Grenzwandern Schweiz * Dirinella - Indemini
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Beim Zoll in Dirinella genehmigen wir uns erst einmal einen Cafè und schauen den Zollbeamten zu wie sie gemütlich die Fahrzeuge durchwinken. Vini und ich wollen heute die erste Etappe in Angriff nehmen vom Sopraceneri ins Sottoceneri. Gleich hinter dem Ort führt ein Wanderweg unter dem alten Bahndamm hindurch zu einigen Treppen. Hier beginnt der steile Aufstieg über die Hänge des Gambarogno. Nach etwa 100 Höhenmetern kommen wir in das hübsche Dorf Scaiano. Hier sind die Häuser so eng aneinandergebaut, dass keine Autos ins Dorf fahren können - wir sind ja sowieso zu Fuss unterwegs.
An einem kleinen Rebberg vorbei streifen wir die Dirinella-Schlucht welche die Grenze zu Italien bildet und tauchen kurz darauf in einen dichten Wald ein. Überall liegen Kastanien herum - es ist Oktober! Auf dem Steinplattenweg mit vielen Treppen entdecken wir plötzlich ein Tier - ein wunderbar glänzender Feuersalamander! Eine weitere Premiere auf der Grenztour. Nach weiteren 400 Höhenmetern kommen wir auf den Monti di Caviano, einem ehemaligen Bergdorf welches heute als Ferienhausdörfchen benutzt wird. Wir streifen durch den ursprünglichen Ort und entdecken bald das letzte strohbedachte Haus in der Region. Einige Infotafeln erklären die Bauweise dieser traditionell aus Roggenstroh bedachten Häuser.
Nun geht es erst richtig bergauf - durch dichten Wald führt der Weg im Zick-Zack den Hang hinauf und traversiert später ein kleines Erosionstal - bis wir bei der Alpetto Caviano ankommen. Hier oben 1000 Höhnemeter oberhalb unseres Startortes machen wir erstmals Rast. Zwei hübsch renovierte Rustici würden zu Speis und Trank einladen - wenn Wochenende wäre. Daher machen wir es uns mit mitgebrachten Snacks gemütlich auf dem Granittisch und geniessen die fabelhafte Aussicht auf den Lago Maggiore und das Locarnese.
Auch nach der Pause geht es durch den Wald auch wenn nicht mehr ganz so steil. Als wir bei Piano della Rogna auf die Grenze stossen lichtet sich das Blätterdach und wir stehen plötzlich in einer unwirklich erscheinenden Savannenlandschaft. Hohe gelbe Gräser und einzelne Baumgruppen prägen das Bild - fehlen nur noch Gazellen und Hyänen hier oben. Beim Sasso Torricello klettern wir ein wenig in den Felsen herum und fühlen uns wie bei König der Löwen. Der Pfad führt stetig bergan auf einen runden Hügel und erst als wir oben stehen realisieren wir, dass dies der Covreto sein muss. Der Hauptgipfel des Monte Paglione ist mit 1594 Metern der höchste Punkt unserer Tour. Natürlich lassen wir es uns hier nicht nehmen eine Gipfelrast zu machen und Vini kramt aus seinem Rucksack zwei Bier heraus, die nach diesem langen Aufstieg besonders gut schmecken.
Nun führt der Weg der Grenze entlang nordwärts über die Bergflanke bis zum Nebengipfel des Monte Paglione namens Paion. Hier führt eine Abzweigung bis zu einem nahen Aussichtspunkt mit Panoramatafel. Nochmals schweift unser Blick über den tief unten schimmernden Lago Maggiore und die Alpengipfel dahinter. Endlich geht es nun einmal abwärts.....
Durch den Wald absteigend erreichen wir nach kurzer Zeit das Oratorio di Sant'Anna - ein pittoresk auf einer Waldlichtung stehendes Kirchlein mit der Jahreszahl 1654. Durch Gitterstäbe sieht man ins Innere auf ein grosses Fresko mit der stillenden Madonna und zwei Engeln. Von hier aus kann man in verschiedenste Richtungen wandern und tatsächlich treffen wir hier auch die ersten Menschen am heutigen Tag.
