Simeliturm (2054m): Markant und doch wenig bekannt
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Der Simeliturm (2054m) ist der östlichste und kleinste Turm der Falknistürme und befindet sich im Südhang des Falknis. Der Enderlinweg führt südlich und östlich an ihm vorbei. Hunderte Wanderer haben ihn auf dem Weg zum Falknis bereits bestaunt, aber nur die wenigsten auch bestiegen. Auch auf hikr gibt es noch keinen Wegpunkt von ihm, Grund genug, ihn nun etwas näher vorzustellen. Durch seine vorgeschobene Lage ist er eine aussichtsreiche Kanzel, die spannende Ein- und Tiefblicke in die Welt der wenig bekannten Falknistürme bietet, auf die keine markierte Wege führen. Erstmals taucht der Name «Simeliturm» im Clubführer Rätikon aus dem Jahr 1936, herausgegeben von Eduard Imhof, auf. Gelegentlich findet man auch den Namen «Simmelturm» oder «Simelaturm». Von Süden wirkt er wie ein gigantischer Schiffsbug, unterhalb dessen sich der ausgesetzte Enderlinweg entlangschlängelt, bevor man über Grasrippen steil zum Fläscher Fürggli ansteigt.
Noch im Mondschein starte ich kurz nach 6 Uhr bei der Luzisteig und erreiche nach zwei Stunden die heimelige Enderlinhütte (1498m), danach wird es steiler und kurz nachdem man den Bergwald verlassen hat, sieht man bereits die Falknistürme. Der Simeliturm (2054m) ist der markante Turm links neben dem Schwarzhorn (2345m). Man verfolgt den Enderlinweg bis zum letzten Tobel, bevor man auf einer steilen Grasrippe in Richtung Fläscher Fürggli ansteigt. Am besten verlässt man noch im letzten Tobel den weiss-blau-markierten Wanderweg und hält sich stark nach links im steilen Gras. Zunächst gelangt man auf einen grasigen Sporn, auf dem man noch etwas ansteigt. Nun trennt den Wanderer noch ein weiteres, tief eingeschnittenes Tobel vom Simeliturm. Am besten überwindet man dieses etwas weiter oben. Achtung, die Verhältnisse in den Tobeln sind momentan rutschig und glitschig und das Gras ist feucht und niedergedrückt. Danach steigt man entlang von schrofigen Bändern auf den oberen Rücken, der fast waagrecht hinab zur Kanzel des Simeliturms führt. Die Schwierigkeiten stufe ich mit T5 ein, da der Zustieg doch sehr demjenigen auf den Gir (2164m) ähnelt.
Oben angekommen geniesse ich die herrlichen Tiefblicke in die steile Grasflanke unterhalb der Türme, in den Gleggtobel und ins Rheintal. Zudem erhält man auch instruktive Einblicke in die weitere Südflanke des Falknis, vom höchsten Falknisturm (2117m), von dem eine durchgehende, nicht allzu steile Rippe direkt zum Mazorakopf (ca. 2400m) führt, über das Falknishorn bis hin zum Fläscher Fürggli und zum Schwarzhorn. Dazwischen befinden sich allerhand versteckte und teils recht tief eingeschnittene Tobel, die bei einer Traverse sämtlicher Falknistürme zu beachten sind, was ein weiteres spannendes Alpinwanderprojekt verspricht. Nach ausgiebiger Rast steige ich vorsichtig zum letzten Tobel wieder hinab und begebe mich wieder auf den langen Abstieg zur Luzisteig.
Noch im Mondschein starte ich kurz nach 6 Uhr bei der Luzisteig und erreiche nach zwei Stunden die heimelige Enderlinhütte (1498m), danach wird es steiler und kurz nachdem man den Bergwald verlassen hat, sieht man bereits die Falknistürme. Der Simeliturm (2054m) ist der markante Turm links neben dem Schwarzhorn (2345m). Man verfolgt den Enderlinweg bis zum letzten Tobel, bevor man auf einer steilen Grasrippe in Richtung Fläscher Fürggli ansteigt. Am besten verlässt man noch im letzten Tobel den weiss-blau-markierten Wanderweg und hält sich stark nach links im steilen Gras. Zunächst gelangt man auf einen grasigen Sporn, auf dem man noch etwas ansteigt. Nun trennt den Wanderer noch ein weiteres, tief eingeschnittenes Tobel vom Simeliturm. Am besten überwindet man dieses etwas weiter oben. Achtung, die Verhältnisse in den Tobeln sind momentan rutschig und glitschig und das Gras ist feucht und niedergedrückt. Danach steigt man entlang von schrofigen Bändern auf den oberen Rücken, der fast waagrecht hinab zur Kanzel des Simeliturms führt. Die Schwierigkeiten stufe ich mit T5 ein, da der Zustieg doch sehr demjenigen auf den Gir (2164m) ähnelt.
Oben angekommen geniesse ich die herrlichen Tiefblicke in die steile Grasflanke unterhalb der Türme, in den Gleggtobel und ins Rheintal. Zudem erhält man auch instruktive Einblicke in die weitere Südflanke des Falknis, vom höchsten Falknisturm (2117m), von dem eine durchgehende, nicht allzu steile Rippe direkt zum Mazorakopf (ca. 2400m) führt, über das Falknishorn bis hin zum Fläscher Fürggli und zum Schwarzhorn. Dazwischen befinden sich allerhand versteckte und teils recht tief eingeschnittene Tobel, die bei einer Traverse sämtlicher Falknistürme zu beachten sind, was ein weiteres spannendes Alpinwanderprojekt verspricht. Nach ausgiebiger Rast steige ich vorsichtig zum letzten Tobel wieder hinab und begebe mich wieder auf den langen Abstieg zur Luzisteig.
Tourengänger:
Gir2020
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