Heubatgrat
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Heute nehmen wir uns den unscheinbaren, aber feinen Ostgrat der Heubatspitze vor. Moderate Schwierigkeiten bis I-II an den leider viel zu kurzen Felspassagen und einige lustige Latschendurchwindungen -die wir meist links in der Südflanke umgehen könnten- sind einige der Highlights dieses Kleinods in sehr abwechslungsreichem Terrain.
Der Zugang zum Gratfuß erfolgt ab Hinterstein auf Steigen bis unterhalb der "Eckschneid", wir wählen den über die Eckalpe.
Hier verlassen wir die Wege und flanieren durch Wald und mäßig steiles Gras - nach einem gemütlichen 2ten Frühstück auf dem bislang für mich schönsten Hochsitz der Welt! - hinauf zum zunächst noch stärker mit Legföhren bewachsenen Grat, der sich alsbald zusammenschnürt und einige kecke Aufschwünglein und Höcker bildet, die wir allesamt am Besten direkt an der Gratschneide überschreiten. Ausweichen tun wir nötigenfalls links.
Viele fantastische Wurzelwesen halten diese Erhöhungen besetzt und beäugen und begrapschen uns vielarmig. Besonderen Kletterspaß machen uns eine schrofig-plattige Passage und bald darauf ein messerscharfer Fast-Reit-Grat, dieser führt uns weiter zu einer sehr aparten Rippe, die ruhig hätte noch länger sein dürfen.(T4+, I-II, meist leichter)
Ab P. 1780 wechselt das Terrain zu gutmütigen Graslandschaften, die uns bis zum Gipfel der Heubatspitze begleiten. Nur am Gipfelaufbau und unterwegs kurz durch einen Aufschwung unterbrochen schlendern wir entspannt über knuspriges Gras.
Als "Abstieg" wählen wir den Übergang zum Breitenberg über die sog. "Hohen Gänge", der aaO vielfältig beschrieben ist und kehren über den Wanderweg via Obere und Untere Elpl-Alpe ins Tal zurück. Die letzte halbe Stunde tappen wir dank der vorsorglich mitgeführten Stirnlampen nicht völlig im Dunklen.
Fazit: Herrliche Runde mit fantastischen Ausblicken, für mich "Wurzelfetischisten" ein wahres Foto-Paradies. Für Geübte ist der Grat ein Genuß. Kurze, aber lustige Kletterpassagen wechseln mit einigen Latschen- und Schrofenpassagen. Die "Hohen Gänge" sind die Fortsetzung des Hindelanger Klettersteigs, stellen aber auch ein schönes Ziel für sich dar.
Danke an yuki für diesen wunderschönen Tag
Der Zugang zum Gratfuß erfolgt ab Hinterstein auf Steigen bis unterhalb der "Eckschneid", wir wählen den über die Eckalpe.
Hier verlassen wir die Wege und flanieren durch Wald und mäßig steiles Gras - nach einem gemütlichen 2ten Frühstück auf dem bislang für mich schönsten Hochsitz der Welt! - hinauf zum zunächst noch stärker mit Legföhren bewachsenen Grat, der sich alsbald zusammenschnürt und einige kecke Aufschwünglein und Höcker bildet, die wir allesamt am Besten direkt an der Gratschneide überschreiten. Ausweichen tun wir nötigenfalls links.
Viele fantastische Wurzelwesen halten diese Erhöhungen besetzt und beäugen und begrapschen uns vielarmig. Besonderen Kletterspaß machen uns eine schrofig-plattige Passage und bald darauf ein messerscharfer Fast-Reit-Grat, dieser führt uns weiter zu einer sehr aparten Rippe, die ruhig hätte noch länger sein dürfen.(T4+, I-II, meist leichter)
Ab P. 1780 wechselt das Terrain zu gutmütigen Graslandschaften, die uns bis zum Gipfel der Heubatspitze begleiten. Nur am Gipfelaufbau und unterwegs kurz durch einen Aufschwung unterbrochen schlendern wir entspannt über knuspriges Gras.
Als "Abstieg" wählen wir den Übergang zum Breitenberg über die sog. "Hohen Gänge", der aaO vielfältig beschrieben ist und kehren über den Wanderweg via Obere und Untere Elpl-Alpe ins Tal zurück. Die letzte halbe Stunde tappen wir dank der vorsorglich mitgeführten Stirnlampen nicht völlig im Dunklen.
Fazit: Herrliche Runde mit fantastischen Ausblicken, für mich "Wurzelfetischisten" ein wahres Foto-Paradies. Für Geübte ist der Grat ein Genuß. Kurze, aber lustige Kletterpassagen wechseln mit einigen Latschen- und Schrofenpassagen. Die "Hohen Gänge" sind die Fortsetzung des Hindelanger Klettersteigs, stellen aber auch ein schönes Ziel für sich dar.
Danke an yuki für diesen wunderschönen Tag
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