Grintovec (čez Streho) - Höchster Berg der Steiner Alpen
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Nach dem gestrigen Abstecher in die Julischen Alpen (Julijske Alpe) zum
Mangart sind wir heute wieder in den Steiner Alpen (Kamniško-Savinjske Alpe) unterwegs. Geplant ist die Besteigung des
Grintovec.
Der 2.558 m hohe Gipfel ist nicht nur die höchste Erhebung der Gebirgsgruppe - mit einer Schartenhöhe von 1.706 m zählt er auch zu den „ultraprominenten“ Bergen.
Der Normalweg führt über die Cojzova koča na Kokrskem sedlu (Zois-Hütte am Kankersattel, 1.793 m) und über den südlichen Gratrücken Streha - „čez Streho“ (über das Dach) - zum Gipfel. Die Zois-Hütte kann dabei aus grob östlicher Richtung ab V Koncu oder von Westen ab Suhadolnik erreicht werden. Da beide Ausgangspunkte im Tal auf ca. 900 m liegen, ergeben sich immerhin etwa 1.700 Höhenmeter, die man - bei Übernachtung in der Hütte - auf zwei Tage aufteilen kann.
Daneben existieren weitere Routen über die Nordseite bzw. entlang des „Hauptkammes“ der Steiner Alpen - siehe beispielhaft auch „Ähnliche Berichte“.
Unsere Tour
Am Morgen fahren wir über Kamnik ins Tal von Kamniška Bistrica. Über ein momentan (2020) halbwegs gutes Forststräßchen juckeln wir bis zur Talstation der Materialseilbahn (zur Cojzova koča). Da hier die begrenzten Parkmöglichkeiten bereits belegt sind, hoppeln wir sogar noch ein Stück weiter in Richtung Konec (Ende) - auf nun etwas ruppigerer Piste.
Kurz nach 09.00 Uhr beginnen wir unsere Tour bei V Koncu (ca. 900 m), sind also schon jetzt „Am Ende“ ;-). Ein Stück dackeln wir wieder zurück zur Talstation der Materialseilbahn, wo wir gemäß Beschilderung in Richtung Cojzova koča und Grintovec abbiegen.
Der ortsüblich rot-weiß bzw. rot markierte Weg führt anfangs durch Büsche, bald aber in dichten Wald hinein. Ein Waldspaziergang wird es aber dennoch nicht:
Tatsächlich ist es deutlich steiler als erhofft, und immer wieder hält der teils ausgespülte Pfad „unangenehme“ Stufen bereit. Aber immerhin bieten hohe Bäume bzw. Dickicht Schatten. Nach einer kurzen felsigen Stelle gibt’s eine Bank zum Verschnaufen - sogar mit ein bisschen Ausblick.
Weitere Wegabschnitte verlaufen im Wald. Dann wird das Gelände allmählich offener, wir queren eine Schuttrinne und keuchen auf teils geröllbedecktem Pfad den breiten Einschnitt zwischen den steilen Wänden von Kalška gora und Mali vrh bergauf.
Etwa 11.00 Uhr erreichen wir den Kokrsko sedlo (1.793 m) und die hier gelegene Cojzova koča na Kokrskem sedlu (1.793 m).
Nach einer längeren Pause an der Hütte begeben wir uns auf die 2. Etappe der Tour:
Kurzzeitig geht’s grob nordwärts steil empor. Dann wird es deutlich flacher, und wir gelangen zu einer Wegverzweigung (ca. 1.862 m). Rechterhand ginge es zur Skuta, wir halten uns aber links in Richtung „Grintovec“ und schwenken anschließend immer mehr westwärts.
Allmählich bergauf und kurzzeitig auch bergab dackeln wir weiter, zwischendurch geht’s leicht ausgesetzt unter einer überhängenden Felswand entlang. Nach dem Passieren einer schrägen Rampe erreichen wir einen weiteren Wegabzweig (nach Dolci Jezerska Kočna, ca. 2.015 m). Wir halten uns rechts (gemäß Karte: Ovnov čer).
Der Weiterweg zum Grintovec führt nun über grasbedeckte Hänge und schließlich über den felsigen, südlichen Gratrücken Streha des Grintovec - „čez Streho“ (über das Dach). In praller Sonne hecheln wir durch die „Kalkstein-Wüste“. Zu guter Letzt geht’s dabei auch stellenweise an der Abbruchkante entlang.
Den Gipfel des Grintovec (2.558 m) erreichen wir gegen 14.00 Uhr. Die Aussicht ist tatsächlich genial: Während unter uns Nebel durch die Täler wabert, blicken wir über die Steiner Alpen und die slowenisch-österreichische Grenzregion. Im Hintergrund lugen Karawanken und Julische Alpen hervor.
Nach etwa einer Stunde Aufenthalt steigen wir wieder auf bekannter Route ab. An der Cojzova koča na Kokrskem sedlu machen wir eine weitere Pause. Dann geht’s - wie erwähnt teils unbequem - hinunter nach V Koncu. „Am Ende“ ist gegen 18.30 Uhr dann auch unsere Tour zu Ende. Bei 2,5 Stunden Pause sind wir „netto“ insgesamt also ca. 7 Stunden unterwegs.
