In 4 Tagen mit dem Zelt von Sur En nach S-charl
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Ein wunderschöner Ferienabschluss in der Lischana- und Sesvenna-Gruppe mit Besteigung diverser 3000er.
11.08.2009: Crusch - Sur En - Uina Dadora - Uia Dadaint - Il Quar - Gross Lager - Seelein unterhalb Pt. 2591
Auf einer Fahrstrasse gelangt man von Sur En zur Siedlung Uina Dadora. Die Szenerie ist hübsch, nur die runterbrausenden Biker mögen die Ruhe etwas stören. Aufgrund des vielen Gepäcks und der ungenauen Angaben zur Route durch das Val Curtinatsch - Mot Radond - Rims Dadora - Piz Rims (hat jemand genauere Angaben dazu?) enscheiden wir uns für den flachen, hoch frequentierten Weg durch die eindrücklich Schlucht Il Quar. Vor dem PAss da Schlingia biegen wir beim Gross Lager nach Westen ab und nehmen die verbleibenden 400 Höhenmeter unter die Füsse. Problemlos finden wir einenen schönen Ort für unser Zelt am Seelein. Ein Abendspaziergang führt uns auf den Pt. 2752 gleich beim Piz Rims.
12.08.2009: Zelt - Fuorcla da Rims - Piz Lischana (T3+) - Pt. 3044 - Versuch SSW-Grat Piz Triazza (T5, I) - Piz da l'Aua - Piz Cotschen - Lajet da Lischana - Lais da Rims - Zelt
Hinter jeder Kurve taucht wieder ein neues Seelein auf - wunderbar! Durch die karge Landschaft des ehemaligen Vadret da Rims auf die Fuorcla da Rims. Von dort problemlos auf den Piz Lischana.
Der Piz Triazza lockte als weiterer 3000er in unmittelbarer Nähe. Den ersten Teil des SSW-Grates ab Pt. 3044 schafften wir gut. Den 2. letzten Zacken versuchten wir links zu umgehen. Eine ausgewaschene abschüssige Rinne war uns dann aber doch zu heikel und wir kehrten zurück.
Von der Fuorcola da Rims zur Fuorcola da Trigl, den Piz da l'Aua umkraxeln wir auf halber Höhe. Einfacher Aufstieg zum Piz Cotschen, Abstieg auf Schneefeldern zum Lajet da Lischana und über einen halbmarkierten Weg (weiss-rot) ab Pt. 2868 über Lais da Rims zurück zum Zelt.
13.08.2009: Zelt - Piz d'Immez - Fuorc la Cornet - Piz Cristanas (T3) - Piz Rims (T3) - Schadler (T3) - Fuorcola Sesvenna - Fernerspitz (T3) - Lai da Sesvenna - Ils Lajets
Vom Zelt aus Richtung Süden über Pt. 2705 - Pt. 2732 (noch so ein schönes Seelein!) zum Übergang zur Fuorcla Cornet. Von dort aus kurz auf den Piz d'Immez.
Der Übergang zur Fuorcla Cornet ist einfach zu finden und die westliche Rinne hat eine deutliche Wegspur.
Hoch zum Piz Cristanas weiter auf dem Grat vorbei an zwei mit Schnee und Eis gefüllten Grat-Seelein zum Piz Rims. Über den Schadler zur Fuorcla Sesvenna. Dort beschliessen wir vor der Biwakplatzsuche, dem Fernerspitz noch einen Besuch abzustatten (auf dem NW-Grat, T3).
Vom Lai da Sesvenna in mühsamem Blockschuttgelände direkt auf den westlich gelegenen Sattel der uns zu Ils Lajets führt (genaugenommen ist es nur ein Seelein - oder es ist nur noch eines übrig...; Lajet rätrom. für Seelein).
14.08.2009: Ils Lajets - Blaisch dals Manaders - Mot da l'Hom (T3) - Pt 2754 - Sattel bei Pt. 2891 - Piz Plazèr (L, I) - Sattel bei Pt. 1891 - Blaisch dals Manaders - S-charl
Nach einer etwas weniger ruhigen Nacht mit Wetterleuchten und Regen empfängt uns der Morgen dann doch wieder mit Sonnenschein. Los gehts nach Blaisch dals Manaders wo wir unsere nicht mehr so schweren Rucksäche deponieren und dann plus/minus weglos zum Mot da l'Hom hochziehen.
