Statt Altweibersommer: Kanisfluh (Holenke 2044 m) im Nebel
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Eigentlich sollte ja Altweibersommer sein. Ich bin mit meiner Frau für ein paar Tage der zweiten Schulferienwoche in Au im Bregenzerwald. Nach einem
Spaziergang heute Vormittag sollte heute Nachmittag eigentlich der Regen einsetzen. Ich war darauf vorbereitet - doch er kam nicht.

Ich starte an der Bergstation der Mellaubahn an der Roßstelle und folge dem Wegweiser zur Kanisalpe. Es ist neblig und es gibt leichten Niederschlag - wie nieseln, nur mit Schnee. Der Weg ist wunderschön angelegt und führt durch verschneiten Wald. Der Weg selber ist schneefrei. Ab und zu ist er von gefrorenem Wasser überzogen.
Bei der Kanisalpe folge ich dem Weg Richtung Kanisfluh. Falls ich wegen Schnees den Gipfel nicht erreiche, kann ich immer noch über die Edelweisshütte wieder nach Au absteigen.
Bei Gosloo, wo sich der Weg noch einmal verzweigt und man links nach Mellau absteigen kann, endet die Ausbaustrecke. Ich gehe auf einem Pfad ansteigend weiter. Stellenweise ist er recht matschig. Je höher ich komme und je mehr ich den Wald verlasse, umso besser komme ich vorwärts, da der Weg mittlerweile durch die nach Süden orientierte Flanke der Kanisfluh führt. Die Sonne hat dort gestern Nachmittag den Neuschnee wieder schmelzen lassen.
Kurz nach dem Abzweig zur Edelweisshütte auf ca. 1750 m kommen mir doch tatsächlich drei Bergwanderer vom Gipfel entgegen. Ich folge dem Pfad bis zum Sattel, auf dem ein kalter Wind bläst.
Jetzt sind noch ca. 175 Höhenmeter auf dem Grat zu bewältigen. Dieser ist nicht ausgesetzt, die Pfadspuren sind deutlich. Obwohl der Pfad jetzt von Harsch bedeckt ist, komme ich gut voran. Ich rechne mit einer knappen halben Stunde und bin erstaunt, als sich das Gipfelkreuz ganz plötzlich vor mir im Nebel abzeichnet. Von der Bergstation habe ich 1:20 Stunden benötigt.
Nach kurzer Gipfelrast geht es wieder abwärts. Jetzt gehe ich direkt auf dem Grat und benutze den Harsch als Stossdämpfer. An der Abzweigung nehme ich den Weg Richtung Edelweisshütte. Dort angekommen folge ich dem Fahrweg Richtung Au über Ahornen. An der Feuersteinalpe endet der Fahrweg und der Pfad führt jetzt durch Wald steil nach Ahornenvorsäss hinunter.
Dort folge ich eine Weile der Fahrstrasse und hole auch die drei Bergwanderer wieder ein, die ganz erstaunt sind, dass ich in der Zwischenzeit am Gipfel war. Als ich ihren Gipfelbucheintrag rezitiere, sind sie überzeugt. Schliesslich geht es noch einmal durch Wald steil nach Argenstein hinunter und dann über den Argenbach und an der Strasse entlang zurück ins Hotel. (Gesamte Abstiegszeit: 1:40 Stunden)
Bei der Kanisalpe folge ich dem Weg Richtung Kanisfluh. Falls ich wegen Schnees den Gipfel nicht erreiche, kann ich immer noch über die Edelweisshütte wieder nach Au absteigen.
Bei Gosloo, wo sich der Weg noch einmal verzweigt und man links nach Mellau absteigen kann, endet die Ausbaustrecke. Ich gehe auf einem Pfad ansteigend weiter. Stellenweise ist er recht matschig. Je höher ich komme und je mehr ich den Wald verlasse, umso besser komme ich vorwärts, da der Weg mittlerweile durch die nach Süden orientierte Flanke der Kanisfluh führt. Die Sonne hat dort gestern Nachmittag den Neuschnee wieder schmelzen lassen.
Kurz nach dem Abzweig zur Edelweisshütte auf ca. 1750 m kommen mir doch tatsächlich drei Bergwanderer vom Gipfel entgegen. Ich folge dem Pfad bis zum Sattel, auf dem ein kalter Wind bläst.
Jetzt sind noch ca. 175 Höhenmeter auf dem Grat zu bewältigen. Dieser ist nicht ausgesetzt, die Pfadspuren sind deutlich. Obwohl der Pfad jetzt von Harsch bedeckt ist, komme ich gut voran. Ich rechne mit einer knappen halben Stunde und bin erstaunt, als sich das Gipfelkreuz ganz plötzlich vor mir im Nebel abzeichnet. Von der Bergstation habe ich 1:20 Stunden benötigt.
Nach kurzer Gipfelrast geht es wieder abwärts. Jetzt gehe ich direkt auf dem Grat und benutze den Harsch als Stossdämpfer. An der Abzweigung nehme ich den Weg Richtung Edelweisshütte. Dort angekommen folge ich dem Fahrweg Richtung Au über Ahornen. An der Feuersteinalpe endet der Fahrweg und der Pfad führt jetzt durch Wald steil nach Ahornenvorsäss hinunter.
Dort folge ich eine Weile der Fahrstrasse und hole auch die drei Bergwanderer wieder ein, die ganz erstaunt sind, dass ich in der Zwischenzeit am Gipfel war. Als ich ihren Gipfelbucheintrag rezitiere, sind sie überzeugt. Schliesslich geht es noch einmal durch Wald steil nach Argenstein hinunter und dann über den Argenbach und an der Strasse entlang zurück ins Hotel. (Gesamte Abstiegszeit: 1:40 Stunden)
Eine sehr schöne Tour in der freien Natur – auch ohne Sonne und ohne Ausblick.
Orientierung: Einfach, markiert und ausgeschildert.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, Handschuhe und Stirnband
Die GPS-Aufzeichnung habe ich leider erst bei der Kanisalpe gestartet.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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Kommentare (1)