Heruhubel - erst mit Wolken und Schnee, dann mit Blau und Blumen


Publiziert von Felix , 16. November 2020 um 11:55. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:21 Mai 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Jeizinen (P. 1519 - P. 1536) - Brücken über Tschirgil - Allmeiwald - P. 1936, Underi Fäsilalpu - Alte Stafel - P. 2083 - Heruhubel > Alte Stafel - Restaurant Trachu Hittu - P. 1709 - Wildi - Aschp - Jeizinen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Häusernmoos - Sumiswald - Lauperswil - Konolfingen, Autobahn Kiesen - Spiez, Kandergrund, Autoverlad Lötschberg, Goppenstein nach Gampel; LSB nach Jeizinen
Kartennummer:1288 - Raron

Unfreundlich, grau, mit zahlreichen Wolken, und kühl, ist die Wetterlage, wie wir bei der Bergstation der LSB, P. 1519, starten und durch Jeizinen zu P. 1536 wandern und dort mit dem Aufstieg durch den Wald beginnen. Dabei queren wir zweimal den Tschirgil, bevor wir in der Nähe von P. 1709 die Strasse queren und im Allmeiwald weiter hochsteigen.

 

Der WW leitet uns schliesslich auf die Zufahrtsstrasse zur Underi Fäsilalpu, P. 1936, und bringt uns auf deren nun offenem Gelände die Hoffnung auf eine leichte Wetterbesserung zurück. Anderseits tauchen wir hier nun in den Winter ein: das noch weiterführende Strässchen ist nun auf der Strecke über Alte Stafel und P. 2083 Richtung Alp Stafel (und deren modernen, schmucken Kapelle), beide damals auf der Tour zum Niwen besucht, reichlich schneebedeckt.

 

Wir mühen uns auf oder neben der nicht erkennbaren Strasse durch den Schnee ab bis auf ~ 2190 m; hier schlagen wir nun in nordöstlicher Richtung einen weglosen, teils sogar schneefreien Aufstieg durch einzelne Bäume ein, welcher uns zum flacheren Gelände rund um den kaum erkennbaren Hügel des Heruhubels überleitet - dazwischen sind nun erste erfreuliche Aufhellungen, insbesondere Richtung Südgrat des Niwen (mit den Toruwängjini), ersichtlich.

 

Allzu lange verweilen wir hier nicht - noch sind Ausblicke und Wetterbedingungen zu wenig einladend; so steigen wir auf ungefähr gleicher Route ab und zurück zur Underi Fäsilalpu. Hier richten wir uns auf der Terrasse des (noch geschlossenen) Restaurants Trächu Hitta zum gemütlicheren Imbiss mit sich intensivierendem Blau ein.

 

Nachdem wir uns wieder durch den Allmeiwald unserem Ausgangspunkt genähert haben, wählen wir auf P. 1709 einen alternativen Schlussabstieg über Alpwiesen via Wildi und Aschp - eine sehr lohnende Variante bei nun zunehmend besserem Wetter. Durch einen weitläufigen „Teppich“ von Holunder-Knabenkräutern finden wir zurück nach Jeizinen - einzelne wenige Berg-Anemonen runden unseren „Ausflug“ schliesslich versöhnlich und reizvoll ab.

 

2 ½ h (inkl. 20 min Pause)

 

½ h bis Restaurant Trachu Hitta

 

¾ h 

 

unterwegs mit Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix


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