Regalmwand via Gildensteinwand + Normalweg
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Bei leider sehr instabil vorhergesagtem Wetter trauen wir uns nicht in eine lange Tour, sondern wollen lieber ein in Etappen absolvierbares und an verschiedenen Stellen unterbrechbares Unternehmen angehen: Wir entscheiden uns für eine (oder mehrere) Sportkletter-Mehrseillängen an der Gildensteigwand mit der Option danach die Alte Südwand der Törlwand oder zumindest den Gipfel der Regalmwand anzuhängen.
Zustieg:
Von der Wochenbrunner Alm zur Gaudeamushütte und weiter (beschildert) in Richtung Ackerlhütte. Nachdem man eine schön ausgebaute Almhütte passiert hat, erreicht man oberhalb des Baumgartenköpfls den Gildensteig, der an der Wilderer Kanzel (Klettergarten) vorbei zuletzt in steilen Serpentinen in Richtung der Gruppe um Törlwand, Regalmwand und -spitze ansteigt. Bei Erreichen der Großen Felsbastionen, wo der Gildensteig nach rechts zieht, kurz auf Steigspuren hinab zu den Routen
Routen:
Wir kletterten zunächst die Tour mit dem wenig jugendfreien Namen "Running Muschi", dann die Route "Good Food". In der zweiten hat uns nur der erste Teil der ersten Länge wirklich gut gefallen, danach ist die Route sehr gesucht (bzw. der gute Fels gesucht) und etwas unlogisch. Die erstere dagegen bietet durchweg tolle Kletterei im fünften Grad, mit einer kurzen 6er Stelle in der vorletzten Länge. Die Routenführung ist hier auch logischer, der Fels bis auf die Ausstiegsmeter exzellent. Die Absicherung ist gut, aber nicht klettergartenmäßig wie z. B. an der Multerkarwand, gerade im leichten Gelände muss man sehr weit über die Haken steigen. Die Bewertung ist ebenfalls deutlich weniger gutmütig als auf den von uns begangenen Routen im Westkaiser.
Von den Ausstiegen führen jeweils kurze Gras- und Schrofengrate hinüber zum Gildensteig, diese sind sehr ausgesetzt und insbesondere bei Nässe ist hier große Vorsicht anzuraten. Über den Gildensteig kann hiernach entweder wiederum jeweils der Einstieg der Routen erreicht werden, oder aber man folgt diesem, um den Klettertag im Bereich des Kleinen Törls (Kreuztörlturm, Törlwand, …) zu ergänzen - was wir nach 2 Routen taten.
Aufgrund des zwischenzeitlich bereits sehr instabilen Wetters entschieden wir uns gegen eine weitere Route an der Törlwand und besuchten stattdessen den ziemlich wilden, aber erstaunlich einfach zu besteigenden Gipfel der Regalmwand, dessen Anstieg durchweg markiert und unten beschildert, sowie hier bestens beschrieben ist. Die Aussicht war bereits ziemlich bewölkt, aber insbesondere die Tiefblicke nach Norden ins Griesner Kar sehr schön. Die Entscheidung gegen eine weitere längere Route zeigte sich alsbald als goldrichtig: Im Abstieg wurden wir von einem gewaltigen Starkregenschauer "eingeholt", den wir erfreulicherweise an einem relativ trockenen Plätzchen im Wald "aussitzen" konnten.
Material:
Einfach oder Doppelseil, 12 Express, einige Keile oder Friends (schaden ggf. bei den teils längeren Hakenabständen nicht)
Zustieg:
Von der Wochenbrunner Alm zur Gaudeamushütte und weiter (beschildert) in Richtung Ackerlhütte. Nachdem man eine schön ausgebaute Almhütte passiert hat, erreicht man oberhalb des Baumgartenköpfls den Gildensteig, der an der Wilderer Kanzel (Klettergarten) vorbei zuletzt in steilen Serpentinen in Richtung der Gruppe um Törlwand, Regalmwand und -spitze ansteigt. Bei Erreichen der Großen Felsbastionen, wo der Gildensteig nach rechts zieht, kurz auf Steigspuren hinab zu den Routen
Routen:
Wir kletterten zunächst die Tour mit dem wenig jugendfreien Namen "Running Muschi", dann die Route "Good Food". In der zweiten hat uns nur der erste Teil der ersten Länge wirklich gut gefallen, danach ist die Route sehr gesucht (bzw. der gute Fels gesucht) und etwas unlogisch. Die erstere dagegen bietet durchweg tolle Kletterei im fünften Grad, mit einer kurzen 6er Stelle in der vorletzten Länge. Die Routenführung ist hier auch logischer, der Fels bis auf die Ausstiegsmeter exzellent. Die Absicherung ist gut, aber nicht klettergartenmäßig wie z. B. an der Multerkarwand, gerade im leichten Gelände muss man sehr weit über die Haken steigen. Die Bewertung ist ebenfalls deutlich weniger gutmütig als auf den von uns begangenen Routen im Westkaiser.
Von den Ausstiegen führen jeweils kurze Gras- und Schrofengrate hinüber zum Gildensteig, diese sind sehr ausgesetzt und insbesondere bei Nässe ist hier große Vorsicht anzuraten. Über den Gildensteig kann hiernach entweder wiederum jeweils der Einstieg der Routen erreicht werden, oder aber man folgt diesem, um den Klettertag im Bereich des Kleinen Törls (Kreuztörlturm, Törlwand, …) zu ergänzen - was wir nach 2 Routen taten.
Aufgrund des zwischenzeitlich bereits sehr instabilen Wetters entschieden wir uns gegen eine weitere Route an der Törlwand und besuchten stattdessen den ziemlich wilden, aber erstaunlich einfach zu besteigenden Gipfel der Regalmwand, dessen Anstieg durchweg markiert und unten beschildert, sowie hier bestens beschrieben ist. Die Aussicht war bereits ziemlich bewölkt, aber insbesondere die Tiefblicke nach Norden ins Griesner Kar sehr schön. Die Entscheidung gegen eine weitere längere Route zeigte sich alsbald als goldrichtig: Im Abstieg wurden wir von einem gewaltigen Starkregenschauer "eingeholt", den wir erfreulicherweise an einem relativ trockenen Plätzchen im Wald "aussitzen" konnten.
Material:
Einfach oder Doppelseil, 12 Express, einige Keile oder Friends (schaden ggf. bei den teils längeren Hakenabständen nicht)
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