SKT Hoher Göll - Skibergsteigen statt Abfahrtstraum
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Der Göll als Skitour ist wohl selten ein absoluter Genuss. Zu unterschiedlich die Expositionen, zu schattig der untere Teil, als dass man hier einmal durchgehend optimale Schneebedingungen antreffen könnte. Mein Bergfreund Willi war schon acht Mal oben, richtig gut war der Schnee nur an einem einzigen Tag. Beim Göll geht's also mehr um das alpine und landschaftliche Erlebnis und die überragende Aussicht am Gipfel. Wenn dann wie heute der Schnee ganz ordentlich und das Wetter bombig ist, stellt der Berg eine 5*-Skitour vom Allerfeinsten dar.
Der Aufstieg lässt sich ganz grob in Teile gliedern:
A) Der untere und meist unangenehmste Teil bis auf ca. 1850m
Vom Parkplatz durch eine Schneise etwa 100Hm hinauf bis zu einer Wandstufe. Diese Schlüsselstelle kann bei weichem Schnee (wie heute) harmlos sein, bei Vereisung geht's hier aber schnell zur Sache. Steigeisen sind dann an der ca. 50m langen, ausgesetzten Querung (trotz Stahlseil) kein Luxus und die Gesamtbewertung der Tour springt dann in die Kategorie S. Manchmal wird hier umgekehrt, bevor die Tour richtig begonnen hat.
Unter hohen Wänden geht es auf meist hartem Schnee (Harscheisen!) hinauf zur zweiten Steilstufe, die heute gut mit Ski ging, teils aber auch zu Fuß gemacht wurde. Zunächst flacher eher links im lichten Wald, später dann nochmals sehr steil hinauf auf's Plateau und (hoffentlich) in die Sonne.
B) Das wunderschöne und kupierte Plateau ("Umgäng")
Deutlich leichter nun über das herrliche Plateau, das einen mit etwas Auf und Ab in Richtung Osten führt. Landschaftlich absolut beeindruckend. Am Ende links haltend über mittelsteile Hänge hinauf bis unter die Göllscharte (2346m).
C) Südhang und Querung hinüber zum Gipfelaufbau
Der südexponierte und anstrengende letzte große Hang über etwa 150Hm geht nochmal an die Substanz. Oben dann flach am Vorgipfel vorbei mit großem Abstand zu den heute riesigen Wechten an den letzten, steilen Minihang unter dem Kreuz. Am Gipfel immer wieder großes Staunen angesichts des Ausblickes ... sensationell!
Fazit:
Wer nicht unbedingt auf Endlos-Abfahrten im Butterfirn aus ist, sondern eher das landschaftliche und "skibergsteigerische" Erlebnis sucht und dafür auch mal eine ruppige Passage in Kauf nimmt, ist am Göll richtig. Auf keinen Fall bei unsicheren Bedingungen und niemals ohne Harscheisen! Und natürlich nur bei bestem Wetter, bei trüber Sicht kann man sich am Plateau leicht verlaufen und wenn am Gipfel die Aussicht fehlt, macht der Göll eigentlich keinen Sinn. Bei AKW wie heute aber ein TRAUM!
Der Aufstieg lässt sich ganz grob in Teile gliedern:
A) Der untere und meist unangenehmste Teil bis auf ca. 1850m
Vom Parkplatz durch eine Schneise etwa 100Hm hinauf bis zu einer Wandstufe. Diese Schlüsselstelle kann bei weichem Schnee (wie heute) harmlos sein, bei Vereisung geht's hier aber schnell zur Sache. Steigeisen sind dann an der ca. 50m langen, ausgesetzten Querung (trotz Stahlseil) kein Luxus und die Gesamtbewertung der Tour springt dann in die Kategorie S. Manchmal wird hier umgekehrt, bevor die Tour richtig begonnen hat.
Unter hohen Wänden geht es auf meist hartem Schnee (Harscheisen!) hinauf zur zweiten Steilstufe, die heute gut mit Ski ging, teils aber auch zu Fuß gemacht wurde. Zunächst flacher eher links im lichten Wald, später dann nochmals sehr steil hinauf auf's Plateau und (hoffentlich) in die Sonne.
B) Das wunderschöne und kupierte Plateau ("Umgäng")
Deutlich leichter nun über das herrliche Plateau, das einen mit etwas Auf und Ab in Richtung Osten führt. Landschaftlich absolut beeindruckend. Am Ende links haltend über mittelsteile Hänge hinauf bis unter die Göllscharte (2346m).
C) Südhang und Querung hinüber zum Gipfelaufbau
Der südexponierte und anstrengende letzte große Hang über etwa 150Hm geht nochmal an die Substanz. Oben dann flach am Vorgipfel vorbei mit großem Abstand zu den heute riesigen Wechten an den letzten, steilen Minihang unter dem Kreuz. Am Gipfel immer wieder großes Staunen angesichts des Ausblickes ... sensationell!
Fazit:
Wer nicht unbedingt auf Endlos-Abfahrten im Butterfirn aus ist, sondern eher das landschaftliche und "skibergsteigerische" Erlebnis sucht und dafür auch mal eine ruppige Passage in Kauf nimmt, ist am Göll richtig. Auf keinen Fall bei unsicheren Bedingungen und niemals ohne Harscheisen! Und natürlich nur bei bestem Wetter, bei trüber Sicht kann man sich am Plateau leicht verlaufen und wenn am Gipfel die Aussicht fehlt, macht der Göll eigentlich keinen Sinn. Bei AKW wie heute aber ein TRAUM!
Tourengänger:
hannes80
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Kommentare (3)