Piz Ot ... fast
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Die Kollegen konnten sich noch nicht frei nehmen. So war ich von Bever aus allein unterwegs. Abmarsch 5 Uhr am Hotel. Als die Sonne aufging, war ich schon auf 2500m. Und weil ich allein unterwegs war, nahm ich bis Margunin auch nicht den vermutlich schöneren Weg durch das Valletta da Bever, sondern wählte die Route oberhalb von Samedan. Mir flössten die Steilhänge oberhalb des Valletta erheblichen Respekt ein. Auch bei Lawinenwarnstufe 2 möchte ich allein kein Risiko eingehen.
Es wurde eine Erkundungstour noch ohne abschliessendes Gipfelerlebnis.
Auf dem Weg zum Piz Ot kann man im Winter auf ca. 2900m wählen zwischen dem Aufstieg durch die 35-40 Grad steile Botta Naira oder über den verschneiten Felskopf in Aufstiegsrichtung links davon. Durch diesen Fels führt auch der Sommerweg. Der ist zwar noch steiler als die Botta Naira, hat aber erheblich weniger Schnee drin. Und überall schaut zwischendrin der Fels heraus. Klar wählte ich diesen Weg, auch hier aus Risikoerwägungen, denn ich war ja allein unterwegs.
Die steilste Stelle im Fels ist dann aber so, dass man mit Schneeschuhen nur noch rutscht. Steigeisen und Pickel hatte ich dabei. Nach den kräftezehrenden Rutscherlebnissen war mir aber die Lust vergangen, für gerade mal 30 Hm umzurüsten, anschliessend für weitere 100Hm wieder die Schneeschuhe zu verwenden, um danach für das Gipfel-Couloir erneut die Steigeisen anzulegen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die um jeden Preis überall hinauf müssen. Die Landschaft hatte ich genossen, die schöne Morgenstimmung mit der aufgehenden Sonne ebenfalls, das allein unterwegs sein, und ich hatte ein nettes Plätzchen für eine frühe Mittagsrast.
So blieb es an diesem Tag bei 2980m. Das nächste Mal kommen wir zu zweit oder zu dritt. Und dann geht's durch die Botta Naira.
Die Zeitangaben und Höhenmeter beziehen sich auf den höchsten Punkt, den ich auf der Tour erreichte. Bis zum Gipfel fehlten weitere 250Hm / 1-2h Wegzeit im Aufstieg
Die Schwierigkeitsangabe WT5 bezieht sich auf den gesamten Aufstieg bis zum Gipfel, denn ganz oben hat es noch Kletterpassagen. Die Strecke bis zu meinem Rastplatz / Umkehrpunkt stufe ich als WT4 ein.
Es wurde eine Erkundungstour noch ohne abschliessendes Gipfelerlebnis.
Auf dem Weg zum Piz Ot kann man im Winter auf ca. 2900m wählen zwischen dem Aufstieg durch die 35-40 Grad steile Botta Naira oder über den verschneiten Felskopf in Aufstiegsrichtung links davon. Durch diesen Fels führt auch der Sommerweg. Der ist zwar noch steiler als die Botta Naira, hat aber erheblich weniger Schnee drin. Und überall schaut zwischendrin der Fels heraus. Klar wählte ich diesen Weg, auch hier aus Risikoerwägungen, denn ich war ja allein unterwegs.
Die steilste Stelle im Fels ist dann aber so, dass man mit Schneeschuhen nur noch rutscht. Steigeisen und Pickel hatte ich dabei. Nach den kräftezehrenden Rutscherlebnissen war mir aber die Lust vergangen, für gerade mal 30 Hm umzurüsten, anschliessend für weitere 100Hm wieder die Schneeschuhe zu verwenden, um danach für das Gipfel-Couloir erneut die Steigeisen anzulegen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die um jeden Preis überall hinauf müssen. Die Landschaft hatte ich genossen, die schöne Morgenstimmung mit der aufgehenden Sonne ebenfalls, das allein unterwegs sein, und ich hatte ein nettes Plätzchen für eine frühe Mittagsrast.
So blieb es an diesem Tag bei 2980m. Das nächste Mal kommen wir zu zweit oder zu dritt. Und dann geht's durch die Botta Naira.
Die Zeitangaben und Höhenmeter beziehen sich auf den höchsten Punkt, den ich auf der Tour erreichte. Bis zum Gipfel fehlten weitere 250Hm / 1-2h Wegzeit im Aufstieg
Die Schwierigkeitsangabe WT5 bezieht sich auf den gesamten Aufstieg bis zum Gipfel, denn ganz oben hat es noch Kletterpassagen. Die Strecke bis zu meinem Rastplatz / Umkehrpunkt stufe ich als WT4 ein.
Tourengänger:
ralfzurich
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