Von dort sehen wir, dass südlich des Grates zum Piz Plazèr ein guter Weg vorhanden ist. Wir nehme diesen und stechen dann etwas zu früh auf einer steilen Wiese zum Grat hoch. Der Weg würde jedoch bis zum Pt. 2754 weiterführen, welcher weniger steil zum Sattel östlich des Pt. 2891 führt.
Der Grat führt unschwierig und kaum exponiert bis zum Gipfelaufbau. Dort ist mir nicht gleich klar wo die Route weiterverläuft. Ich entscheide mich für links (nördlich des Grates) wo ein Gems- und Steinbockpfad (ziemlich verschiessen) auf den nächsten Absatz führt - beim Abstieg sehe ich von oben, dass der einfachere Weg südlich des Grates verläuft (auf dem Foto von weitem gut zu erkennen...). Alles in allem nicht sehr exponiert und nur leichte kraxelei (ca. zwei Stellen I). Vom Sattel beim Pt. 2891 zum Gipfel und wieder zurück ca. 50 min. (soeben noch den Bericht Piz Plazèr 3104m gelesen - das Gipfelbuch habe ich leider nicht gefunden, jedoch habe ich auch nicht gesucht - ich hoffe es ist noch oben!?)
Für den Abstieg wählen wir die Schuttpiste die direkt vom Sattel runter zu Blaisch dals Manaders führt. Teilweise auf feinem Kies, einem Schneefeld und gröberen Blockschutt bringen wir relativ leichte Höhenmeter hinter uns.
Die Brücke bei Pt. 2337 über die Aua Sesvenna existiert nicht mehr. ca. 150 Meter dem Bach entlang nach oben finden wir eine Stelle die wir mit Rucksack überspringen können.
Der Schlussmarsch nach S-Charl ist erholsam und wohltuend für die doch schon etwas müden Beine und Knie... die Massen von Wanderern stimmen uns ein, auf die Heimfahrt vernab von aller Einsamkeit über 2500 m.ü.M.
11.08.2009: Crusch - Sur En - Uina Dadora - Uia Dadaint - Il Quar - Gross Lager - Seelein unterhalb Pt. 2591
Auf einer Fahrstrasse gelangt man von Sur En zur Siedlung Uina Dadora. Die Szenerie ist hübsch, nur die runterbrausenden Biker mögen die Ruhe etwas stören. Aufgrund des vielen Gepäcks und der ungenauen Angaben zur Route durch das Val Curtinatsch - Mot Radond - Rims Dadora - Piz Rims (hat jemand genauere Angaben dazu?) enscheiden wir uns für den flachen, hoch frequentierten Weg durch die eindrücklich Schlucht Il Quar. Vor dem PAss da Schlingia biegen wir beim Gross Lager nach Westen ab und nehmen die verbleibenden 400 Höhenmeter unter die Füsse. Problemlos finden wir einenen schönen Ort für unser Zelt am Seelein. Ein Abendspaziergang führt uns auf den Pt. 2752 gleich beim Piz Rims.
12.08.2009: Zelt - Fuorcla da Rims - Piz Lischana (T3+) - Pt. 3044 - Versuch SSW-Grat Piz Triazza (T5, I) - Piz da l'Aua - Piz Cotschen - Lajet da Lischana - Lais da Rims - Zelt
Hinter jeder Kurve taucht wieder ein neues Seelein auf - wunderbar! Durch die karge Landschaft des ehemaligen Vadret da Rims auf die Fuorcla da Rims. Von dort problemlos auf den Piz Lischana.
Der Piz Triazza lockte als weiterer 3000er in unmittelbarer Nähe. Den ersten Teil des SSW-Grates ab Pt. 3044 schafften wir gut. Den 2. letzten Zacken versuchten wir links zu umgehen. Eine ausgewaschene abschüssige Rinne war uns dann aber doch zu heikel und wir kehrten zurück.
