Rabenkopf
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ACHTUNG: WINTERWANDERER sollten unbedingt die Anmerkungen ganz unten lesen!!
Heute soll es mal wieder auf den Rabenkopf gehen, den am wenigsten überlaufenen Gipfel mit Tiefblick zum Kochelsee - der aber auch nicht grad einsam ist, jedoch nicht als klassisches Winterzeit gilt.
Start ist am Parkplatz an der B11; direkt gegenüber beginnt der Anstieg auf einem sanft zum Waldrand führenden Fahrweg. Im Wald angekommen, muss man sich links halten und steigt auf nun schmalerem Weg weiter auf. Der alte, aber recht gute Weg wird bald breiter, dafür ist er jetzt steiler und von unangenehmen grobem Schotter übersät. Man kommt an einigen Verzweigungen vorbei, soweit diese nicht mit kleinen AV-Schildern markiert sind, hält man sich möglichst geradeaus.
Dann erreicht man eine Stelle, an der aus dem breiten Weg ein kleiner Steig wird, der einen steileren Hang überwindet. Das Weglein teilt sich bald, rechts ist es flacher, links kürzer. Beide Varianten treffen nach wenigen Minuten auf eine Forststraße, der man nach links folgt. An der nächsten Abzweigung hält man sich rechts und es geht hinauf zur freien Fläche rund um die Orterer Alm.
Geradeaus über die Wiese hinüber erreicht man am jenseitigen Waldrand einen Steig, der dort mit etlichen Treppenstufen im Zickzack nach oben führt - hier war es heute richtig unangenehm glatt, geradeaus durch den Wald nach oben ging es besser. Die anschließende Querung hinüber zur Pessenbacher Schneid ist wieder deutlich flacher und nicht mehr so glatt.
Am Sattel halte ich mich rechts und folge dem Gratverlauf hinauf zum Schwarzeck. Dieser Abschnitt ist sehr steil, bis auf eine arschglatte Felsstufe (die Latsche oberhalb dient als Griff) aber einigermaßen problemlos begehbar, da die linke (Süd-)Seite überwiegend aper ist. Der Übergang zum Rabenkopf führt nur wenige Meter hinab in den tiefsten Sattel und jenseits wieder hoch. Hier ist ein vielleicht 4 oder 5 Meter hoher Absatz mit Stahlseil und Eisenkrampen zu überwinden - im Sommer mag die Aussage, dass die Sicherung vollkommen übertrieben sei, der Wahrheit entsprechen, jetzt im Winter wäre der Abschnitt mit bretthart gefrorenem Altschnee Grund für eine Umkehr.
Der Abstieg ist schneller beschrieben: anfangs auf dem Grat, dann in Kehren über den Grashang geht es hinab zur Staffelalm. Dort halte mich links und folge kurz dem Fahrweg. Dann führt ein Steig hinüber zur Pessenbacher Schneid - dieser verläuft quer durch einen steilen ostseitigen Hang, entgegen meiner Befürchtung war es hier aber nicht glatt, so dass der Abschnitt kein Problem darstellte. Zwei oder drei ältere Schneerutsche belegen aber schon bei der aktuell geringen Schneehöhe, dass der Hang bei höherer Lawinenwarnstufe alles andere als harmlos ist.
Ab der Pessenbacher Schneid steige ich auf dem vom Aufstieg bekannten Weg ab; wer möchte, kann auch den Hatsch auf der Forststraße absolvieren...
Fazit:
Schöne Tour, die ohne Schnee trotz des "Miniklettersteiges" keine wirklichen Schwierigkeiten bereit hält. Der Rabenkopf ist ein beliebtes Ziel, aber bei weitem nicht so überlaufen wie Jochberg oder Herzogstand.
Gehzeiten:
Aufstieg 2h
Abstieg 1h35
Anmerkung 1:
Die Angabe T3 bezieht sich ausdrücklich auf schneefreie Verhältnisse, jetzt im Winter können vereisten Felsen (siehe Beschreibung) die Schwierigkeiten nach oben treiben
Anmerkung 2:
Unbedingt Lawinengefahr beachten - spätestens bei Warnstufe 3 verbietet sich der Aufstieg von dieser Seite! Der Hang oberhalb der Orterer Alm ist nicht sicher, der Quergang zur Pessenbacher Schneid noch weniger. Die Querung von der Pessenbacher Schneid zur Staffelalm verläuft durch einen richtig steilen Nordosthang, Lawinengelände par excellence! Heute war diese Querung möglich, weniger, aber fester Altschnee bei niedrigen Temperaturen und vorhandener Spur passt
Heute soll es mal wieder auf den Rabenkopf gehen, den am wenigsten überlaufenen Gipfel mit Tiefblick zum Kochelsee - der aber auch nicht grad einsam ist, jedoch nicht als klassisches Winterzeit gilt.
