Tour di Sopraceneri


Publiziert von troschel , 7. November 2020 um 15:33.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 3 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Pizzo Cramalina   CH-TI   Gruppo Pizzo di Madéi   Gruppo Cima di Gagnone   Gruppo Madöm Gross   Gruppo Poncione Piancascia   Gruppo Pizzo delle Pecore   Gruppo Monte Zucchero   Gruppo Arbeola-Molera   CH-GR   Gruppo Gridone   Gruppo Poncione Rosso   Gruppo Pizzo Ruscada   Gruppo Rosso di Ribia 
Zeitbedarf: 10 Tage
Strecke:Brissago - Capanna Al Legn - Palagnedra - Corte Nuovo - Comologno - Alpe Salei - Capanna Alpe Arena - Vergeletto - Capanna Alzasca - Cevio - Giumaglio - Capanna Alpe Spluga - Capanna Osola - Brione Verzasca - Capanna Efra - Personico - Bellinzona - Rossa - Rifugio Pian Grand - San Bernardino
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus von Locarno bis Brissago Posta
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto, entweder Richtung Bellinzona oder Chur
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Al Legn, Rifugio Corte Nuovo, Capanna Alpe Salei, Capanna Alpe Arena, Capanna Alzasca, Capanna Alpe Spluga, Capanna Efra, Campingplatz Rossa, Rifugio Pian Grand

Hier eine Beschreibung der 10-Tägigen Sommerferientour, welche wir zu zweit im August 2020 gemacht haben.

1. Etappe: Brissago-Capanna al Legn

Mit dem Zug sind  wir früh morgens von Basel nach Locarno angereist. Von Locarno geht es mit dem Bus bis Brissago Posta. Dort angekommen ist das Tagesziel bereits sichtbar, die Capanna Al Legn. Schon da ist uns bewusst, dass der Aufstieg steil, aber schön sein wird. Da die Witterung etwas gewittrig ist marschieren wir gleich in stetem Schritt los. Zu Beginn geht es vorbei an Ferienhäusern, stets über grosse Granittreppen, immer steil nach oben. Schon bald wechseln sich die Ferienhäuser mit schönem Kastanienwald ab, immer noch auf Granittreppen. Zwischenzeitlich kommen wir am Dörfchen Mergugno vorbei, hier präsentiert sich bereits eine wunderschöne Aussicht auf den Lago Maggiore und auf die Berge des Malcantone. Inzwischen ist das Wetter bewölkt, und im oberen Teil von Mergugno setzen erste Regentropfen ein. Gott sei Dank bleibt ein Gewitter aber aus und wir kommen (abgesehen vom Schweiss, es ist schwülheiss) trocken voran. Im oberen Teil, oberhalb der Baumgrenze kommt schlussendlich noch Nebel auf, was uns die Aussicht auf den Lago Maggiore (vorerst) verwehrt. Oben angekommen werden wird von Dani und Barbara sehr herzlich empfangen, Coronabedingt ist die Hütte nur halb besetzt, weshalb wir ausreichend Platz finden. Später am Abend lichten sich die Wolken und wir können  einen fantastischen Ausblick auf den Lago Maggiore bis nach Mailand geniessen, einfach schön!