Wir nehmen natürlich den Weg an der Grenze entlang Richtung Indemini. Der Weg führt sehr schön um eine Flanke des Monte Gambarogno bis zum Sasso Bisolo. Von hier aus sehen wir erstmals das abgelegene Indemini und den italienischen Teil des Valle Veddasca. Über Steinstufen geht es hinunter ins Dorf wo wir noch Zeit für eine Rast in der lokalen Gaststätte haben bevor das kleine Postauto uns wieder ins Tal mitnimmt.
Hier geht es zur nächsten Etappe
An einem kleinen Rebberg vorbei streifen wir die Dirinella-Schlucht welche die Grenze zu Italien bildet und tauchen kurz darauf in einen dichten Wald ein. Überall liegen Kastanien herum - es ist Oktober! Auf dem Steinplattenweg mit vielen Treppen entdecken wir plötzlich ein Tier - ein wunderbar glänzender Feuersalamander! Eine weitere Premiere auf der Grenztour. Nach weiteren 400 Höhenmetern kommen wir auf den Monti di Caviano, einem ehemaligen Bergdorf welches heute als Ferienhausdörfchen benutzt wird. Wir streifen durch den ursprünglichen Ort und entdecken bald das letzte strohbedachte Haus in der Region. Einige Infotafeln erklären die Bauweise dieser traditionell aus Roggenstroh bedachten Häuser.
Nun geht es erst richtig bergauf - durch dichten Wald führt der Weg im Zick-Zack den Hang hinauf und traversiert später ein kleines Erosionstal - bis wir bei der Alpetto Caviano ankommen. Hier oben 1000 Höhnemeter oberhalb unseres Startortes machen wir erstmals Rast. Zwei hübsch renovierte Rustici würden zu Speis und Trank einladen - wenn Wochenende wäre. Daher machen wir es uns mit mitgebrachten Snacks gemütlich auf dem Granittisch und geniessen die fabelhafte Aussicht auf den Lago Maggiore und das Locarnese.
Auch nach der Pause geht es durch den Wald auch wenn nicht mehr ganz so steil. Als wir bei Piano della Rogna auf die Grenze stossen lichtet sich das Blätterdach und wir stehen plötzlich in einer unwirklich erscheinenden Savannenlandschaft. Hohe gelbe Gräser und einzelne Baumgruppen prägen das Bild - fehlen nur noch Gazellen und Hyänen hier oben. Beim Sasso Torricello klettern wir ein wenig in den Felsen herum und fühlen uns wie bei König der Löwen. Der Pfad führt stetig bergan auf einen runden Hügel und erst als wir oben stehen realisieren wir, dass dies der Covreto sein muss. Der Hauptgipfel des Monte Paglione ist mit 1594 Metern der höchste Punkt unserer Tour. Natürlich lassen wir es uns hier nicht nehmen eine Gipfelrast zu machen und Vini kramt aus seinem Rucksack zwei Bier heraus, die nach diesem langen Aufstieg besonders gut schmecken.
Nun führt der Weg der Grenze entlang nordwärts über die Bergflanke bis zum Nebengipfel des Monte Paglione namens Paion. Hier führt eine Abzweigung bis zu einem nahen Aussichtspunkt mit Panoramatafel. Nochmals schweift unser Blick über den tief unten schimmernden Lago Maggiore und die Alpengipfel dahinter. Endlich geht es nun einmal abwärts.....
Durch den Wald absteigend erreichen wir nach kurzer Zeit das Oratorio di Sant'Anna - ein pittoresk auf einer Waldlichtung stehendes Kirchlein mit der Jahreszahl 1654. Durch Gitterstäbe sieht man ins Innere auf ein grosses Fresko mit der stillenden Madonna und zwei Engeln. Von hier aus kann man in verschiedenste Richtungen wandern und tatsächlich treffen wir hier auch die ersten Menschen am heutigen Tag.
Wir nehmen natürlich den Weg an der Grenze entlang Richtung Indemini. Der Weg führt sehr schön um eine Flanke des Monte Gambarogno bis zum Sasso Bisolo. Von hier aus sehen wir erstmals das abgelegene Indemini und den italienischen Teil des Valle Veddasca. Über Steinstufen geht es hinunter ins Dorf wo wir noch Zeit für eine Rast in der lokalen Gaststätte haben bevor das kleine Postauto uns wieder ins Tal mitnimmt.
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Tourengänger:
laurentbor
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