Start ist am Parkplatz an der B11; direkt gegenüber beginnt der Anstieg auf einem sanft zum Waldrand führenden Fahrweg. Im Wald angekommen, muss man sich links halten und steigt auf nun schmalerem Weg weiter auf. Der alte, aber recht gute Weg wird bald breiter, dafür ist er jetzt steiler und von unangenehmen grobem Schotter übersät. Man kommt an einigen Verzweigungen vorbei, soweit diese nicht mit kleinen AV-Schildern markiert sind, hält man sich möglichst geradeaus.
Dann erreicht man eine Stelle, an der aus dem breiten Weg ein kleiner Steig wird, der einen steileren Hang überwindet. Das Weglein teilt sich bald, rechts ist es flacher, links kürzer. Beide Varianten treffen nach wenigen Minuten auf eine Forststraße, der man nach links folgt. An der nächsten Abzweigung hält man sich rechts und es geht hinauf zur freien Fläche rund um die Orterer Alm.
Geradeaus über die Wiese hinüber erreicht man am jenseitigen Waldrand einen Steig, der dort mit etlichen Treppenstufen im Zickzack nach oben führt - hier war es heute richtig unangenehm glatt, geradeaus durch den Wald nach oben ging es besser. Die anschließende Querung hinüber zur Pessenbacher Schneid ist wieder deutlich flacher und nicht mehr so glatt.
Am Sattel halte ich mich rechts und folge dem Gratverlauf hinauf zum Schwarzeck. Dieser Abschnitt ist sehr steil, bis auf eine arschglatte Felsstufe (die Latsche oberhalb dient als Griff) aber einigermaßen problemlos begehbar, da die linke (Süd-)Seite überwiegend aper ist. Der Übergang zum Rabenkopf führt nur wenige Meter hinab in den tiefsten Sattel und jenseits wieder hoch. Hier ist ein vielleicht 4 oder 5 Meter hoher Absatz mit Stahlseil und Eisenkrampen zu überwinden - im Sommer mag die Aussage, dass die Sicherung vollkommen übertrieben sei, der Wahrheit entsprechen, jetzt im Winter wäre der Abschnitt mit bretthart gefrorenem Altschnee Grund für eine Umkehr.
Der Abstieg ist schneller beschrieben: anfangs auf dem Grat, dann in Kehren über den Grashang geht es hinab zur Staffelalm. Dort halte mich links und folge kurz dem Fahrweg. Dann führt ein Steig hinüber zur Pessenbacher Schneid - dieser verläuft quer durch einen steilen ostseitigen Hang, entgegen meiner Befürchtung war es hier aber nicht glatt, so dass der Abschnitt kein Problem darstellte. Zwei oder drei ältere Schneerutsche belegen aber schon bei der aktuell geringen Schneehöhe, dass der Hang bei höherer Lawinenwarnstufe alles andere als harmlos ist.
Ab der Pessenbacher Schneid steige ich auf dem vom Aufstieg bekannten Weg ab; wer möchte, kann auch den Hatsch auf der Forststraße absolvieren...
Fazit:
Schöne Tour, die ohne Schnee trotz des "Miniklettersteiges" keine wirklichen Schwierigkeiten bereit hält. Der Rabenkopf ist ein beliebtes Ziel, aber bei weitem nicht so überlaufen wie Jochberg oder Herzogstand.
Gehzeiten:
Aufstieg 2h
Abstieg 1h35
Anmerkung 1:
Die Angabe T3 bezieht sich ausdrücklich auf schneefreie Verhältnisse, jetzt im Winter können vereisten Felsen (siehe Beschreibung) die Schwierigkeiten nach oben treiben
Anmerkung 2:
Unbedingt Lawinengefahr beachten - spätestens bei Warnstufe 3 verbietet sich der Aufstieg von dieser Seite! Der Hang oberhalb der Orterer Alm ist nicht sicher, der Quergang zur Pessenbacher Schneid noch weniger. Die Querung von der Pessenbacher Schneid zur Staffelalm verläuft durch einen richtig steilen Nordosthang, Lawinengelände par excellence! Heute war diese Querung möglich, weniger, aber fester Altschnee bei niedrigen Temperaturen und vorhandener Spur passt
Tourengänger:
klemi74

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Kommentare (2)