Belchen (1414 m) stürmisch auf (un-)bekannten Wegen
|
||||||||||||||||||||||
Der heutige Tag bot eine Vorgeschmack auf den Herbst. Ein Besuch im Schwarzwald stand schon seit Tagen fest, den ich mit einer Wanderung verband. Für den Schwarzwald waren die Prognosen zwar plötzlich nicht mehr so günstig, ja stürmische Winde um die 100 km und Bewölkung am Vormittag wurden vorhergesagt. Trocken und warm sollte es aber auf jeden Fall bleiben. Die Bäume an der Feldbergpassstraße krümmten sich verdächtig, hielten aber den Windböen stand, so dass ich wohlbehalten am Ausgangspunkt der Wanderung ankam.
Da die Parkplätze in der Dorfmitte von Neuenweg wohl wegen einer Baustelle belegt waren, ging ich eine Etage höher "Auf dem Eck" los. Meine Tourenidee stammt von einem ausführlichen Bericht von Schubi, wenn die Realisierung auch nicht in allen Teilen ganz identisch war. Auf jeden Fall bewegt man sich zum Nonnenmattweiher erst einmal vom Belchen weg und einiges Auf und Ab ist zu bewältigen, bevor es am Haldenhof endlich aufwärts ging. Der Nonnenmattweiher auf dem Weg dorthin war dann auch das erste Highlight. Wunderschön liegt der Karsee in Waldflanken eingebettet. Die noch tiefstehende Sonne warf nur spärliche Sonnenstrahlen in den Kessel hinein.
An der Fischerhütte (Einkehrstation) vorbei führte der Weg in westlicher Richtung nach Hinterheubronn. Immer wieder konsultierte ich die Karte, die aber die Richtigkeit des Weges bestätigte. Am Haldenhof ging es dann wieder in Richtung Belchen. Forstwegpassagen wechselten sich mit Wanderpfaden ab. Um die FWTG (Forstwegtoleranzgrenze) nicht zu strapazieren, stieg ich dann steil einen Rasenpfad zum Stuhlskopf hinauf, was einen Zwischenabstieg zur Richtstatt (1063 m) zur Folge hatte. Ein Pärchen hat sich dort in der Hütte scheinbar gerade aus den Schlafsäcken geschält. Ab nun ging es nur noch bergauf.
Die Alte Grenzmauer passierend, zweigte dann links ein Pfad in die Flanke unter dem Hohkelch ab. Dieser führt in Serpentinen und schönen Hangtraversen um den kleinen Gipfel herum, bis er schließlich am Hohkelchsattel ankommt. Wie schon beim Start, blies fast die ganze Zeit ein heftiger Wind, von wenigen windgeschützten Passagen abgesehen. Aber das kann ja einen Hikr nicht erschüttern. Nach einer weiteren kurzen Waldpassage kam ich im offenen Gelände der Südflanke unter dem Gipfel an. Ein windstilles Plätzchen mit Bank nutzte ich für eine Vesperpause. Den Gipfel habe ich dann im wahrsten Sinne des Wortes nur überschritten und stieg gleich zum Belchenhaus ab, wo es scheinbar windstill war.
Dies änderte sich wieder, als ich mit dem Getränk auf die Terrasse kam. Da die Zeit schon fortgeschritten war und Mütter nur ungern auf ihre Kinder warten, disponierte ich für den Abstieg um. Über den Hohfelsen nach Neuenweg (720 m) war mit 4,5 km die kürzeste Variante, wohlwissend, dass sich noch ein Schlussaufstieg anschloß. Die Route zum Böllener Eck runter ist wunderschön. Die Schanze bei Hau ließ ich heute aus und stieg "An der Brache" direkt nach Neuenweg ab. Die Wolken hatten sich mittlerweile fast völlig verzogen, so dass ich beim Schlussaufstieg über 125 Hm noch richtig ins Schnaufen und Schwitzen kam.
