Kurzbericht 

10 Gipfel im Siebengebirge


Publiziert von jhnns , 24. September 2020 um 23:24.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Westerwald
Tour Datum:24 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1100 m
Strecke:20 km

Inspieriert von den hikrern Basti und Lugge ging es an diesem, wohl vorerst letzten, schönen Tag in's Siebengebirge. 

Mit der Bahn ging es nach  Königswinter  und von dort unschwierig in Begleitung einer Senioren-Wandergrupp e hinauf zum gute bewachten Gipfel des Petersbergs (331 m). Hier findet sich nicht nur das Gästeh aus der Bundesrepublik sondern auch eine schöne Kapelle. Schnell ging es weiter über den unspektakulären Nonnenstromberg (333 m), welcher allerdings einen stattlichen Steinmann (oder eher Steinhaufen) aufweißt. Über meist breite und frequentierte Wege weiter, am Einkehrhaus vorbei zur Rosenau (323 m), welche eine Burgruine besi tzt und zudem einen ersten schönen Blick in's Rheintal freigiebt.
Nun folgt der höchste Punkt des Siebengebirges - der Große Ölberg (461 m), welcher unproblematisch, aber über steile Wege zu erreichen ist. Auf dem Gipfel steht das Gasthaus Ölberg sodass man leider nur einen kurzen Ausblick am Rande dessen erhaschen kann. Daher stieg ich schnell wieder hinab, überquerte die Margaretenhöhe und stieg über eine durch Windbruch oder Rodung relativ frisch entstandene Lichtung hoch zum Sattel zwischen Lohr- und Trenkeberg. Bis dato hatte ich nicht Menschenmassen, aber doch einige Wanderer und Radler angetroffen, doch nun war ich erstmal (fast) allein. Vom Lohrberg (433 m) hat man einen kleinen Ausblick in Richtung Königswinter und Bonn. Am Trenkeberg (422 m) hingegen steht man im Wald mittlerweile auch ohne Unterstandshütte.
Weiter ging es in Richtung Löwenburg über einsame Pfade in dichtem Wald und über eine schöne Lichtung. An der Löwenburg (455 m) angelangt pfeift der Wind ordentlich rein, aber der Ausblick (mit Abstand der beste der Tour) ist klasse! Zudem bin ich mit wenigen weiteren Wanderer allein - auch schön und so mache ich eine erste Pause.
Nun zum einsamen Abschnitt der Tour - die Überschreitung der Breiberge. Die macht wirklich Laune, da man über teils recht schmalen Pfad oft tatsächlich am "Grat" geht. In der Unterstandshütte kurz vor dem Großen Breiberg findet sich sogar ein Hüttenbuch und am Gipfel des Großen Breiberges (318 m) laden zwei Bänke zum Verweilen bei bester Sicht auf den Drachenfels ein.
Abgestiegen bin ich dann zum Waldfriedhof Rhöndorf, welchen ich inklusive eines Abstechers zum Grab Konrad Adenauers überquerte und im folgenden die letzten Meter hoch zum Drachenfels (320 m) absolvierte. Auch hier war es angenehm ruhig (natürlich ist das am Drachenfels relativ zu verstehen). Schon am absteigen entschloss ich mich noch die Wolkenburg (324 m) mitzunehmen. Ob das ein lohnendes Ziel ist, darüber kann man streiten, allerdings kann man hier optional die letzten Meter zum höchsten Punkt über einen sehr steilen Pfad mit leichter Kletterei (I-) erreichen.
Zu guter Letzt steige ich über den Touristenweg an der Drachenfelsbahn entlang zurück nach Königswinter.

Eine schöne Runde war's - besonders die Löwenburg und die Breiberge haben mir gefallen.


Start Ziel Zeitbedarf Schwierigkeit
Königswinter Petersberg 0:35 T1
Petersberg Nonnenstromberg 0:25 T1
Nonnenstromberg Rosenau 0:15 T1
Rosenau Großer Ölberg 0:35 T1
Großer Ölberg Lohrberg 0:30 T1
Lohrberg Löwenburg 0:30 T1
Löwenburg Großer Breiberg 0:30 T1
Großer Breiberg Waldfriedhof 0:30 T1
Waldfriedhof Drachenfels 0:35 T1
Drachenfels Wolkenburg 0:20 T2
Wolkenburg Königswinter 0:40 T1
    5:25 T2

Tourengänger: jhnns


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