Von der Fuorcola da Rims zur Fuorcola da Trigl, den Piz da l'Aua umkraxeln wir auf halber Höhe. Einfacher Aufstieg zum Piz Cotschen, Abstieg auf Schneefeldern zum Lajet da Lischana und über einen halbmarkierten Weg (weiss-rot) ab Pt. 2868 über Lais da Rims zurück zum Zelt.
13.08.2009: Zelt - Piz d'Immez - Fuorc la Cornet - Piz Cristanas (T3) - Piz Rims (T3) - Schadler (T3) - Fuorcola Sesvenna - Fernerspitz (T3) - Lai da Sesvenna - Ils Lajets
Vom Zelt aus Richtung Süden über Pt. 2705 - Pt. 2732 (noch so ein schönes Seelein!) zum Übergang zur Fuorcla Cornet. Von dort aus kurz auf den Piz d'Immez.
Der Übergang zur Fuorcla Cornet ist einfach zu finden und die westliche Rinne hat eine deutliche Wegspur.
Hoch zum Piz Cristanas weiter auf dem Grat vorbei an zwei mit Schnee und Eis gefüllten Grat-Seelein zum Piz Rims. Über den Schadler zur Fuorcla Sesvenna. Dort beschliessen wir vor der Biwakplatzsuche, dem Fernerspitz noch einen Besuch abzustatten (auf dem NW-Grat, T3).
Vom Lai da Sesvenna in mühsamem Blockschuttgelände direkt auf den westlich gelegenen Sattel der uns zu Ils Lajets führt (genaugenommen ist es nur ein Seelein - oder es ist nur noch eines übrig...; Lajet rätrom. für Seelein).
14.08.2009: Ils Lajets - Blaisch dals Manaders - Mot da l'Hom (T3) - Pt 2754 - Sattel bei Pt. 2891 - Piz Plazèr (L, I) - Sattel bei Pt. 1891 - Blaisch dals Manaders - S-charl
Nach einer etwas weniger ruhigen Nacht mit Wetterleuchten und Regen empfängt uns der Morgen dann doch wieder mit Sonnenschein. Los gehts nach Blaisch dals Manaders wo wir unsere nicht mehr so schweren Rucksäche deponieren und dann plus/minus weglos zum Mot da l'Hom hochziehen.
Von dort sehen wir, dass südlich des Grates zum Piz Plazèr ein guter Weg vorhanden ist. Wir nehme diesen und stechen dann etwas zu früh auf einer steilen Wiese zum Grat hoch. Der Weg würde jedoch bis zum Pt. 2754 weiterführen, welcher weniger steil zum Sattel östlich des Pt. 2891 führt.
Der Grat führt unschwierig und kaum exponiert bis zum Gipfelaufbau. Dort ist mir nicht gleich klar wo die Route weiterverläuft. Ich entscheide mich für links (nördlich des Grates) wo ein Gems- und Steinbockpfad (ziemlich verschiessen) auf den nächsten Absatz führt - beim Abstieg sehe ich von oben, dass der einfachere Weg südlich des Grates verläuft (auf dem Foto von weitem gut zu erkennen...). Alles in allem nicht sehr exponiert und nur leichte kraxelei (ca. zwei Stellen I). Vom Sattel beim Pt. 2891 zum Gipfel und wieder zurück ca. 50 min. (soeben noch den Bericht Piz Plazèr 3104m gelesen - das Gipfelbuch habe ich leider nicht gefunden, jedoch habe ich auch nicht gesucht - ich hoffe es ist noch oben!?)
Für den Abstieg wählen wir die Schuttpiste die direkt vom Sattel runter zu Blaisch dals Manaders führt. Teilweise auf feinem Kies, einem Schneefeld und gröberen Blockschutt bringen wir relativ leichte Höhenmeter hinter uns.
Die Brücke bei Pt. 2337 über die Aua Sesvenna existiert nicht mehr. ca. 150 Meter dem Bach entlang nach oben finden wir eine Stelle die wir mit Rucksack überspringen können.
Der Schlussmarsch nach S-Charl ist erholsam und wohltuend für die doch schon etwas müden Beine und Knie... die Massen von Wanderern stimmen uns ein, auf die Heimfahrt vernab von aller Einsamkeit über 2500 m.ü.M.
Tourengänger:
Phur-Ri
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