Kurzbericht 

Sonnenuntergang mit Blick übers Siegerland


Publiziert von etloa , 8. November 2020 um 13:31.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum: 7 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:4,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der B54 aus Richtung Kreuztal kommend: Abfahrt in Weidenau Richtung Netphen auf B62 nehmen, dem Straßenverlauf bis zum Ortsschild Netphen Eschenbach folgen, rechts in den kleinen Ort einbiegen und eine Parkmöglichkeit suchen. Von der B54 aus Richtung Siegen kommend: siehe oben Von der B508 aus Richtung Hilchenbach(-Lützel) bzw B62 aus Richtung Erndtebrück kommend: dem Straßenverlauf bis zum Ortsschild Netphen Eschenbach folgen, links in den kleinen Ort einbiegen und eine Parkmöglichkeit suchen.

Nachdem wir im Sommer schon mehrfach mit dem Fahrrad oder zu Fuß hoch sind, wollte ich mir dann auch mal den Ausblick im Herbst anschauen.

Dazu ist zu sagen, dass es verschiedene Wege auf die Alte Burg gibt.
Von der Obernautalsperre bzw Brauersdorf führt ein stetig steigender Forstweg im Schatten nach oben (grade im Sommer ganz angenehm). Dieser Weg ist fürs Fahrrad eindeutig optimaler und gut machbar.
Man muss allerdings mehr Zeit und Strecke einplanen.

Hier wähle ich die andere Möglichkeit- nämlich über Eschenbach, einem kleinen Ort hinter Netphen.
Aus Zeitmangel und im Hinterkopf, dass es schon früh dunkel wird und ich ja noch den Sonnenuntergang sehen wollte, fuhr ich also mit dem Auto nach Eschenbach und parkte in einer Seitenstraße (da einfach schauen, wo es was gibt). Dann schnell die Schuhe an und los ging es. Es war noch recht warm und mit den letzten Sonnenstrahlen im Tal ging es auf den Forstweg, der zunächst relativ flach durch Laub- und Nadelwald führte. Nun lichtete sich der Wald und es erstreckte sich rechtsseitig ein komplett freies Feld mit Baumstümpfen, teilweise neuen Nadelbäumen- es sah sehr wild aus. An dem Abzweig hielt ich mich rechts, nun ging es steil hinauf. Der Borkenkäfer hatte wirklich gute Arbeit geleistet, nur freie Flächen und in der Ferne sah man schon die Bäume, die als nächstes dem Harvester zum Opfer fallen mussten. 
Dann der nächste Abzweig mit großen Holzstapeln. Hier nun entweder rechts halten und schon mal die ersten Blicke in die Ferne schweifen lassen, oder links halten- von der Strecke gleich lang. Ich entschied mich, rechts entlang zu laufen und sah schon, dass die Sonne nicht mehr lang da sein wird- also nochmal das Tempo steigern. Wählte dann einen kleinen Pfad zwischen neuen und alten Nadelbäumen und lief ihn strack hinauf. An der Weggabelung nach rechts (Richtung Bank). Auch dort fielen mir wieder die freien Flächen auf, es war bei den Farben schwierig zu unterscheiden, ob das jetzt Herbstfarben sind oder Bäume, die vom Borkenkäfer befallen sind. Linksseitig kam nun die Obernautalsperre ins Blickfeld, geradeaus sah man schon den bekannten Postturm in Eisern. Nun kam ich an der Aussichtsbank an und weilte dort ein paar Minuten. So wunderschön diese Farben der Sonne, die untergeht, das satte Grün der noch gesunden Bäumen, wie sie so in Reih und Glied da stehen. Ein paar Fotos gemacht und dann rechts einem kleinen Pfad gefolgt. Das war quasi so der Geheimtipp, denn es ging noch weiter hoch. Zu dem bekannten Wurzelstumpf.
Dort war ich nicht allein, also wieder etwas entfernt, mich dort hingehockt, Bilder gemacht und einfach mal den Blick in die Ferne schweifen lassen. Der Sonnenuntergang war wirklich beeindruckend. Und ich bekomme einfach nicht genug von dieser Aussicht- das Siegerland ist wunderschön!

Den gleichen Weg bin ich dann wieder zurück gelaufen.

Tourengänger: etloa


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