Hexenkopf (3035 m) in der Samnaungruppe
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Ein etwas abseits gelegener Dreitausender der Samnaungruppe ist der Hexenkopf. Er steht im Schatten des viel besuchten Furgler, der die Dreitausendermarke ebenfalls knapp erreicht und einfacher zu besteigen und zu überschreiten ist. Von der Südseite bereitet die Besteigung des Hexenkopfs zwar auch keine nennenswerten Probleme, die Überschreitung ist aber merklich anspruchsvoller.
Knapp 2000 Höhenmeter aus dem Paznauntal von See aus sind eine Menge Holz. Also nutzen wir die Medrigalm-Bahn und starten an der Bergstation auf 1800 Metern. Auf einem Fahrweg geht es von dort südwärts in gut 20 Minuten hinüber in Istalanztal. Die 70 Höhenmeter, die dabei gewonnen werden, sind wieder verloren, wenn das Tal erreicht ist. Nun auf schönem Steig das Istalanztal hinauf. Weiter oben flacht das Gelände mehrmals ab, bis es schließlich etwas steiler über felsig-schuttiges Gelände zum Masnerjoch (2685 m) hinauf geht (bis dahin gut 2 Stunden).
Nun rechts auf den breiten Ostrücken des Hexenkopfes. Auf Blockwerk und Felsschutt verliert sich der Steig immer wieder, aber ausreichende Markierungen helfen, Kurs zu halten. Bis hinauf gegen die Dreitausender-Marke gibt es keine Schwierigkeiten; es geht nur allmählich aufwärts und das viele Blockwerk kostet Zeit. An einer kleinen Einschartung geht es kurz steil auf Sand und Geröll einige Meter rechts hinunter und hinüber in die Nordflanke und in dieser wieder unschwierig auf felsig-schuttiger Unterlage aufwärts zum Vorgipfel des Hexenkopfs. Hier erwartet einen die anspruchsvollste Stelle an einem kurzen schmalen Gratstück. Während es links an steilen Felsplatten für „Normalsterbliche“ kein Halten gibt, helfen rechts einige Felsstufen beim Hochklettern; und dankenswerterweise ist diese Seite nicht nennenswert ausgesetzt. Eine Stelle würde ich hier als I+ einstufen, da die Hände doch ordentlich zum Erklimmen benötigt werden.
Die folgenden Passagen sind wieder einfacher: ein bisschen Gekraxel im nicht ausgesetzten nordseitigen Gelände. Kurz vor dem Gipfel geht es über ein schmales, wenig ausgesetztes Felsband zum Gipfelziel, das nur wenig Platz zum Rasten bietet (1:20 Std. vom Masnerjoch).
Leider sind wir mittlerweile ziemlich in Wolken gehüllt, aber das hat wenigstens den Vorteil, dass die durch den Skizirkus verschandelte Landschaft südseitig auch meistens in Nebel gehüllt ist (besser so!). Klar: Gerne hätten wir die Verwallgipfel gesehen, aber da war gar nichts zu machen, und auch in den anderen Richtungen war es mit einer Fernsicht kaum besser.
Der Abstieg über den Südrücken ist nur anfangs steil, aber problemlos, und bietet keine vergleichbaren Schwierigkeiten wie die Schlusspassage des Ostgrates. Über Hexensattel, vorbei am Gmairer See und an Hexenseehütte und Hexensee vorbei geht bis auf ca. 2540 m hinab, anschließend nochmals 150 Höhenmeter wieder hinauf zum Masnerjoch und von dort auf demselben Weg zurück. Für eine Passage Richtung Ascher Hütte zur Abwechslung reicht die Zeit nicht mehr ganz, um die Medrigalm-Bahn noch rechtzeitig zu erreichen. Auf weitere 750 Höhenmeter Abstieg waren wir jedenfalls nicht erpicht.
Knapp 2000 Höhenmeter aus dem Paznauntal von See aus sind eine Menge Holz. Also nutzen wir die Medrigalm-Bahn und starten an der Bergstation auf 1800 Metern. Auf einem Fahrweg geht es von dort südwärts in gut 20 Minuten hinüber in Istalanztal. Die 70 Höhenmeter, die dabei gewonnen werden, sind wieder verloren, wenn das Tal erreicht ist. Nun auf schönem Steig das Istalanztal hinauf. Weiter oben flacht das Gelände mehrmals ab, bis es schließlich etwas steiler über felsig-schuttiges Gelände zum Masnerjoch (2685 m) hinauf geht (bis dahin gut 2 Stunden).
Nun rechts auf den breiten Ostrücken des Hexenkopfes. Auf Blockwerk und Felsschutt verliert sich der Steig immer wieder, aber ausreichende Markierungen helfen, Kurs zu halten. Bis hinauf gegen die Dreitausender-Marke gibt es keine Schwierigkeiten; es geht nur allmählich aufwärts und das viele Blockwerk kostet Zeit. An einer kleinen Einschartung geht es kurz steil auf Sand und Geröll einige Meter rechts hinunter und hinüber in die Nordflanke und in dieser wieder unschwierig auf felsig-schuttiger Unterlage aufwärts zum Vorgipfel des Hexenkopfs. Hier erwartet einen die anspruchsvollste Stelle an einem kurzen schmalen Gratstück. Während es links an steilen Felsplatten für „Normalsterbliche“ kein Halten gibt, helfen rechts einige Felsstufen beim Hochklettern; und dankenswerterweise ist diese Seite nicht nennenswert ausgesetzt. Eine Stelle würde ich hier als I+ einstufen, da die Hände doch ordentlich zum Erklimmen benötigt werden.
Die folgenden Passagen sind wieder einfacher: ein bisschen Gekraxel im nicht ausgesetzten nordseitigen Gelände. Kurz vor dem Gipfel geht es über ein schmales, wenig ausgesetztes Felsband zum Gipfelziel, das nur wenig Platz zum Rasten bietet (1:20 Std. vom Masnerjoch).
Leider sind wir mittlerweile ziemlich in Wolken gehüllt, aber das hat wenigstens den Vorteil, dass die durch den Skizirkus verschandelte Landschaft südseitig auch meistens in Nebel gehüllt ist (besser so!). Klar: Gerne hätten wir die Verwallgipfel gesehen, aber da war gar nichts zu machen, und auch in den anderen Richtungen war es mit einer Fernsicht kaum besser.
Der Abstieg über den Südrücken ist nur anfangs steil, aber problemlos, und bietet keine vergleichbaren Schwierigkeiten wie die Schlusspassage des Ostgrates. Über Hexensattel, vorbei am Gmairer See und an Hexenseehütte und Hexensee vorbei geht bis auf ca. 2540 m hinab, anschließend nochmals 150 Höhenmeter wieder hinauf zum Masnerjoch und von dort auf demselben Weg zurück. Für eine Passage Richtung Ascher Hütte zur Abwechslung reicht die Zeit nicht mehr ganz, um die Medrigalm-Bahn noch rechtzeitig zu erreichen. Auf weitere 750 Höhenmeter Abstieg waren wir jedenfalls nicht erpicht.
Tourengänger:
Murgl

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