Laufbacher Eck Traverse vom "größten Fahrradparkplatz im Allgäu"
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Der größte Fahrradparkplatz im Allgäu? Logisch, am Giebelhaus! Dass es in diesem Winter keinen Busverkehr ab Hinterstein zum Giebelhaus gibt und daher jede Skitour ab diesem Ausgangspunkt mindestens 10km und mehr als 200Hm Anfahrt per Rad voraussetzt, hat der Beliebtheit des Skitourenreviers offensichtlich keinen Abbruch getan. Um noch einen Platz, um das Rad an den Schneewänden anzulehnen, zu finden, sollte man zeitig dran sein ;) Danach verteilt sich das Geschehen gottseidank, zu zahlreich sind auch die Möglichkeiten!
Zunächst mit sehr vielen (siehe auch: Schochen, Seeköpfe, Großer und kleiner Daumen) trug ich das Abfahrtsgerät auf der bereits überwiegend schneefreien Straße bis zum Abzweig Obertal / Engeratsgundhof. Hiernach war die Anzahl der Mitgeher schon gedrittelt (siehe auch: Schochen, Seeköpfe) - kein Wunder, es geht ja auch erstmal bergab ;) Da der Anstieg über die Plättele Alpe unten ziemlich schneearm aussah, folgte ich bis in eine Höhe von knapp über 1700m dem Schochen-Anstieg und querte sobald der Graben zu dessen linker Seite endet - nunmehr ohne jedwede Mitgeher - nach links. Die anschließende sehr steile Querung um den Sporn nördlich des Lachenkopf ins Kar unterhalb der Lacherscharte ist etwas ermüdend, aber landschaftlich sehr schön; zuletzt sehr steil geht es in die Lacherscharte, vor der auch wieder einige Tourengeher von der Plättele Alpe her auftauchen. In der Lacherscharte kann bequem auf Steigeisen umgesattelt werden - denn die braucht man vor allem am Steilgras-Aufschwung des Laufbacher-Eck-Westgrats ohnehin und direkt unter dem Aufschwung selbst umzubauen, ist deutlich weniger komfortabel. Über den teilweise durchaus ausgesetzten Grat und im beschriebenen Steilaufschwung auf ca. 30 Höhenmetern extrem steil (~ 45°, auch sonst ziemlich viel Absturzgelände) war das oben schon schneefreie Laufbacher Eck - trotz der ablenkenden Blicke auf die Höfats und Tieblicke ins Oytal - schnell erstiegen.
Hier war eine lange Pause angesagt, denn aufgrund der Kälte dauerte es trotz Ost-Exposition der Abfahrt mit dem Auffirnen etwas. Im Gipfelhang half auch das nichts: Einige Nassschneelawinen hatten diesen verunstaltet - hier firnte nix auf - und gerade im Bereich der extrem steilen Ausfahrt in Richtung Zwerenwand war deswegen aufgrund der Felsabbrüche unterhalb und einer nur noch engen Durchfahrt mit Schneeauflage sauberes Fahren angesagt; hiernach dann nur noch Genuss auf ostexponiert bestens aufgefirntem Schnee bis ins Bärgündeletal und mit zweimaligen Schiebepassagen über die Pointhütte hinab zum Giebelhaus. Auch hinaus nach Hinterstein rollt es auf dem Rad trotz dreier kleiner Gegenanstiege ziemlich locker.
Schwierigkeiten:
Nordanstieg Obertal - Ski-ZS- / Hochtouren-WS am Gipfelgrat (geht nur zu Fuß)
Ostabfahrt Bärgündeletal - Ski-ZS+
Zum Giebelhaus - Fahrrad-L
Zunächst mit sehr vielen (siehe auch: Schochen, Seeköpfe, Großer und kleiner Daumen) trug ich das Abfahrtsgerät auf der bereits überwiegend schneefreien Straße bis zum Abzweig Obertal / Engeratsgundhof. Hiernach war die Anzahl der Mitgeher schon gedrittelt (siehe auch: Schochen, Seeköpfe) - kein Wunder, es geht ja auch erstmal bergab ;) Da der Anstieg über die Plättele Alpe unten ziemlich schneearm aussah, folgte ich bis in eine Höhe von knapp über 1700m dem Schochen-Anstieg und querte sobald der Graben zu dessen linker Seite endet - nunmehr ohne jedwede Mitgeher - nach links. Die anschließende sehr steile Querung um den Sporn nördlich des Lachenkopf ins Kar unterhalb der Lacherscharte ist etwas ermüdend, aber landschaftlich sehr schön; zuletzt sehr steil geht es in die Lacherscharte, vor der auch wieder einige Tourengeher von der Plättele Alpe her auftauchen. In der Lacherscharte kann bequem auf Steigeisen umgesattelt werden - denn die braucht man vor allem am Steilgras-Aufschwung des Laufbacher-Eck-Westgrats ohnehin und direkt unter dem Aufschwung selbst umzubauen, ist deutlich weniger komfortabel. Über den teilweise durchaus ausgesetzten Grat und im beschriebenen Steilaufschwung auf ca. 30 Höhenmetern extrem steil (~ 45°, auch sonst ziemlich viel Absturzgelände) war das oben schon schneefreie Laufbacher Eck - trotz der ablenkenden Blicke auf die Höfats und Tieblicke ins Oytal - schnell erstiegen.
Hier war eine lange Pause angesagt, denn aufgrund der Kälte dauerte es trotz Ost-Exposition der Abfahrt mit dem Auffirnen etwas. Im Gipfelhang half auch das nichts: Einige Nassschneelawinen hatten diesen verunstaltet - hier firnte nix auf - und gerade im Bereich der extrem steilen Ausfahrt in Richtung Zwerenwand war deswegen aufgrund der Felsabbrüche unterhalb und einer nur noch engen Durchfahrt mit Schneeauflage sauberes Fahren angesagt; hiernach dann nur noch Genuss auf ostexponiert bestens aufgefirntem Schnee bis ins Bärgündeletal und mit zweimaligen Schiebepassagen über die Pointhütte hinab zum Giebelhaus. Auch hinaus nach Hinterstein rollt es auf dem Rad trotz dreier kleiner Gegenanstiege ziemlich locker.
Schwierigkeiten:
Nordanstieg Obertal - Ski-ZS- / Hochtouren-WS am Gipfelgrat (geht nur zu Fuß)
Ostabfahrt Bärgündeletal - Ski-ZS+
Zum Giebelhaus - Fahrrad-L
Tourengänger:
simba

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