Cap. Cristallina - Alpe Cristallina - Pesciüm (Airolo)
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Eigentlich wollte ich die alpine Durchquerung von Piano di Peccia nach Pesciüm heute mit einer Etappe via Passo del Naret und Passo dei Sassi krönen. Für diese 6-stündige Wanderung hatte Tourinette nach der Königsetappe gestern aber nicht mehr die Beine und wir wollten auch nicht unter Zeitdruck auf unseren Zug wandern, da unsere Tickets eine Zugbindung beinhalten.
Also wurde es die kürzere und leichtere Variante via Alpe Cristallina nach Pesciüm. Ich bin vor Jahren mal direkt nach Airolo abgestiegen, was einem zwar Sfr. 15 spart, aber etwas länger und nicht wirklich schöner ist.
Von der Capanna Cristallina geht man über den gut markierten und kaum zu verfehlenden Wanderweg zur Alpe Cristallina hinab. Dabei kommt man im oberen Teil an den Kletterfelsen der Hütte vorbei, am Standplatz der alten Hütte und an der inzwischen verfallenen Alpe auf 2210 m. Der Weg ist nicht steil und hat auch ein paar wirklich flache Passagen. Ende August läuft man teilweise im Schatten der Berge, vor allem im unteren Abschnitt. T2, 1 h 55 min
An der Alpe beginnt dann eine Straßenpassage bis nach Piano di Peccia hinab. Dort rechts durch die Weiden auf einen schönen Wanderweg, der tendenziell weiter hinabführt, auch wenn man einen ersten kleinen Gegenanstieg mit drin hat. Unterhalb der Alpe di Ruino trifft man dann wieder auf eine Alpstraße, der man nun wieder aufwärts folgt. Mit ca. 140 Höhenmetern hinauf folgt nun ein längerer, aber wenig steiler Aufstieg bis kurz vor P. 1811. In der Wiese vor diesem kleinen Höcker machten wir unsere Mittagspause.
Nach einem kleinen Sattel geht es nochmals ein wenig hinab, dann wieder hinauf bis knapp vor die Nuova Alpe di Pesciüm. Hier erreicht man ein 2. Mal ca. 1800 m. Nun geht es noch leicht hinab bis nach Pesciüm, wo sich nicht nur die Seilbahn, sondern auch ein Restaurant findet. T1, 1 h 55 min
Nach einer kleinen Einkehr und der Fahrt hinab zur Talstation galt es nun noch der Straße bis nach Airolo zu folgen, wo wir uns mit kleineren Einkäufen für die Rückfahrt eindeckten. T1, 20 min
Diese Rückfahrt hatte es dann noch in sich. Wegen eines Personenschadens auf der Strecke zwischen Bülach und Schaffhausen fuhren keine Züge mehr auf dieser Strecke. Uns drohte die Rückkehr an dem Tag nach Hause zu mißlingen. Nach einigem Hin und Her folgten wir der Empfehlung, die S-Bahn via Winterthur nach Schaffhausen zu nehmen, wenngleich uns auch hier der Zug nach Deutschland ausfiel. Leider ist die SBB nicht in der Lage den Service auf den fahrbaren Streckenabschnitten anzubieten, wenn ein anderer Streckenabschnitt ausfällt. Dabei war ein Zug von Stuttgart nach Zürich in Schaffhausen gestrandet, der einfach hätte zurückfahren können, aber das ist hier natürlich Laienlogik.
In der S-Bahn lernten wir dann aber einen Lokführer der SBB kennen, der nach Singen musste und uns spontan mit einer Taxi-Fahrt von Schaffhausen nach Singen aushelfen konnte. Die Strecke in 22 Minuten mit dem Auto zurückzulegen ist aber mehr als sportlich und schien auch zu scheitern. Zum Glück war aber Verlass auf die Verspätung der deutschen Bahn in Singen, so dass wir den letzten Zug nach Stuttgart doch noch erreichten. Mit viel, viel Glück und pumpenden Lungen erreichten wir also unseren Anschluss und haben gelernt, die SBB hat zwar (ähnlich wie die DB) keine gelungenen Notfallkonzepte, keine wirklich gute Kundenkommunikation, dafür aber sehr freundliches und kompetentes Personal im Einzelfall. Diese Heimfahrt wird uns in Erinnerung bleiben.
