Lenk - Wildstrubel
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Jetzt also mein letzter Strubel, nachdem ich bereits mit Schneeschuhen auf dem Grossstrubel (von Engstligenalp), und mit Skiern auf dem Mittleren Strubel (auch von Engstligenalp) gestanden bin.
Ursprüngliche wollte ich ins Wallis. Insgesamt fünf Touren standen zur Auswahl und hatte ich vorbereitet.
Allessamt etwas längere Angelegenheiten. Die beiden Topfavouriten standen im Mattertal und sind relativ hoch. Da der Ausgangspunkt aber relativ tief liegt, sollte es bitte schön einen langen Schönwettertag geben.
Genau da kamen mir am Morgen Zweifel, als ich um 6:30 (verschlafen...) im TV die SF-Meteosimulation für den Tagesverlauf ansschaute. Im sülichen Unterwallis könnte es besser werden - verspürte aber heute keine Lust auf die lange An- und Heimreise.
Als ich dann noch das nötigste verrichtete, schoss mir plötzlich eine Tour durch den Kopf, bei der ich vor einigen Jahren recht kläglich scheiterte. Ich wollte von Lenk/Oberwil auf den Wildstrubel. Es war Anfang November und ich musste auf 1900m umkehren, da ein Höhensturm mich fast fortblies.
Diese Tour heute zu machen schien mir eine akzeptable Kompromisslösung. Um 8:20Uhr schulterte ich dann den Rucksack und lief in bester Gesellschaft am Parkplatz und Busstation "bim höhe Hus" auf 1100m los. Es hatte für einen Donnerstag in der Nachferiensaison unglaublich viele Leute. Allerdings konnte ich mich sofort absetzen und wanderte den breiten schottrigen Waldweg (T1) entlang der Simmenfälle bis Rezlibergli auf 1400m. Ab hier führt ein Weg nach Süden Richtung Flueseeli. Der Weg windet sich durch die steile Flanke des Flueschafberg. Es ist ein sehr guter und breiter Weg. Allerdings hat es einige ausgesetzte Stellen, die zumeist mit einen Seil felsseitig Unterstützung anbieten. Aufgrund der ausgesetzten Stellen, würde ich diesen Wegabschnitt mit T3 bewerten. Der häufig kalksteinige Untergrund war am Morgen sehr nass. So liess ich an besagten Stellen auch etwas Vorsicht walten. Das Flueseeli auf 2045m liegt dann auf einer sehr schönen grünen Kanzel. Von hier ab bis zum Gipfel liegen die Schwierigkeiten ausnahmslos im T2. Das war eine Überraschung, hatte ich eher eine T4 Wanderung erwartet. Im grossen und ganzen gibt es dazu nicht viel zu erzählen. Man geht auf einem Schuttpfad, der sehr gut markiert ist. Dies in Farbe oder mit unübersehbaren Steinmännern, die von weiten fast wie richtige Menschen aussehen. Auf etwa 2900m dreht der Weg nach Norden und im Zickzack führt er einen letzten Schutthang hoch. Naja, ab Flueseeli war die Sache schon etwas eintönig, so dass mir fast etwas fad wurde, wenngleich ich solch Gelände eigentlich gern habe.
Früher als gedacht, stand ich dann vor dem Gipfelkreuz und war irgendwie ein bisschen enttäuscht. Von der zurecht gelobten Aussicht war heute auch nicht viel sichtbar. Wallis total undurchsichtig. Einblick verweigert.
Die zwei leckeren Käsbrote (Basis immer Walliser Roggen - einmal Raclette+Tomate+Basilikum - eimal Brie+Gurke+Schnittlauch) zaubern wieder ein breites, zufriedenes Lächeln in mein Gesicht. Nachdem ich hoch recht flott unterwegs war, sollte dies zurück genauso sein. Was gibt es vom Abstieg zu erwähnen?
Ab dem Rezlibergli waren wieder unglaublich viele Menschen unterwegs. Viele Schulklassen und viele Paare teilweise in hohen Alter. Alle haben einen fröhlichen und zufriedenen Eindruck gemacht. Es schien den Leuten sehr gut zu gehen. Dies generationenübergreifend. Schöner kann doch eine Wanderung gar nicht enden. Das Lächeln auf meinen Lippen wurde breiter.