2. Etappe: Capanna Al Legn-Rifugio Corte Nuovo

Am Morgen verabschieden wir uns vorerst vom Lago Maggiore und marschieren gegen halb Neun los richtung Centovalli. Zu Beginn geht es noch gemächlich hoch bis auf den Bergkamm. Aufgrund des schweren Gepäcks und des anspruchsvollen Zeitplans verzichten wir oben auf die Besteigung des Gridone und beginnen sobald den Abstieg Richtung Palagnedra. Oben bläst ein kühler Wind, weshalb wir die langen Kleider noch ein bisschen anbehalten. Der Abstieg ist einigermassen steil. Der Weg ist zwar gut unterhalten, trotzdem gibt es immer wieder grosse Steinstufen zu überwinden, was den Abstieg etwas mühsam macht. Wir entscheiden uns trotzdem, den ganzen Abstieg zu meistern. Falls jemand die ganze Sache etwas abkürzen möchte, bestünde die Möglichkeit nach Rasa zu laufen und dort die Seilbahn bis zum Talfuss zu nehmen. Wir laufen durch das schöne Dörfchen von Palagnedra bis zum Stausee ganz unten im Tal, wo wir unsere Mittagspause verbringen. Anschliessend geht es wieder ca. 1800 Höhenmeter hoch richtung Rifugio Corte Nuovo. Vorbei am Bahnhof von Palagnedra hoch ins Dörfchen von Lionza, von da weiter zur Alp Saureè. Wieder gehen wir durch wunderschöne Mischwälder mit schönen und gut unterhaltenen Weglein. Zwischendurch ist das Gelände schon recht steil und ab und an ist gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sicher von Nutzen. Unterwegs hat es immer wieder Brunnen mit fliessendem Trinkwasser, was uns den Aufstieg bei den heissen Temperaturen in der Mittagshitze merklich erleichtert. Nach der Alp Saureè geht es weiter durch den Wald bis auf den Bergkamm. Von da an sind es noch 15 Minuten bis zum Rifugio Corte Nuovo. Die Hütte ist wieder super schön gelegen, man sieht bis nach Locarno, einen Teil des Lago Maggiore und hinunter ins Centovalli und ins Onsernonetal. Die Hütte muss reserviert werden, der Schlüssel ist in einem Safe und der Code muss telefonisch angefordert werden (Italienisch von Vorteil). Die Hütte ist super ausgestattet, sehr gemütlich! Wir bleiben für die ganze Nacht die einzigen in der Hütte.

3. Etappe: Rifugio Corte Nuovo-Capanna Alpe Arena

Wieder marschieren wir gegen 9 Uhr morgens los, wer möchte kann von der Hütte einen wunderschönen Sonnenaufgang geniessen. In der Morgensonne geht es durch lockeren Fichtenwald auf dem Bergkamm durch Alpweiden, immer wieder erhalten wir Gämsen zu sehen. Über verlassene Alpen geht es weiter bis zur Abzweigung nach Comologno (Auf der Alpe Ruscada). Von hier geht ein Pfad durch Alpenrosenhainen bis zur Alp Muriscioli. Der Wanderweg ist hier teilweise nur spärlich markiert, die Markierungen sind oft schlecht zu sehen und der Weg ist wirklich nur spärlich ausgetreten. Deshalb lohnt es sich, gut auf den Wegverlauf zu achten. Sobald man wieder in den Wald kommt ist der Weg wieder besser sichtbar. Bis zum Talboden begegnet uns nur eine Person, die Gegend ist super einsam und unberührt. Im Talboden präsentiert sich der Bach eingebettet in eine imposante Schlucht. Nun geht es bereits wieder hoch nach Comologno (steil!). In Comologno essen wir unseren Lunch und füllen unsere Trinkflaschen. Anschliessend geht es weiter bis zur Alpe Salei, nicht mehr ganz so steil und gemütlich im Schatten durch lockere Fichtenwälder. Wieder treffen wir kaum jemanden an. Das ändert sich schlagartig auf der Hochebene der Alpe Salei. Dank der Seilbahn aus dem Valle Vergeletto ist hier mächtig was los, wir laufen deshalb schnell weiter in Richtung Capanna Alpe Arena. Ursprünglich wollten wir auf der Capanna Alpe Salei übernachten, die Übernachtung war jedoch leider aufgrund von Corona nicht möglich. Die Alpe Arena ist wunderschön gelegen, zumindest sobald der Lärm vom Steinbruch her verschwindet. Wieder übernachtet nur jemand anderes auf der Hütte, wir geniessen den lauen Abend.

