Pizzo Grandinagia-Westgipfel 2700m
|
||||||||||||||||||||||
Im Bedrettotal sind die Schneeverhältnisse derzeit einfach am besten. Deshalb verschlug es uns, nach der Tour auf die Poncione Val Piana, auch im neuen Jahr dorthin.
Auf dem Plan stand heute der Pizzo Grandinagia – oder genauer gesagt sein Westgipfel, das geläufige Ziel für die meisten Skitourenfahrer. Es war an diesem Freitag bitterkalt, was einerseits viel Pulverschnee versprach, andererseits aber nicht gerade gemütlich war. Wie kalt es auf dem Pizzo Grandinagia war, weiss ich nicht. Auf der Cristallina nebenan, die etwas höher ist, herrschten jedenfalls laut meteoschweiz Temperaturen um die -20 Grad. Nun ja, wir haben ja warme Kleider – und für ein wenig Fahrvergnügen tut man sich so einiges an.
Start um 8.15 Uhr in All'Acqua: Der Parkplatz war schon gut gefüllt, vor allem wenn man bedenkt, dass heute Freitag war. Die Route ist bei guter Sicht eigentlich offensichtlch: Zuerst folgt man der meist gespurten Route Richtung Passo San Giacomo. Beim Stall auf ca. 2000m verlässt man diese östlich und steigt Richtung P. 2445 auf. Auf etwa 2400m gilt es eine erste Steilstufe zu überwinden, bevor man auf ein Plateau gelangt. Von hier aus (unterhalb P. 2445) sieht man bereits den Westgipfel des Pizzo Grandinagia. Es folgt eine zweite Steilstufe, bevor man den Gipfelhang bis zum Skidepot hochsteigt.
Während meine beiden Tourenpartner auf den Gipfel verzichteten, wollte ich mir die letzten Meter – trotz der Kälte – nicht entgehen lassen. Es handelt sich um einen kurzen, etwas ausgesetzen Grat mit einer leichten Kletterstelle (l). Der Pickel leistete gute Dienste. Auf dem Gipfel stand ich heute zum ersten Mal an der Sonne – was für ein herrliches Gefühl! Das Sandwich konnte ich allerdings nicht geniessen, da unlängst gefroren. Ebenso das Rivella.
Die Abfahrt erfolgte zunächst über den Gipfelhang bis in den Sattel unterhalb P. 2445. Anschliessend entschieden wir uns für ein Couloir, ungefähr dem Sommerwanderweg folgend, und fuhren ins Val Cavagnola. Das enge Couloir (etwas steiler 35°) befuhren wir einzel. Da die Region offensichtlich vom Wind verschont blieb und keine Triebschnee-Ansammlungen auszumachen waren, konnten wir das verantworten. Die restliche Abfahrt bis All'Acqua war dann einfach nur noch Genuss pur. Selbst der Waldteil war einigermassen genussvoll fahrbar.
Verhältnisse: Pulver, Pulver, Pulver. Von ganz oben bis ganz unten. Besser geht's nicht mehr. Aber verdammt kalt.
Auf dem Plan stand heute der Pizzo Grandinagia – oder genauer gesagt sein Westgipfel, das geläufige Ziel für die meisten Skitourenfahrer. Es war an diesem Freitag bitterkalt, was einerseits viel Pulverschnee versprach, andererseits aber nicht gerade gemütlich war. Wie kalt es auf dem Pizzo Grandinagia war, weiss ich nicht. Auf der Cristallina nebenan, die etwas höher ist, herrschten jedenfalls laut meteoschweiz Temperaturen um die -20 Grad. Nun ja, wir haben ja warme Kleider – und für ein wenig Fahrvergnügen tut man sich so einiges an.
Start um 8.15 Uhr in All'Acqua: Der Parkplatz war schon gut gefüllt, vor allem wenn man bedenkt, dass heute Freitag war. Die Route ist bei guter Sicht eigentlich offensichtlch: Zuerst folgt man der meist gespurten Route Richtung Passo San Giacomo. Beim Stall auf ca. 2000m verlässt man diese östlich und steigt Richtung P. 2445 auf. Auf etwa 2400m gilt es eine erste Steilstufe zu überwinden, bevor man auf ein Plateau gelangt. Von hier aus (unterhalb P. 2445) sieht man bereits den Westgipfel des Pizzo Grandinagia. Es folgt eine zweite Steilstufe, bevor man den Gipfelhang bis zum Skidepot hochsteigt.
Während meine beiden Tourenpartner auf den Gipfel verzichteten, wollte ich mir die letzten Meter – trotz der Kälte – nicht entgehen lassen. Es handelt sich um einen kurzen, etwas ausgesetzen Grat mit einer leichten Kletterstelle (l). Der Pickel leistete gute Dienste. Auf dem Gipfel stand ich heute zum ersten Mal an der Sonne – was für ein herrliches Gefühl! Das Sandwich konnte ich allerdings nicht geniessen, da unlängst gefroren. Ebenso das Rivella.
Die Abfahrt erfolgte zunächst über den Gipfelhang bis in den Sattel unterhalb P. 2445. Anschliessend entschieden wir uns für ein Couloir, ungefähr dem Sommerwanderweg folgend, und fuhren ins Val Cavagnola. Das enge Couloir (etwas steiler 35°) befuhren wir einzel. Da die Region offensichtlich vom Wind verschont blieb und keine Triebschnee-Ansammlungen auszumachen waren, konnten wir das verantworten. Die restliche Abfahrt bis All'Acqua war dann einfach nur noch Genuss pur. Selbst der Waldteil war einigermassen genussvoll fahrbar.
Verhältnisse: Pulver, Pulver, Pulver. Von ganz oben bis ganz unten. Besser geht's nicht mehr. Aber verdammt kalt.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare