Mit Schneeschuhen auf Brünstl- und Schafkopf
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Mit dem Schnee ist es heuer wie mit dem Geld. Eigentlich gibt es genug für alle davon, aber er ist ungerecht verteilt. Die Pandemie verhindert zudem, dass man der Spur des Schnees über Landesgrenzen hinweg freizügig folgen kann. Zudem muss man sich auch überlegen, wie man Menschenansammlungen und größeren Staus auf der Autobahn entgehen kann. Ohne großes Nachdenken fällt meine Wahl heute auf den Brünstlkopf.
Auf dem Parkplatz am Pflegersee angekommen, freue ich mich für ganze 25 Sekunden darüber, heute der Erste und allein zu sein. Dann parken auch gleich zwei Herren neben mir. "Müssen Schwerhörige sein", schließe ich aus der Lautstärke ihres Autoradios.
Vom Start weg sind zumindest die Temperaturen winterlich. Die Schneeauflange ist und bleibt dagegen dünn. Bis zum Gießenbachsattel ist der Weg ziemlich unspektakulär und ich bin froh, dass es nicht Hochsommer ist, denn dann wäre es hier sicher unerträglich warm.
Nach guten zwei Stunden taucht das Brünstlkreuz vor mir auf und endlich kann man ein bisschen mehr sehen als die Unterseite von Bäumen. Beim Blick zur Notkarspitze kommt mir eine Idee in den Sinn, die ich unbedingt nicht vergessen darf...
Die lautstarke Unterhaltung der beiden Schwerhörigen dringt aus dem Wald zu mir herauf. Das schlägt mich in die Flucht und treibt mich weiter auf den Brünstlkopf. Und dann stehen sie - zumindest für ein paar Minuten - vor mir, die Ammergauer Alpen, die Kreuzspitze, das Kienjoch und und und...
Der weitere Marsch auf den Vorderen Felderkopf wäre heute ohne Probleme und ohne Schneeschuhe gut möglich. Kurz überlege ich, entscheide mich dann jedoch für den langen Gang zum Schafkopf.
Jetzt kommen Sie in Scharen aus dem Tal herauf und die Einhaltung von jeglicher Abstandsregel wird auf dem schmalen Pfad mitunter schwierig. Auf dem Schafkopf wird es eng und meine Begeisterung ist begrenzt. Vielleicht wäre der interesanter, wenn hier mehr Schnee läge. Aber der Schnee soll ja in der kommenden Woche zahlreich fallen. Ist eigentlich auch logisch, da dann bei mir zuhause meine Schneeräumwoche beginnt. Ich hatte es ja bereits eingangs festgestellt: Es gibt genug Schnee, er ist nur ungerecht verteilt...
Auf dem Parkplatz am Pflegersee angekommen, freue ich mich für ganze 25 Sekunden darüber, heute der Erste und allein zu sein. Dann parken auch gleich zwei Herren neben mir. "Müssen Schwerhörige sein", schließe ich aus der Lautstärke ihres Autoradios.
Vom Start weg sind zumindest die Temperaturen winterlich. Die Schneeauflange ist und bleibt dagegen dünn. Bis zum Gießenbachsattel ist der Weg ziemlich unspektakulär und ich bin froh, dass es nicht Hochsommer ist, denn dann wäre es hier sicher unerträglich warm.
Nach guten zwei Stunden taucht das Brünstlkreuz vor mir auf und endlich kann man ein bisschen mehr sehen als die Unterseite von Bäumen. Beim Blick zur Notkarspitze kommt mir eine Idee in den Sinn, die ich unbedingt nicht vergessen darf...
Die lautstarke Unterhaltung der beiden Schwerhörigen dringt aus dem Wald zu mir herauf. Das schlägt mich in die Flucht und treibt mich weiter auf den Brünstlkopf. Und dann stehen sie - zumindest für ein paar Minuten - vor mir, die Ammergauer Alpen, die Kreuzspitze, das Kienjoch und und und...
Der weitere Marsch auf den Vorderen Felderkopf wäre heute ohne Probleme und ohne Schneeschuhe gut möglich. Kurz überlege ich, entscheide mich dann jedoch für den langen Gang zum Schafkopf.
Jetzt kommen Sie in Scharen aus dem Tal herauf und die Einhaltung von jeglicher Abstandsregel wird auf dem schmalen Pfad mitunter schwierig. Auf dem Schafkopf wird es eng und meine Begeisterung ist begrenzt. Vielleicht wäre der interesanter, wenn hier mehr Schnee läge. Aber der Schnee soll ja in der kommenden Woche zahlreich fallen. Ist eigentlich auch logisch, da dann bei mir zuhause meine Schneeräumwoche beginnt. Ich hatte es ja bereits eingangs festgestellt: Es gibt genug Schnee, er ist nur ungerecht verteilt...
Tourengänger:
ZvB

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Kommentare (11)