Gabler im Sommer
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Ein wunderschöner Aussichtsberg mit kleiner Gletschertour und ziemlich luftigem Gipfel.
Die Anfahrt mit dem Auto endet am Gasthaus Finkau, wo für viel Geld geparkt werden kann. Uns war es zu teuer. Da wir mit 2 Autos anreisen mussten und eine Übernachtung auf der Zittauer geplant hatten wären das runde 20€ geworden, die wir lieber in Getränke mit Schaumkrone investieren wollten. Also zurück zum Speichersee gefahren und dort ganz kostenlos in einer Bucht geparkt. Da wir die MTB´s im Auto hatten war das kein großer Zeitverlust.
Dann also strampelnder Weise die ersten 500hm und 5km bewältigt, was zwar ziemlich anstrengen ist, sich aber im Abstieg und auf den langen flachen Strecken bezahlt macht. Raddepot eine Kehre unter der Materialseilbahn, und weiter zu Fuß.
Ankunft auf der wunderschön am See gelegenender Zittauer Hütte, was getrunken und gegessen, uns schon mal für die Nacht angemeldet und Gepäck deponiert, und schon ging es weiter in Richtung Gabler.
Westlich vorbei am unteren Gerlossee und mehr oder weniger direkt südlich und weglos aber unschwer auf das Gletscherchen zu. Im Schnee sieht man schon von weitem die Trittspur die man ansteuern kann.
Angeseilt ging es weiter, zunehmend steil, bis unter den Rücken der nord-östlich vom Gaber verläuft. Ab da folgt man der oberen Kante des Gletschers, mal weicht man etwas tiefer einer Spaltenzone aus, bis man ca. 150m nord-östlich vom Gipfel die Scharte überschreitet und in die Südostwand des Gablers quert (Skidepot). Eine Randkluft gibt es hier nicht und auch die Spaltensituation würde ich als eher harmlos einschätzen. Die wenigen Längsspalten sind gut sichtbar.
Nun können die Steigeisen weg und auch die Rucksäcke deponiert werden. Die Süd-Ostwand wird zunehmend steiler und man sollte nicht bis direkt unter den Gipfel queren da dort eine steile kompakte Platte lauert, die den 2. Grad bei weitem übersteigt. Am besten unter der Platte wieder ein Stück nach rechts der Struktur folgen, um dann ca. 10 Meter östlich vom Gipfel auf den Grat zu kommen. Dort wird ein mutiger Übertritt auf die Nordseite des Messerscharfen Grates gefordert, der aber wesentlich einfacher ist als es einem der Kopf glauben machen mag. Luftig geht es dann die letzten paar Meter zum Kreuz. Ein Seil hilft der Moral ohne Zweifel.
Hier oben kann man allerlei Aussichten und beeindruckende Tiefblicke sowohl nach Norden als auch Süden genießen. Nur Platz ist nicht viel da oben, allerdigs auch kein Gedränge. Wir waren komplett für uns aund das Gipfelbuch zeugt nun auch nicht gerade von regem Andrang im Sommer.
Wir überlegen ob wir noch die Reichenspitze dran hängen sollen, entscheiden uns aber mit bereits 1850hm in den Knochen dagegen. Ein ander mal.
Abstieg wie Aufstieg, wobei wir die steilste Stelle vom Grat in die Süd-Ostwand der Einfachkeit (oder Faulheit?) wegen abseilen.
Den Restlichen Tag haben wir in der Sonn und im/am See genossen und auch der Abend auf der Hütte war gaudig, das Essen hervorragend. Am nächsten Morgen sind wir sehr früh raus weil der Wetterbericht für Mittags Schauer ankündigte, wir aber noch den hohen Schafkopf und die Wildkarspitze überschreiten wollten. Das Wetter zwang uns aber bereits so früh zur Umkehr, dass wir noch ein verspätetes Frühstück auf der Hütte bekommen haben.
Danach ging es im strömenden Regen zurück zu den Fahrrädern und schließlich den Autos.