Also wurde es die kürzere und leichtere Variante via Alpe Cristallina nach Pesciüm. Ich bin vor Jahren mal direkt nach Airolo abgestiegen, was einem zwar Sfr. 15 spart, aber etwas länger und nicht wirklich schöner ist.
Von der Capanna Cristallina geht man über den gut markierten und kaum zu verfehlenden Wanderweg zur Alpe Cristallina hinab. Dabei kommt man im oberen Teil an den Kletterfelsen der Hütte vorbei, am Standplatz der alten Hütte und an der inzwischen verfallenen Alpe auf 2210 m. Der Weg ist nicht steil und hat auch ein paar wirklich flache Passagen. Ende August läuft man teilweise im Schatten der Berge, vor allem im unteren Abschnitt. T2, 1 h 55 min
An der Alpe beginnt dann eine Straßenpassage bis nach Piano di Peccia hinab. Dort rechts durch die Weiden auf einen schönen Wanderweg, der tendenziell weiter hinabführt, auch wenn man einen ersten kleinen Gegenanstieg mit drin hat. Unterhalb der Alpe di Ruino trifft man dann wieder auf eine Alpstraße, der man nun wieder aufwärts folgt. Mit ca. 140 Höhenmetern hinauf folgt nun ein längerer, aber wenig steiler Aufstieg bis kurz vor P. 1811. In der Wiese vor diesem kleinen Höcker machten wir unsere Mittagspause.
Nach einem kleinen Sattel geht es nochmals ein wenig hinab, dann wieder hinauf bis knapp vor die Nuova Alpe di Pesciüm. Hier erreicht man ein 2. Mal ca. 1800 m. Nun geht es noch leicht hinab bis nach Pesciüm, wo sich nicht nur die Seilbahn, sondern auch ein Restaurant findet. T1, 1 h 55 min
Nach einer kleinen Einkehr und der Fahrt hinab zur Talstation galt es nun noch der Straße bis nach Airolo zu folgen, wo wir uns mit kleineren Einkäufen für die Rückfahrt eindeckten. T1, 20 min
Diese Rückfahrt hatte es dann noch in sich. Wegen eines Personenschadens auf der Strecke zwischen Bülach und Schaffhausen fuhren keine Züge mehr auf dieser Strecke. Uns drohte die Rückkehr an dem Tag nach Hause zu mißlingen. Nach einigem Hin und Her folgten wir der Empfehlung, die S-Bahn via Winterthur nach Schaffhausen zu nehmen, wenngleich uns auch hier der Zug nach Deutschland ausfiel. Leider ist die SBB nicht in der Lage den Service auf den fahrbaren Streckenabschnitten anzubieten, wenn ein anderer Streckenabschnitt ausfällt. Dabei war ein Zug von Stuttgart nach Zürich in Schaffhausen gestrandet, der einfach hätte zurückfahren können, aber das ist hier natürlich Laienlogik.
In der S-Bahn lernten wir dann aber einen Lokführer der SBB kennen, der nach Singen musste und uns spontan mit einer Taxi-Fahrt von Schaffhausen nach Singen aushelfen konnte. Die Strecke in 22 Minuten mit dem Auto zurückzulegen ist aber mehr als sportlich und schien auch zu scheitern. Zum Glück war aber Verlass auf die Verspätung der deutschen Bahn in Singen, so dass wir den letzten Zug nach Stuttgart doch noch erreichten. Mit viel, viel Glück und pumpenden Lungen erreichten wir also unseren Anschluss und haben gelernt, die SBB hat zwar (ähnlich wie die DB) keine gelungenen Notfallkonzepte, keine wirklich gute Kundenkommunikation, dafür aber sehr freundliches und kompetentes Personal im Einzelfall. Diese Heimfahrt wird uns in Erinnerung bleiben.
Tourengänger:
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