Zu Felsen nördlich von Oberschlettenbach (Pfalz) (+440 hm)
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Bei meiner
letzten Pfälzer Tour bei Vorderweidenthal sah ich in der Natur und auf der Karte noch viele weitere Felsen nördlich des damals besuchten Gebietes. Sechs dieser Felsen erkundete ich heute auf einer Tour ab Oberschlettenbach. Am Ortseingang ist ein Parkplatz, wohin ich mit dem (Miet-) Auto anreiste. Der öffentliche Busverkehr dorthin ist sehr spärlich und für Wanderer, die ihr Tourenende nicht genau planen können, kaum nutzbar: Samstags fährt ein Bus ab Bad Bergzabern alle zwei Stunden, Sonntags ab Annweiler vier Mal am Tag, die letzte Rückfahrt ist an beiden Tagen schon gegen 16 Uhr.
Von Oberschlettenbach ging ich zuerst in nördlicher Richtung, am Friedhof vorbei, über offenes Wiesengelände zum ersten Felsen, dem Kochelstein. Er liegt auf dem Gipfel eines kleinen Berges. Es führt kein offizieller Weg hinauf, ich musste deshalb quer durchs Gelände aufsteigen, um an den Felsen heranzukommen. Von der Nordostseite her könnte man ihn wohl mit UIAA I bis II besteigen, aber ausgesetzt, und heute war noch alles nass vom vorherigen Regen, darum beließ ich es bei einer Augen-Besteigung.
Weiter ging ich dann zum nächsten Felsen, dem Haselstein, der wieder auf dem Gipfel eines kleinen Berges liegt. Auch hier führt offiziell kein Weg hinauf, man findet aber von Osten her gut sichtbare Trittspuren, denen ich folgte. Auf den niedrigeren östlichen Teil des Felsens kommt man einfach hinauf, der sehr viel höhere westliche Teil bleibt Sportkletterern vorbehalten. Da ich im westlichen Bereich keine Trittspuren mehr für den Abstieg fand, stieg ich weglos durchs Gelände hinab zum weiter unten sichtbaren Wanderweg. Wegen dieser und weiterer wegloser Passagen habe ich die Tour mit T2 bewertet, vielleicht war es an einigen Stellen auch T3. Die offiziellen Wege sind jedoch alle nur T1.
Dann ging ich weiter, im großen Bogen das Bodmertal umgehend, zum nächsten Felsen, dem Kühhungerfelsen. Dieser liegt oben auf dem Ausläufer eines Berges, ist als Felsen eher klein und unattraktiv, hat aber eine leicht zugängliche schöne Aussichtsplattform. Von dort ging ich weiter Richtung Honigfelsen. Der Pfad dorthin ist nicht beschildert und war heut nur mit detektivischem Spürsinn zu finden, da der Waldboden dicht mit Herbstlaub bedeckt war und man deshalb keine Trittspuren sehen konnte. Der Honigfelsen liegt am Hang und wird von oben her erreicht, man gelangt einfach auf eine Aussichtsplattform, von der man auf das Bärenbrunnertal hinab blickt.
Vom Honigfelsen stieg ich dann auf einer Trittspur am Felsen entlang ab, wobei ich auch hier wieder Spürsinn brauchte, um die Route zu finden. Nach einiger Strecke kam ich dann wieder auf breite offizielle Wege und ging hinunter in das Bärenbrunnertal um im Bärenbrunnerhof einzukehren. Heute, zwei Tage vor dem zweiten Corona-Lockdown war eine Einkehr dort noch möglich. Eigentlich ist ein Essen im Freien mit Abständen zwischen den Tischen, und ein zum Bestellen erforderliches Betreten des Gebäudes mit Maske kein besonderes Ansteckungsrisiko, aber im kommenden Lockdown wird auch dies verboten. Ich will die Lockdown-Regeln nicht kritisieren und halte sie für notwendig, ich verstehe auch, dass man die Möglichkeiten der Begegnung von fremden Menschen möglichst weit einschränken will, aber eine Bewirtung im Freien hätte man meiner Meinung nach doch zulassen können.
Vom Bärenbrunnerhof stieg ich dann auf einem Pfad, dessen Verlauf ich im Herbstlaub aufspüren musste, hinauf zum vorletzten Felsen des Tages, dem Sternfelsen. Dieser liegt am Hang und sein höchster Turm kann nur von Sportkletterern bezwungen werden. Im oberen Bereich gibt es noch einige Neben-Felsen, auf denen man mit UIAA I bis II herum klettern könnte, aber die Zeit zum Sonnenuntergang wurde allmählich knapp und die Felsen waren noch nass, deshalb verzichtete ich.
Der letzte heutige Felsen, der Mondfelsen, liegt steil oberhalb des Weges auf einem Bergvorsprung, und auch hier führt kein offizieller Weg hinauf. Ich kletterte deshalb den Laub-bedeckten Steilhang hinauf um mir den Felsen aus der Nähe anzusehen. Er ist aber nur von Sportkletterern zu bezwingen, jedenfalls von der Seite, von der ich ihn erreichte.