Schön wars!
Die Anfahrt mit dem Auto endet am Gasthaus Finkau, wo für viel Geld geparkt werden kann. Uns war es zu teuer. Da wir mit 2 Autos anreisen mussten und eine Übernachtung auf der Zittauer geplant hatten wären das runde 20€ geworden, die wir lieber in Getränke mit Schaumkrone investieren wollten. Also zurück zum Speichersee gefahren und dort ganz kostenlos in einer Bucht geparkt. Da wir die MTB´s im Auto hatten war das kein großer Zeitverlust.
Dann also strampelnder Weise die ersten 500hm und 5km bewältigt, was zwar ziemlich anstrengen ist, sich aber im Abstieg und auf den langen flachen Strecken bezahlt macht. Raddepot eine Kehre unter der Materialseilbahn, und weiter zu Fuß.
Ankunft auf der wunderschön am See gelegenender Zittauer Hütte, was getrunken und gegessen, uns schon mal für die Nacht angemeldet und Gepäck deponiert, und schon ging es weiter in Richtung Gabler.
Westlich vorbei am unteren Gerlossee und mehr oder weniger direkt südlich und weglos aber unschwer auf das Gletscherchen zu. Im Schnee sieht man schon von weitem die Trittspur die man ansteuern kann.
Angeseilt ging es weiter, zunehmend steil, bis unter den Rücken der nord-östlich vom Gaber verläuft. Ab da folgt man der oberen Kante des Gletschers, mal weicht man etwas tiefer einer Spaltenzone aus, bis man ca. 150m nord-östlich vom Gipfel die Scharte überschreitet und in die Südostwand des Gablers quert (Skidepot). Eine Randkluft gibt es hier nicht und auch die Spaltensituation würde ich als eher harmlos einschätzen. Die wenigen Längsspalten sind gut sichtbar.
Nun können die Steigeisen weg und auch die Rucksäcke deponiert werden. Die Süd-Ostwand wird zunehmend steiler und man sollte nicht bis direkt unter den Gipfel queren da dort eine steile kompakte Platte lauert, die den 2. Grad bei weitem übersteigt. Am besten unter der Platte wieder ein Stück nach rechts der Struktur folgen, um dann ca. 10 Meter östlich vom Gipfel auf den Grat zu kommen. Dort wird ein mutiger Übertritt auf die Nordseite des Messerscharfen Grates gefordert, der aber wesentlich einfacher ist als es einem der Kopf glauben machen mag. Luftig geht es dann die letzten paar Meter zum Kreuz. Ein Seil hilft der Moral ohne Zweifel.
Hier oben kann man allerlei Aussichten und beeindruckende Tiefblicke sowohl nach Norden als auch Süden genießen. Nur Platz ist nicht viel da oben, allerdigs auch kein Gedränge. Wir waren komplett für uns aund das Gipfelbuch zeugt nun auch nicht gerade von regem Andrang im Sommer.
Wir überlegen ob wir noch die Reichenspitze dran hängen sollen, entscheiden uns aber mit bereits 1850hm in den Knochen dagegen. Ein ander mal.
Abstieg wie Aufstieg, wobei wir die steilste Stelle vom Grat in die Süd-Ostwand der Einfachkeit (oder Faulheit?) wegen abseilen.
Den Restlichen Tag haben wir in der Sonn und im/am See genossen und auch der Abend auf der Hütte war gaudig, das Essen hervorragend. Am nächsten Morgen sind wir sehr früh raus weil der Wetterbericht für Mittags Schauer ankündigte, wir aber noch den hohen Schafkopf und die Wildkarspitze überschreiten wollten. Das Wetter zwang uns aber bereits so früh zur Umkehr, dass wir noch ein verspätetes Frühstück auf der Hütte bekommen haben.
Danach ging es im strömenden Regen zurück zu den Fahrrädern und schließlich den Autos.
Schön wars!
Tourengänger:
DerDiedler

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