4. Etappe: Capanna Alpe Arena-Capanna Alzasca

Von der Alpe Arena geht es wieder um halb 9 los Richtung Val Vergeletto. Gleich zu Beginn ist der Einstieg in den Weg über die Alpweide nicht ganz einfach zu finden, anschliessend ist der Weg jedoch leicht zu finden. Der Abstieg gestaltet sich einigermassen gemächlich, schon bald erreichen wir den Talgrund. Hier geht es (leider) recht lange entlang der Asphaltierten Strasse, die jedoch nicht viel Verkehr aufweist. Kurz nach der Talstation der Seilbahn auf die Alpe Salei geht es links weg, wieder auf einer steilen Strasse Richtung Valle della Camana. Stetig aufwerts geht es entlang des Baches, hie und da treffen wir auf einen Fischer. Kurz vor der Linkskurve, welche das Tal macht, geht es steil hoch richtung Alpe Doia. Die steilen Serpentinen treiben den Schweiss gehörig, es ist bereits kurz vor Mittag. Hier ist der Weg wieder zwischendurch leicht ausgesetzt, Trittsicherheit von Vorteil. Bei der Alpe Doia gibt es Trinkwasser, wir essen unseren Lunch. Nochmal geht es einigermassen steil hoch bis zur Bocchetta di Doia. Von hier aus sieht man bereits den Lago d'Alzasca, unser vorläufiges Ziel. Beim See angekommen treffen wir wieder auf etwas mehr Leute, es hat einige Wildcamper. Wir geniessen ein erfrischendes Bad im See und ruhen uns etwas aus. Es fehlt nur noch der kurze Abstieg zur Cap. Alzasca, auch diese Hütte Coronabedingt nur halb besetzt. Die Hütte ist super gemütlich eingerichtet, hat eine Dusche und superfeines Essen, vielen Dank für die Gastfreundschaft!

5. Etappe: Capanna Alzasca-Capanna Alpe Spluga

Nach einem reichhaltigen Frühstück laufen wir wieder los durch lockere Fichtenwälder in Richtung Cevio, wo wir einkaufen werden. Der Abstieg ist sehr angenehm selten wirklich steil und mittlerweile sind wir uns die Belastung mit dem Schweren Rucksack gut gewohnt. In Cevio gibt es ein Coop, wir decken uns wieder mit Lunch und Abendessen ein und geniessen ein kühles Glacé. Aus Zeitgründen nehmen wir zwischen Cevio und Giumaglio den Bus, damit wir rechtzeitig wieder mit dem Aufstieg beginnen können. In Giumaglio essen wir Zmittag und nehmen die steilen Granittreppen richtung Alpe Arnau in Angriff. Es ist sündhaft heiss, weshalb wir schon bald nassgeschwitzt sind und auf einen Wasserhahn hoffen. Auf der Alpe Arnau hat es glücklicherweise einen Brunnen und wir machen eine kurze Abkühlpause. Wir entscheiden uns für den Weg über den Bergkamm richtung Capanna Alpe Spluga, alternativ könnte man auch durch das Valle di Giumaglio aufsteigen. Der Aufstieg über den Bergkamm ist sehr lohnend, man hat einen schönen Ausblick in das Vallemaggia. Nach dem Erreichen der maximalen Höhe geht es entlang der Bergflanke, hier wieder mit einigen ausgesetzten Stellen. Bei der Capanna Alpe Spluga ist nur mässiger Betrieb, es hat noch viele freie Betten. Die meisten Personen hier machen die Via Alta Vallemaggia. Auch hier hat es eine Dusche inkl. Warm Wasser. Wir geniessen den Sonnenuntergang vor der Hütte.

6. Etappe: Capanna Alpe Spluga-Capanna Osola

Heute ist unser Ruhetag. Trotzdem wollen wir uns etwas bewegen und nehmen den Übergang zur Capanna Osola. Die Wanderung befindet sich fast durchwegs oberhalb der Baumgrenze. Nach der Bocchetta Canova bewegen wir uns entlang der Bergflanke, oberhalb weiden in den Felsen Schafe, die mehrmals grosse Steine lostreten, daher ist hier Vorsicht geboten. Wir steigen ab zur Capanna Osola, wo wir gegen Mittag bereits eintreffen. Leider sind wir nicht ganz alleine hier, eine Gruppe junger Italiener verbringt hier ihr Weekend, die Hütte ist fast voll belegt. Trotzdem geniessen wir die Sonne und ruhen uns von den Strapazen etwas aus.