So ging ich dann im verrinnenden Tageslicht hinunter nach Oberschlettenbach und erreichte kurz nach Sonnenuntergang den Parkplatz mit dem für die Rückfahrt wartenden Auto. Meine vorsorglich mitgeführte Taschenlampe brauchte ich nicht einzusetzen, sie wäre aber nötig geworden, wenn es noch später geworden wäre, denn die Umgebung des Parkplatzes ist nicht beleuchtet, und der Wald ja auch nicht.

Von Oberschlettenbach ging ich zuerst in nördlicher Richtung, am Friedhof vorbei, über offenes Wiesengelände zum ersten Felsen, dem Kochelstein. Er liegt auf dem Gipfel eines kleinen Berges. Es führt kein offizieller Weg hinauf, ich musste deshalb quer durchs Gelände aufsteigen, um an den Felsen heranzukommen. Von der Nordostseite her könnte man ihn wohl mit UIAA I bis II besteigen, aber ausgesetzt, und heute war noch alles nass vom vorherigen Regen, darum beließ ich es bei einer Augen-Besteigung.
Weiter ging ich dann zum nächsten Felsen, dem Haselstein, der wieder auf dem Gipfel eines kleinen Berges liegt. Auch hier führt offiziell kein Weg hinauf, man findet aber von Osten her gut sichtbare Trittspuren, denen ich folgte. Auf den niedrigeren östlichen Teil des Felsens kommt man einfach hinauf, der sehr viel höhere westliche Teil bleibt Sportkletterern vorbehalten. Da ich im westlichen Bereich keine Trittspuren mehr für den Abstieg fand, stieg ich weglos durchs Gelände hinab zum weiter unten sichtbaren Wanderweg. Wegen dieser und weiterer wegloser Passagen habe ich die Tour mit T2 bewertet, vielleicht war es an einigen Stellen auch T3. Die offiziellen Wege sind jedoch alle nur T1.
Dann ging ich weiter, im großen Bogen das Bodmertal umgehend, zum nächsten Felsen, dem Kühhungerfelsen. Dieser liegt oben auf dem Ausläufer eines Berges, ist als Felsen eher klein und unattraktiv, hat aber eine leicht zugängliche schöne Aussichtsplattform. Von dort ging ich weiter Richtung Honigfelsen. Der Pfad dorthin ist nicht beschildert und war heut nur mit detektivischem Spürsinn zu finden, da der Waldboden dicht mit Herbstlaub bedeckt war und man deshalb keine Trittspuren sehen konnte. Der Honigfelsen liegt am Hang und wird von oben her erreicht, man gelangt einfach auf eine Aussichtsplattform, von der man auf das Bärenbrunnertal hinab blickt.
Vom Honigfelsen stieg ich dann auf einer Trittspur am Felsen entlang ab, wobei ich auch hier wieder Spürsinn brauchte, um die Route zu finden. Nach einiger Strecke kam ich dann wieder auf breite offizielle Wege und ging hinunter in das Bärenbrunnertal um im Bärenbrunnerhof einzukehren. Heute, zwei Tage vor dem zweiten Corona-Lockdown war eine Einkehr dort noch möglich. Eigentlich ist ein Essen im Freien mit Abständen zwischen den Tischen, und ein zum Bestellen erforderliches Betreten des Gebäudes mit Maske kein besonderes Ansteckungsrisiko, aber im kommenden Lockdown wird auch dies verboten. Ich will die Lockdown-Regeln nicht kritisieren und halte sie für notwendig, ich verstehe auch, dass man die Möglichkeiten der Begegnung von fremden Menschen möglichst weit einschränken will, aber eine Bewirtung im Freien hätte man meiner Meinung nach doch zulassen können.
Vom Bärenbrunnerhof stieg ich dann auf einem Pfad, dessen Verlauf ich im Herbstlaub aufspüren musste, hinauf zum vorletzten Felsen des Tages, dem Sternfelsen. Dieser liegt am Hang und sein höchster Turm kann nur von Sportkletterern bezwungen werden. Im oberen Bereich gibt es noch einige Neben-Felsen, auf denen man mit UIAA I bis II herum klettern könnte, aber die Zeit zum Sonnenuntergang wurde allmählich knapp und die Felsen waren noch nass, deshalb verzichtete ich.
Der letzte heutige Felsen, der Mondfelsen, liegt steil oberhalb des Weges auf einem Bergvorsprung, und auch hier führt kein offizieller Weg hinauf. Ich kletterte deshalb den Laub-bedeckten Steilhang hinauf um mir den Felsen aus der Nähe anzusehen. Er ist aber nur von Sportkletterern zu bezwingen, jedenfalls von der Seite, von der ich ihn erreichte.
So ging ich dann im verrinnenden Tageslicht hinunter nach Oberschlettenbach und erreichte kurz nach Sonnenuntergang den Parkplatz mit dem für die Rückfahrt wartenden Auto. Meine vorsorglich mitgeführte Taschenlampe brauchte ich nicht einzusetzen, sie wäre aber nötig geworden, wenn es noch später geworden wäre, denn die Umgebung des Parkplatzes ist nicht beleuchtet, und der Wald ja auch nicht.
Tourengänger:
WolfgangM

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