Ein Prachtstag auf dem Belchen (1414 m)
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Erst vor wenigen Jahren waren wir zum ersten Mal auf dem Belchen. Er gilt als schönster Schwarzwaldgipfel. Diesen Ruf hat der Belchen zu Recht. Aus allen Richtungen bieten sich schöne Aufstiege, aus dem Münstertal bis 1000 Höhenmeter. Jahreszeitlich bedingt ist derzeit aber ein Südaufstieg vorzuziehen. Die Südflanke ist derzeit, von einigen weißen Flecken abgesehen, schneefrei. Wir haben den kleinen Passübergang Hau (824 m) als Ausgangspunkt gewählt, wo wir schon einmal zu einer Schneeschuhtour gestartet sind.
Die Straße überquert, kommen wir gleich an der historischen Schanze vorbei, die sehr gut erhalten ist. Über einen kleinen Höhenrücken konnten wir gemütlich einlaufen. Am Böllener Eck (967 m) schlugen wir den "Wasserweg" Richtung Heideckfelsen ein. Die Querung durch die Südflanke oberhalb der Belchenhöfe ist der einzige Abschnitt, auf welchem man auf einem breiteren Weg unterwegs ist. Vor Überraschungen ist man zwar nie sicher, aber damit, dass wir innerhalb weniger Minuten mehrere Gamsrudel mit insgesamt ca. 30 Tieren zu Gesicht bekommen würden, haben wir nicht gerechnet. Sie machten sich, zwischendurch neugierig guckend, schließlich bergauf Richtung Wald auf und davon.
Nach diesem Highlight gönnten wir uns am Heideckfelsen (1080 m) eine kurze Trinkpause. Über die "Alte Grenzmauer" kamen wir zum Einstieg in die Hohkelch-Traverse, welche uns süd- und westseitig um den Fels herum, zum Hohkelch-Sattel (1264 m) brachte. Erste, hartgefrorene Schneepassagen mussten wir dabei begehen. Der Abstecher zum Hohkelch bot eine schöne Aussicht zum Blauen. Der Schweizer Jura und die Alpen blieben leider hinter einer Dunstschicht verborgen. Am Rapsfelsen vorbei haben wir schließlich den Belchengipfel (1414 m) erreicht. Für ein Vesper haben wir aber eine windgeschützte Bank wenig unterhalb vom Gipfel in der Südflanke mit schöner Aussicht in das Kleine Wiesental gewählt.
So ruhig haben wir den Belchen noch nie erlebt. Der Lockdown und der ruhende Gondelbetrieb machten es wohl möglich. Lediglich 3 Personen hatten wir bis hierher zu Gesicht bekommen. Für den Abstieg wählten wir die Route am Hohfelsen vorbei. Ein Stück oberhalb des Aussichtspunktes beschied uns unsere Neugier noch einen Zusatzkilometer. Der abbiegende Pfad war mir schon früher aufgefallen. Gut ausgeprägt, führte er abseits des markierten Wegenetzes in den Bannwald. Die OpenTopoMap sagte uns, dass wir einen großen Umweg gehen müssten. Deshalb kehrten wir um. Über den Wanderweg kamen wir schließlich an das Böllener Eck runter und im Schlendermodus nach Hau zurück.
Fazit: Es war der perfekte Wandertag. Der Belchen wurde seinem Ruf, der schönste Wandergipfel im Schwarzwald zu sein, vollkommen gerecht. Der nächste Besuch soll dann endlich mal über die "hohe" Seite aus dem Münstertal erfolgen.
Route: Hau-Schanze -Böllener Eck- Wasserweg-Heideckfelsen-Alte Grenzmauer-Lünzmann-Platz-Hohkelchsattel-Hohkelch-Hohkelchsattel-Belchen-Hohfelsen-Böllener Eck-Schanze-Haus. Höhen- und Kilometerangabe incl. Verhauer
Die Straße überquert, kommen wir gleich an der historischen Schanze vorbei, die sehr gut erhalten ist. Über einen kleinen Höhenrücken konnten wir gemütlich einlaufen. Am Böllener Eck (967 m) schlugen wir den "Wasserweg" Richtung Heideckfelsen ein. Die Querung durch die Südflanke oberhalb der Belchenhöfe ist der einzige Abschnitt, auf welchem man auf einem breiteren Weg unterwegs ist. Vor Überraschungen ist man zwar nie sicher, aber damit, dass wir innerhalb weniger Minuten mehrere Gamsrudel mit insgesamt ca. 30 Tieren zu Gesicht bekommen würden, haben wir nicht gerechnet. Sie machten sich, zwischendurch neugierig guckend, schließlich bergauf Richtung Wald auf und davon.
Nach diesem Highlight gönnten wir uns am Heideckfelsen (1080 m) eine kurze Trinkpause. Über die "Alte Grenzmauer" kamen wir zum Einstieg in die Hohkelch-Traverse, welche uns süd- und westseitig um den Fels herum, zum Hohkelch-Sattel (1264 m) brachte. Erste, hartgefrorene Schneepassagen mussten wir dabei begehen. Der Abstecher zum Hohkelch bot eine schöne Aussicht zum Blauen. Der Schweizer Jura und die Alpen blieben leider hinter einer Dunstschicht verborgen. Am Rapsfelsen vorbei haben wir schließlich den Belchengipfel (1414 m) erreicht. Für ein Vesper haben wir aber eine windgeschützte Bank wenig unterhalb vom Gipfel in der Südflanke mit schöner Aussicht in das Kleine Wiesental gewählt.
So ruhig haben wir den Belchen noch nie erlebt. Der Lockdown und der ruhende Gondelbetrieb machten es wohl möglich. Lediglich 3 Personen hatten wir bis hierher zu Gesicht bekommen. Für den Abstieg wählten wir die Route am Hohfelsen vorbei. Ein Stück oberhalb des Aussichtspunktes beschied uns unsere Neugier noch einen Zusatzkilometer. Der abbiegende Pfad war mir schon früher aufgefallen. Gut ausgeprägt, führte er abseits des markierten Wegenetzes in den Bannwald. Die OpenTopoMap sagte uns, dass wir einen großen Umweg gehen müssten. Deshalb kehrten wir um. Über den Wanderweg kamen wir schließlich an das Böllener Eck runter und im Schlendermodus nach Hau zurück.
Fazit: Es war der perfekte Wandertag. Der Belchen wurde seinem Ruf, der schönste Wandergipfel im Schwarzwald zu sein, vollkommen gerecht. Der nächste Besuch soll dann endlich mal über die "hohe" Seite aus dem Münstertal erfolgen.
Route: Hau-Schanze -Böllener Eck- Wasserweg-Heideckfelsen-Alte Grenzmauer-Lünzmann-Platz-Hohkelchsattel-Hohkelch-Hohkelchsattel-Belchen-Hohfelsen-Böllener Eck-Schanze-Haus. Höhen- und Kilometerangabe incl. Verhauer
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