7. Etappe: Capanna Osola-Capanna Efra

Wir laufen heute schon etwas früher los, ca. gegen 7:20, da für den Nachmittag Gewitter angesagt sind. Wir laufen stets dem Bach entlang durch das Val d'Osola in Richtung Verzascatal. Zuerst angenehm auf einem Wanderweg, ab Daghei di Dentro geht es entlang der asphaltierten Strasse bis nach Brione. Hier sehen wir immer wieder schöne Badeplätze entlang des Baches, sehr empfehlenswert als Geheimtipp, vor allem in Anbetracht des vielfrequentierten Verzascatals. Wir erreichen Brione (Verzasca) gegen 10 Uhr Vormittags. Es ist schwülheiss, was uns nicht unbedingt optimistischer macht angesichts der angesagten Gewitter. Wir laufen entlang der Verzasca richtung Frasco, hier flach auf dem Spazierweg durch das Tal. Frasco erreichen wir gegen halb 12 und machen uns sogleich an den Aufstieg in Richtung Capanna Efra durch das Val d'Efra. Der Weg geht zu Beginn relativ gemächlich hoch, nach unserer Mittagspause im hinteren Teil des Tals ziemlich steil. Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt uns mächtig Schwizten. Inzwischen sehen wir einige grössere Wolken am Himmel, nach unmittelbarer Gewittergefahr sieht es jedoch noch nicht aus. Bei der Alpe dell' Efra füllen wir unsere Wasserflaschen und marschieren weiter bis zum Lago d'Efra. Im wunderschön gelegenen Bergsee baden wir und erfrischen uns. Von hier sind es nur noch ca. 15 Minuten bis zur Hütte. Die Hütte wurde bei unserem Besuch gerade umgebaut, weshalb alles etwas provisorisch erschien. Dennoch sind wir nur zu Sechst in der Hütte. Die angekündigten Gewitter erweisen sich als Fehlalarm, der Abend verläuft schön warm und trocken.

8. Etappe: Capanna Efra-Augio

Heute geht es an die längste Etappe. Erneut sind für den Nachmittag Gewitter angesagt, weshalb wir schon gegen 7 Uhr losgehen. Es geht zu Beginn noch leicht hoch bis zum Passo di Gagnone. Von hier geht es weiter ins Val Gagnone. Der Wanderweg ist im oberen Teil in schlechtem Zustand, er ist nur spärlich markiert, oft mit Gras oder Büschen überwachsen, was gewisse Passagen auch durchaus heikel macht. Dadurch kommen wir auch bedeutend langsamer voran als geplant. Der Weg wird leicht besser, soblad man im Talgrund angekommen ist. Nun geht es lange weiter entlang dem Tal durch schöne Nadelwälder. Erneut ist es schwülheiss und die Wolken wachsen bereits während dem Vormittag in die Höhe. Weiter unten führen mehrere kleine Täler zum Val d'Ambra zusammen. Hier geht es auf einem gut ausgebauten Wanderweg durch die Talflanke, zeitweise mit erstaunlichen Tiefblicken in die Schlucht, Schwindelfreiheit sicher von Vorteil. Der Abstieg nach Personico zieht sich in die Länge und wir erreichen das Dorf erst gegen ca. 11 Uhr. Der ursprüngliche Plan wäre gewesen, von Bodio her den Bus nach Biasca zu nehmen und von dort aus (nach getätigten Einkäufen) durch das Val Pontirone zur Capanna Giümela aufzusteigen. Wir checken das Wetter, die Gewitter scheinen heute jedoch viel realer und grösser, weshalb wir uns kurzerhand entschliessen, auf den Aufstieg zur Giümela zu verzichten und stattdessen über Bellinzona mit dem Bus direkt ins Calancatal zu fahren. Von Personico muss man (entgegen den Angaben auf den Wegweisern) zu Fuss nach Bodio laufen (ca.  30 Minuten), es fährt kein Bus. Wir nehmen den Bus nach Bellinzona, kaufen ein, essen und fahren weiter ins Calancatal. Glücklicherweise haben wir schon die ganze Zeit ein Zelt mitgetragen, was uns die Unterkunftssuche im Calancatal erheblich erleichtert. Als wir in Augio ankommen sind die Wolken schon ziemlich dunkel und wir hören immer wieder Donner, weshalb wir uns auf dem örtlichen "Zeltplatz" einrichten. Glücklicherweise ziehen die Gewitter mehrheitlich an uns vorbei, im Talkessel gewittert es jedoch stark, weshalb wir froh sind, uns für diese Alternative entschieden zu haben.

