße erreichte ich schließlich den Gipfel des Schauinslands mit seinem Aussichtsturm. Ich hatte schon befürchtet, dass dieser wegen Corona geschlossen wäre, aber er war geöffnet. Der Turm ist ja auch ganz offen und der Wind weht hindurch, so dass Viren keine Chance haben. Da habe ich auch schon anderes erlebt, beispielsweise eine schwer nachvollziehbare Maskenpflicht auf einem windigen offenen Turm. Man sollte sich mit Schutzmaßnahmen auf die tatsächlich problematischen Situationen konzentrieren, und das sind die schlecht belüfteten Innenräume, nicht das Freie.
Nach Genuss der Aussicht vom Turm ging ich dann zur nicht weit entfernten Bergstation der Schauinsland-Seilbahn. Diese Seilbahn ist etwas für technisch-historisch Interessierte, denn sie wurde bereits 1930 gebaut und die letzte größere Renovierung war 1988, also auch schon ein Weilchen her. Von der Talstation fährt dann ein Linienbus zum Freiburger Ortsteil Günterstal und von dort die Straßenbahn zum Freiburger Hauptbahnhof.
Gestartet bin ich am Bahnhof Freiburg Wiehre, wohin von Freiburg Hbf in dichtem Takt S-Bahnen fahren. Der Bahnhof liegt direkt am Fuß des Berges, so dass es gleich in den Wald und aufwärts geht. Die Tour ist auf ihrer ganzen Länge mit dem Symbol blaue Raute markiert und verläuft größtenteils auf schönen schmalen Wegen. Unterwegs kommt man auch an einigen Felsen vorbei, denen mein besonderes Intersse galt.
Der erste erreichte Felsen ist der Kybfelsen. Dies ist eine Gruppe von mehreren zusammenhängenden mittelgroßen Felsen, auf deren oberem, leicht zugänglichem Bereich früher eine Burg stand. Von der Burg ist allerdings heute nichts mehr zu sehen. Zum Klettern gibt es am Kybfelsen eher wenig, interessant wäre höchstens ein einzeln stehender Felsturm, aber dessen schmale Spitze war heute schon von einem hinauf gekletterten Pärchen besetzt. Überhaupt war der Kybfelsen heute so gut von Publikum besucht, dass ich sogar beim Fotografieren Probleme hatte, Felsen ohne Personen aufs Bild zu bringen. Die schönste Ansicht des Kybfelsens war beispielsweise von einem Vater mit seinem jungem Sohn blockiert, die hier Siegesfotos machten, weil sie mit Fahrrädern ohne Motor (!) hier herauf gefahren waren.
Vom Kybfelsen geht es erst nochmal etwas bergab, dann wieder hinauf und vorbei an den den Bergen "Horber Felsen" (mit einigen kleinen Felsen oberhalb des Weges), Prangenkopf und Taubenkopf. Am Taubenkopf ist noch ein kleinerer Felsen direkt am Weg. Die Anzahl der anderen Wanderer hatte seit dem Kybfelsen deutlich nachgelassen, aber dafür kamen jetzt massenhaft Downhill-Mountainbiker auf dem Trail herunter, der hier auf weiten Strecken parallel zum Wanderweg verläuft. Ab und zu kreuzen sich Wanderweg und Trail und man muss dann wie bei einer Straßenkreuzung aufpassen. Die Downhill-Biker fahren nämlich gerne ziemlich wild, aber solange dies auf getrennten Wegen passiert wie hier, ist es kein Problem. Downhill-Biking wäre nichts für mich. Ich habe zwar auch zwei Mountainbike-Fullys, aber die habe ich zu Bequem-Fahrrädern umgebaut, mit hohem Tourenlenker, aufrechter Sitzposition, Gepäckträger usw., außerdem mit ich mit Ü60 weit entfernt von dem typischen jugendlichen Alter der Downhill-Biker.
Am Sattelpunkt südlich des Taubenkopfs bog ich zusammen mit der blauen Raute Markierung nach rechts ab, um die Stäpfelefelsen zu besuchen. Dies ist eine Gruppe von mittelgroßen und größeren Felsen, die in mehreren Höhenstufen am Hang liegen. Vom Weg aus kommt man direkt zwischen die Felsen der unteren Gruppe. An deren Wänden waren Sportkletterer unterwegs, und auch ich konnte einen kleinen Felsenturm erklimmen, mit einer Steilstufe von knapp UIAA I. Auf dem weiteren Weg kommt man dann noch einmal oberhalb der oberen Gruppe der Stäpfelefelsen vorbei. Diese wären vom Weg aus über Trittpfade erreichbar und lockten mich sehr, aber angesichts meines begrenzten Zeitkontingents (die Seilbahn endet pünktlich um 17 Uhr) musste ich heute verzichten. Immerhin gab es auf dem weiteren Weg noch mehrere am Hang liegende Aussichtsfelsen, die vom Weg aus direkt erreichbar waren.
Nach zweimaligem Überqueren der Straße erreichte ich schließlich den Gipfel des Schauinslands mit seinem Aussichtsturm. Ich hatte schon befürchtet, dass dieser wegen Corona geschlossen wäre, aber er war geöffnet. Der Turm ist ja auch ganz offen und der Wind weht hindurch, so dass Viren keine Chance haben. Da habe ich auch schon anderes erlebt, beispielsweise eine schwer nachvollziehbare Maskenpflicht auf einem windigen offenen Turm. Man sollte sich mit Schutzmaßnahmen auf die tatsächlich problematischen Situationen konzentrieren, und das sind die schlecht belüfteten Innenräume, nicht das Freie.
Nach Genuss der Aussicht vom Turm ging ich dann zur nicht weit entfernten Bergstation der Schauinsland-Seilbahn. Diese Seilbahn ist etwas für technisch-historisch Interessierte, denn sie wurde bereits 1930 gebaut und die letzte größere Renovierung war 1988, also auch schon ein Weilchen her. Von der Talstation fährt dann ein Linienbus zum Freiburger Ortsteil Günterstal und von dort die Straßenbahn zum Freiburger Hauptbahnhof.
Tourengänger:
WolfgangM
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Kommentare (6)