Fazit: Der Belchen bietet Zustiege aus allen Richtungen. Mit der heutigen Tour habe ich eine weitere Variante kennengelernt. Neben Licht gab es auch Schatten (Forstwege im unteren Teil), aber der Gesamteindruck war dennoch gut. Etwas weniger Wind hätte es allerdings auch getan.
Route: Nach Wegpunkten
Da die Parkplätze in der Dorfmitte von Neuenweg wohl wegen einer Baustelle belegt waren, ging ich eine Etage höher "Auf dem Eck" los. Meine Tourenidee stammt von einem ausführlichen Bericht von Schubi, wenn die Realisierung auch nicht in allen Teilen ganz identisch war. Auf jeden Fall bewegt man sich zum Nonnenmattweiher erst einmal vom Belchen weg und einiges Auf und Ab ist zu bewältigen, bevor es am Haldenhof endlich aufwärts ging. Der Nonnenmattweiher auf dem Weg dorthin war dann auch das erste Highlight. Wunderschön liegt der Karsee in Waldflanken eingebettet. Die noch tiefstehende Sonne warf nur spärliche Sonnenstrahlen in den Kessel hinein.
An der Fischerhütte (Einkehrstation) vorbei führte der Weg in westlicher Richtung nach Hinterheubronn. Immer wieder konsultierte ich die Karte, die aber die Richtigkeit des Weges bestätigte. Am Haldenhof ging es dann wieder in Richtung Belchen. Forstwegpassagen wechselten sich mit Wanderpfaden ab. Um die FWTG (Forstwegtoleranzgrenze) nicht zu strapazieren, stieg ich dann steil einen Rasenpfad zum Stuhlskopf hinauf, was einen Zwischenabstieg zur Richtstatt (1063 m) zur Folge hatte. Ein Pärchen hat sich dort in der Hütte scheinbar gerade aus den Schlafsäcken geschält. Ab nun ging es nur noch bergauf.
Die Alte Grenzmauer passierend, zweigte dann links ein Pfad in die Flanke unter dem Hohkelch ab. Dieser führt in Serpentinen und schönen Hangtraversen um den kleinen Gipfel herum, bis er schließlich am Hohkelchsattel ankommt. Wie schon beim Start, blies fast die ganze Zeit ein heftiger Wind, von wenigen windgeschützten Passagen abgesehen. Aber das kann ja einen Hikr nicht erschüttern. Nach einer weiteren kurzen Waldpassage kam ich im offenen Gelände der Südflanke unter dem Gipfel an. Ein windstilles Plätzchen mit Bank nutzte ich für eine Vesperpause. Den Gipfel habe ich dann im wahrsten Sinne des Wortes nur überschritten und stieg gleich zum Belchenhaus ab, wo es scheinbar windstill war.
Dies änderte sich wieder, als ich mit dem Getränk auf die Terrasse kam. Da die Zeit schon fortgeschritten war und Mütter nur ungern auf ihre Kinder warten, disponierte ich für den Abstieg um. Über den Hohfelsen nach Neuenweg (720 m) war mit 4,5 km die kürzeste Variante, wohlwissend, dass sich noch ein Schlussaufstieg anschloß. Die Route zum Böllener Eck runter ist wunderschön. Die Schanze bei Hau ließ ich heute aus und stieg "An der Brache" direkt nach Neuenweg ab. Die Wolken hatten sich mittlerweile fast völlig verzogen, so dass ich beim Schlussaufstieg über 125 Hm noch richtig ins Schnaufen und Schwitzen kam.
Fazit: Der Belchen bietet Zustiege aus allen Richtungen. Mit der heutigen Tour habe ich eine weitere Variante kennengelernt. Neben Licht gab es auch Schatten (Forstwege im unteren Teil), aber der Gesamteindruck war dennoch gut. Etwas weniger Wind hätte es allerdings auch getan.
Route: Nach Wegpunkten
Tourengänger:
alpstein
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)