Auf der Rückfahrt legen wir in Kamniška Bistrica einen Zwischenstopp ein und besuchen die Karstquelle des gleichnamigen Flusses.
pika8x14 sind heute: A. + A.

Grintovec.
Der 2.558 m hohe Gipfel ist nicht nur die höchste Erhebung der Gebirgsgruppe - mit einer Schartenhöhe von 1.706 m zählt er auch zu den „ultraprominenten“ Bergen.
Der Normalweg führt über die Cojzova koča na Kokrskem sedlu (Zois-Hütte am Kankersattel, 1.793 m) und über den südlichen Gratrücken Streha - „čez Streho“ (über das Dach) - zum Gipfel. Die Zois-Hütte kann dabei aus grob östlicher Richtung ab V Koncu oder von Westen ab Suhadolnik erreicht werden. Da beide Ausgangspunkte im Tal auf ca. 900 m liegen, ergeben sich immerhin etwa 1.700 Höhenmeter, die man - bei Übernachtung in der Hütte - auf zwei Tage aufteilen kann.
Daneben existieren weitere Routen über die Nordseite bzw. entlang des „Hauptkammes“ der Steiner Alpen - siehe beispielhaft auch „Ähnliche Berichte“.
Unsere Tour
Am Morgen fahren wir über Kamnik ins Tal von Kamniška Bistrica. Über ein momentan (2020) halbwegs gutes Forststräßchen juckeln wir bis zur Talstation der Materialseilbahn (zur Cojzova koča). Da hier die begrenzten Parkmöglichkeiten bereits belegt sind, hoppeln wir sogar noch ein Stück weiter in Richtung Konec (Ende) - auf nun etwas ruppigerer Piste.
Kurz nach 09.00 Uhr beginnen wir unsere Tour bei V Koncu (ca. 900 m), sind also schon jetzt „Am Ende“ ;-). Ein Stück dackeln wir wieder zurück zur Talstation der Materialseilbahn, wo wir gemäß Beschilderung in Richtung Cojzova koča und Grintovec abbiegen.
Der ortsüblich rot-weiß bzw. rot markierte Weg führt anfangs durch Büsche, bald aber in dichten Wald hinein. Ein Waldspaziergang wird es aber dennoch nicht:
Tatsächlich ist es deutlich steiler als erhofft, und immer wieder hält der teils ausgespülte Pfad „unangenehme“ Stufen bereit. Aber immerhin bieten hohe Bäume bzw. Dickicht Schatten. Nach einer kurzen felsigen Stelle gibt’s eine Bank zum Verschnaufen - sogar mit ein bisschen Ausblick.
Weitere Wegabschnitte verlaufen im Wald. Dann wird das Gelände allmählich offener, wir queren eine Schuttrinne und keuchen auf teils geröllbedecktem Pfad den breiten Einschnitt zwischen den steilen Wänden von Kalška gora und Mali vrh bergauf.
Etwa 11.00 Uhr erreichen wir den Kokrsko sedlo (1.793 m) und die hier gelegene Cojzova koča na Kokrskem sedlu (1.793 m).
Nach einer längeren Pause an der Hütte begeben wir uns auf die 2. Etappe der Tour:
Kurzzeitig geht’s grob nordwärts steil empor. Dann wird es deutlich flacher, und wir gelangen zu einer Wegverzweigung (ca. 1.862 m). Rechterhand ginge es zur Skuta, wir halten uns aber links in Richtung „Grintovec“ und schwenken anschließend immer mehr westwärts.
Allmählich bergauf und kurzzeitig auch bergab dackeln wir weiter, zwischendurch geht’s leicht ausgesetzt unter einer überhängenden Felswand entlang. Nach dem Passieren einer schrägen Rampe erreichen wir einen weiteren Wegabzweig (nach Dolci Jezerska Kočna, ca. 2.015 m). Wir halten uns rechts (gemäß Karte: Ovnov čer).
Der Weiterweg zum Grintovec führt nun über grasbedeckte Hänge und schließlich über den felsigen, südlichen Gratrücken Streha des Grintovec - „čez Streho“ (über das Dach). In praller Sonne hecheln wir durch die „Kalkstein-Wüste“. Zu guter Letzt geht’s dabei auch stellenweise an der Abbruchkante entlang.
Den Gipfel des Grintovec (2.558 m) erreichen wir gegen 14.00 Uhr. Die Aussicht ist tatsächlich genial: Während unter uns Nebel durch die Täler wabert, blicken wir über die Steiner Alpen und die slowenisch-österreichische Grenzregion. Im Hintergrund lugen Karawanken und Julische Alpen hervor.
Nach etwa einer Stunde Aufenthalt steigen wir wieder auf bekannter Route ab. An der Cojzova koča na Kokrskem sedlu machen wir eine weitere Pause. Dann geht’s - wie erwähnt teils unbequem - hinunter nach V Koncu. „Am Ende“ ist gegen 18.30 Uhr dann auch unsere Tour zu Ende. Bei 2,5 Stunden Pause sind wir „netto“ insgesamt also ca. 7 Stunden unterwegs.
Auf der Rückfahrt legen wir in Kamniška Bistrica einen Zwischenstopp ein und besuchen die Karstquelle des gleichnamigen Flusses.
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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