Schwarze Wand 3105m - Überraschende Begegnungen
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Trotz der unsicheren Wetterprognose und ohne Hoffnung auf Firnschnee zieht es mich zur Schwarzen Wand. Sie ist der Klassiker im Mühlbacher Tal, eine Pflichttour für den anspruchsvollen Skitourengeher. Bei gutem Timing kann man hier neben spektakulären
Ausblicken, Pulver, Firn und eine gewalzte Rodelbahn genießen, heute aber ist nichts davon möglich.
Es beginnt damit, dass wegen des geschlossenen Gasthauses die Rodelbahn nicht gepflegt wird und schon ausgeapert ist. Auf der Suche nach Schnee irre ich ein Stück durch die Wälder, verliere Zeit und Höhenmeter bis ich nach einer Bachquerung wieder auf den Normalweg treffe.
An der Huberalm sichte ich hinter mir eine Fünfergruppe Jungsenioren, im Affenzahn rasen sie, auf der Suche nach ihrer verlorenen Jugend, an mir vorbei. Ich wähle meine eigene Variante mit meinem eigenen altersgemäßen Tempo und zottle dem Mühlbacher Jöchl entgegen. Ein einsamer Tourengeher kommt nach, sein Schritt und sein Tempo gefallen mir besser, er hat Zeit für ein paar Worte und sieht sogar die Gämsen in der Ferne.
Jeder in seinem Rhythmus ziehen wir auf den Vorgängerspuren zum Gipfel. Dazwischen liegt ein Steilstück kurz vorm Jöchl und eine abschüssige Querung zum Gipfelhang. Ohne Harscheisen geht heute nichts, selbst der Nordhang ist knallhart und mit Vorsicht zu begehen.
Irgendwann habe auch ich mich bis zur Schwarzen Wand vorgekämpft, mein Kollege sitzt schon entspannt im Windschatten. Ich geselle mich dazu und stelle überrascht fest, dass wir uns indirekt schon lange kennen, das Pustertal ist klein. Während wir auf Sonnenfenster und geeignete Abfahrtsbedingungen warten, haben wir Gelegenheit, über uns und unsere gemeinsamen Bekannten zu tratschen ;-)
Christian ist Optimist und verspricht Aufhellungen, spätestens bei der Abfahrt vom Mühlbacher Jöchl. Wir lassen uns Zeit, etappenweise surfen wir abwärts, bei jedem Sichtfenster ein paar Schwünge talwärts. Weit von perfekten Bedingungen entfernt, sind wir trotzdem zufrieden mit der Abfahrt, es könnte deutlich schlechter sein. Alles gut fahrbar und wir finden immer genug Unterlage bis fast zum Parkplatz. Die ersten Murmeltiere tauchen auch noch auf, zu unvorhergesehen für eine vernünftige Aufnahme, aber zur Abrundung eines gelungenen Tages voller überraschender Begegnungen bestens geeignet.
Ausblicken, Pulver, Firn und eine gewalzte Rodelbahn genießen, heute aber ist nichts davon möglich.
Es beginnt damit, dass wegen des geschlossenen Gasthauses die Rodelbahn nicht gepflegt wird und schon ausgeapert ist. Auf der Suche nach Schnee irre ich ein Stück durch die Wälder, verliere Zeit und Höhenmeter bis ich nach einer Bachquerung wieder auf den Normalweg treffe.
An der Huberalm sichte ich hinter mir eine Fünfergruppe Jungsenioren, im Affenzahn rasen sie, auf der Suche nach ihrer verlorenen Jugend, an mir vorbei. Ich wähle meine eigene Variante mit meinem eigenen altersgemäßen Tempo und zottle dem Mühlbacher Jöchl entgegen. Ein einsamer Tourengeher kommt nach, sein Schritt und sein Tempo gefallen mir besser, er hat Zeit für ein paar Worte und sieht sogar die Gämsen in der Ferne.
Jeder in seinem Rhythmus ziehen wir auf den Vorgängerspuren zum Gipfel. Dazwischen liegt ein Steilstück kurz vorm Jöchl und eine abschüssige Querung zum Gipfelhang. Ohne Harscheisen geht heute nichts, selbst der Nordhang ist knallhart und mit Vorsicht zu begehen.
Irgendwann habe auch ich mich bis zur Schwarzen Wand vorgekämpft, mein Kollege sitzt schon entspannt im Windschatten. Ich geselle mich dazu und stelle überrascht fest, dass wir uns indirekt schon lange kennen, das Pustertal ist klein. Während wir auf Sonnenfenster und geeignete Abfahrtsbedingungen warten, haben wir Gelegenheit, über uns und unsere gemeinsamen Bekannten zu tratschen ;-)
Christian ist Optimist und verspricht Aufhellungen, spätestens bei der Abfahrt vom Mühlbacher Jöchl. Wir lassen uns Zeit, etappenweise surfen wir abwärts, bei jedem Sichtfenster ein paar Schwünge talwärts. Weit von perfekten Bedingungen entfernt, sind wir trotzdem zufrieden mit der Abfahrt, es könnte deutlich schlechter sein. Alles gut fahrbar und wir finden immer genug Unterlage bis fast zum Parkplatz. Die ersten Murmeltiere tauchen auch noch auf, zu unvorhergesehen für eine vernünftige Aufnahme, aber zur Abrundung eines gelungenen Tages voller überraschender Begegnungen bestens geeignet.
Tourengänger:
georgb
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