9. Etappe: Augio-Rifugio Pian Grand

Dies ist unsere letzte lange Etappe. Nachdem wir unser Zelt zusammengebaut haben laufen wir wieder früh los, da für den Nachmittag erneut Gewitter angekündigt sind. Es geht mehrheitlich der Strasse entlang bis nach Valbella ganz hinten im Calancatal. Dort zweigt der Weg rechts in Richtung Alp Trescolmen ab. Der Weg geht mit einer angenehmen Steigung durch das Seitental dem Bach entlang in wunderschöner unberührter Umgebung. Wir erreichen die Alp Trescolmen gegen 11 Uhr und entschliessen uns, erst auf dem Pass Ovest dell Alta Burasca Mittagspause zu machen. Anfangs geht es weiter über Alpwiesen, der weitere Verlauf des Weges ist nur schwer auszumachen (wir befinden uns mittlerweile auf dem Sentiero Alpino dell Calanca. Der Weg zweigt schliesslich rechts ab und geht steil durch die Felsflanke. Immer wieder sind Abschnitte mit Ketten gesichert. Sollten mehrere Personen in diesem Wegabschnitt sein muss man sehr aufpassen, dass man keine Steine lostritt oder selber von einem Stein getroffen wird. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier sicher vonnöten. Oben angekommen geniessen wir unser wohlverdientes Essen und geniessen die Aussicht. Das Rifugio Pian Grand ist bereits gut zu sehen, es dauert nur ca. 20 Minuten über Blockgrat bis zur Hütte. Diese ist ziemlich gut belegt, Abstand halten und sich Coronakonform zu verhalten ist entsprechend schwierig. Dennoch ist die Hütte super schön gelegen. Wir hören immer wieder Donner und sehen bedrohlich schwarze Wolken, dennoch bleiben wir auch heute vom Gewitter verschont. 

10. Etappe: Rifugio Pian Grand-San Bernardino

Bereits unser letzter Tag. Wieder marschieren wir genug früh los, es sind bereits Gewitter ab Mittag angesagt. Wir laufen weiter entlang dem Sentiero Alpino zur Bocca del Rogna und zum Pass della Cruseta. Auch hier ist der Weg wieder teils ausgesetzt und stellenweise mit Ketten gesichert. Wir steigen ab zum Pass di Passit und von da an weiter durch den Nadelwald richtung San Bernardino. Dort angekommen geniessen wir ein feines Sandwich in einem Restaurant und ein obligates Bier, bevor es mit dem Postauto durch den Tunnel richtung Chur und von da aus wieder nach Hause richtung Basel gehen.


Unsere Ausrüstung:
- Grosser Rucksack (60-70 Liter)
- Benzinkocher, Pfanne
- Schlafsack, Mätteli
- Leichtes 2er-Zelt (nur einmal gebraucht, ist jedoch als Notfalllösung sicher zu empfehlen)
- Wasserfilter
- Wanderstöcke
- Regenschutz
- Lunch, Frühstück und Abendessen jeweils für 2-3 Tage

Einkaufsmöglichkeiten: Es gibt unterwegs kaum Einkaufsmöglichkeiten, wir haben die zwei einzigen in Cevio (alternativ könnte man auch in Maggia einkaufen) und in Biasca bzw. Bellinzona.

Schwierigkeit: Meist bewegt sich die Tour im Bereich T2-T3, einzig ein paar wenige Stellen sind im Bereich T4. Die Tour ist jedoch konditionell einigermassen anspruchsvoll, wir haben jeden Tag um die 1500-2000 Höhenmeter Abstieg und anschliessend wieder Aufstieg absolviert.

Zusammenfassend: Superschöne Tour, wir hatten sehr viel Wetterglück und haben die Gegend sehr genossen.

Tourengänger: troschel


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