Monte Confinale, 3.370m
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Der Monte Confinale gehört zu einer kleinen Berggruppe zwischen Ortler und Santa Catarina. Durch den vergleichsweise einfachen Zugang vom Val del Forni und die tolle Aussicht ist er recht häufig begangen. Fast durchgehend gibt es einen Weg/Trittspuren. Am Ostrücken muss man ein wenig über Blockwerk kraxeln (unterer Ier), sonst gibt es bei guten schneefreien und trockenen Bedingungen keine besonderen Schwierigkeiten.
Die Zufahrt erfolgt von Santa Catarina über ein schmales und holpriges Sträßchen durch das Val del Forni. Für das Parken bezahlt man übrigens bereits am Eingang des Val del Forni 5 Euro für einen Tag. Parken kann man am untersten öffentlichen Parkplatz auf 2.150m. Die anderen Parkplätze sind privat. Alternativ etwas früher am Albergo Stella Alpina, dann ist die Tour kürzer aber mit 100 Hm mehr.
Vom Forni Parkplatz ging ich den kleinen Weg 27a, welcher etwas versteckt im Innenhof des Rifugio Chiacciaio dei Forni beginnt. Durch den Wald geht es schräg westlich bis zum Fahrweg auf ca. 2.320m. Diesem folgt man eben ca. 2 km bis zum Abzweig Lago della Manzina. Nun geht es auf gut markiertem Fußweg die Grasflanke zum See auf 2.785m hinauf. Am südlichen Seeufer führt der schmaler werdende Pfad weiter über die Hochfläche und nordwestlich Richtung Monte Confinale. Nach einer erdigen Hangqueerung gelangt man in das Hochtal hinein, welches zwischen Monte Confinale und Cima della Manzina herabzieht. Sollte man hier die Hauptspur verlieren, hält man sich tendenziell in der Talmitte bzw. leicht rechts davon. Über mehrere Böden und kleinere Stufen erreicht man dann den Schlusshang zum weithin sichtbaren Bivacco Del Piero. Hier gibt es wieder einen guten Weg, der den Steilhang einfach erschließt (etwas Trittsicherheit im obersten Bereich notwendig).
Zum Monte Confinale folgt man westlich den Trittspuren und Steinmännern über den Ostrücken. Im steilen Mittleren Bereich mit Blockwerk braucht man mal die Hände, ist aber keine echte Kletterei und auch wenig ausgesetzt. Danach lehnt sich der Rücken zurück und auf einfachem Gehgelände erreicht man den blockigen Vorgipfel mit Kreuz. Der Hauptgipfel ist wenige Meter dahinter mit Steinmann. Die Aussicht auf den Fornokessel und die ungewohnte Rückseite des Dreigestirns Ortler, Zebru und Köngisspitze ist hervorragend.
Der Abstieg erfolgte im Wesentlichen wie der Aufstieg. Am Lago della Manzina war mir persönlich zu viel Trubel, daher machte ich einen Abstecher zum kleinen See Lago Prealda und dem Sasso Prealda, 2.708m.
Fazit: Schöne aussichtsreiche Tour. Im August ist man allerdings selten allein :).
PS: Stand 2020: Für das Stilfser Joch wurde keine Maut/Eintrittsgebühr erhoben. Anders lautende Infos im Netz sind wohl nicht mehr aktuell.
Die Zufahrt erfolgt von Santa Catarina über ein schmales und holpriges Sträßchen durch das Val del Forni. Für das Parken bezahlt man übrigens bereits am Eingang des Val del Forni 5 Euro für einen Tag. Parken kann man am untersten öffentlichen Parkplatz auf 2.150m. Die anderen Parkplätze sind privat. Alternativ etwas früher am Albergo Stella Alpina, dann ist die Tour kürzer aber mit 100 Hm mehr.
Vom Forni Parkplatz ging ich den kleinen Weg 27a, welcher etwas versteckt im Innenhof des Rifugio Chiacciaio dei Forni beginnt. Durch den Wald geht es schräg westlich bis zum Fahrweg auf ca. 2.320m. Diesem folgt man eben ca. 2 km bis zum Abzweig Lago della Manzina. Nun geht es auf gut markiertem Fußweg die Grasflanke zum See auf 2.785m hinauf. Am südlichen Seeufer führt der schmaler werdende Pfad weiter über die Hochfläche und nordwestlich Richtung Monte Confinale. Nach einer erdigen Hangqueerung gelangt man in das Hochtal hinein, welches zwischen Monte Confinale und Cima della Manzina herabzieht. Sollte man hier die Hauptspur verlieren, hält man sich tendenziell in der Talmitte bzw. leicht rechts davon. Über mehrere Böden und kleinere Stufen erreicht man dann den Schlusshang zum weithin sichtbaren Bivacco Del Piero. Hier gibt es wieder einen guten Weg, der den Steilhang einfach erschließt (etwas Trittsicherheit im obersten Bereich notwendig).
Zum Monte Confinale folgt man westlich den Trittspuren und Steinmännern über den Ostrücken. Im steilen Mittleren Bereich mit Blockwerk braucht man mal die Hände, ist aber keine echte Kletterei und auch wenig ausgesetzt. Danach lehnt sich der Rücken zurück und auf einfachem Gehgelände erreicht man den blockigen Vorgipfel mit Kreuz. Der Hauptgipfel ist wenige Meter dahinter mit Steinmann. Die Aussicht auf den Fornokessel und die ungewohnte Rückseite des Dreigestirns Ortler, Zebru und Köngisspitze ist hervorragend.
Der Abstieg erfolgte im Wesentlichen wie der Aufstieg. Am Lago della Manzina war mir persönlich zu viel Trubel, daher machte ich einen Abstecher zum kleinen See Lago Prealda und dem Sasso Prealda, 2.708m.
Fazit: Schöne aussichtsreiche Tour. Im August ist man allerdings selten allein :).
PS: Stand 2020: Für das Stilfser Joch wurde keine Maut/Eintrittsgebühr erhoben. Anders lautende Infos im Netz sind wohl nicht mehr aktuell.
Tourengänger:
Andi75
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