Ursprüngliche wollte ich ins Wallis. Insgesamt fünf Touren standen zur Auswahl und hatte ich vorbereitet.
Allessamt etwas längere Angelegenheiten. Die beiden Topfavouriten standen im Mattertal und sind relativ hoch. Da der Ausgangspunkt aber relativ tief liegt, sollte es bitte schön einen langen Schönwettertag geben.
Genau da kamen mir am Morgen Zweifel, als ich um 6:30 (verschlafen...) im TV die SF-Meteosimulation für den Tagesverlauf ansschaute. Im sülichen Unterwallis könnte es besser werden - verspürte aber heute keine Lust auf die lange An- und Heimreise.
Als ich dann noch das nötigste verrichtete, schoss mir plötzlich eine Tour durch den Kopf, bei der ich vor einigen Jahren recht kläglich scheiterte. Ich wollte von Lenk/Oberwil auf den Wildstrubel. Es war Anfang November und ich musste auf 1900m umkehren, da ein Höhensturm mich fast fortblies.
Diese Tour heute zu machen schien mir eine akzeptable Kompromisslösung. Um 8:20Uhr schulterte ich dann den Rucksack und lief in bester Gesellschaft am Parkplatz und Busstation "bim höhe Hus" auf 1100m los. Es hatte für einen Donnerstag in der Nachferiensaison unglaublich viele Leute. Allerdings konnte ich mich sofort absetzen und wanderte den breiten schottrigen Waldweg (T1) entlang der Simmenfälle bis Rezlibergli auf 1400m. Ab hier führt ein Weg nach Süden Richtung Flueseeli. Der Weg windet sich durch die steile Flanke des Flueschafberg. Es ist ein sehr guter und breiter Weg. Allerdings hat es einige ausgesetzte Stellen, die zumeist mit einen Seil felsseitig Unterstützung anbieten. Aufgrund der ausgesetzten Stellen, würde ich diesen Wegabschnitt mit T3 bewerten. Der häufig kalksteinige Untergrund war am Morgen sehr nass. So liess ich an besagten Stellen auch etwas Vorsicht walten. Das Flueseeli auf 2045m liegt dann auf einer sehr schönen grünen Kanzel. Von hier ab bis zum Gipfel liegen die Schwierigkeiten ausnahmslos im T2. Das war eine Überraschung, hatte ich eher eine T4 Wanderung erwartet. Im grossen und ganzen gibt es dazu nicht viel zu erzählen. Man geht auf einem Schuttpfad, der sehr gut markiert ist. Dies in Farbe oder mit unübersehbaren Steinmännern, die von weiten fast wie richtige Menschen aussehen. Auf etwa 2900m dreht der Weg nach Norden und im Zickzack führt er einen letzten Schutthang hoch. Naja, ab Flueseeli war die Sache schon etwas eintönig, so dass mir fast etwas fad wurde, wenngleich ich solch Gelände eigentlich gern habe.
Früher als gedacht, stand ich dann vor dem Gipfelkreuz und war irgendwie ein bisschen enttäuscht. Von der zurecht gelobten Aussicht war heute auch nicht viel sichtbar. Wallis total undurchsichtig. Einblick verweigert.
Die zwei leckeren Käsbrote (Basis immer Walliser Roggen - einmal Raclette+Tomate+Basilikum - eimal Brie+Gurke+Schnittlauch) zaubern wieder ein breites, zufriedenes Lächeln in mein Gesicht. Nachdem ich hoch recht flott unterwegs war, sollte dies zurück genauso sein. Was gibt es vom Abstieg zu erwähnen?
Ab dem Rezlibergli waren wieder unglaublich viele Menschen unterwegs. Viele Schulklassen und viele Paare teilweise in hohen Alter. Alle haben einen fröhlichen und zufriedenen Eindruck gemacht. Es schien den Leuten sehr gut zu gehen. Dies generationenübergreifend. Schöner kann doch eine Wanderung gar nicht enden. Das Lächeln auf meinen Lippen wurde breiter.
Tourengänger:
akka

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Kommentare (2)