Steingletscher - Tierbergli (-hütte): Inmitten der Gletscherwelt beim Sustenhorn
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Zum Glück war ich heute früh dran: Ich schaffte meine Tour inkl. Rückkehr zum Parkplatz gerade noch, bevor das grosse Gewitter losging.Wenn es mich mitten im T4-Abstieg von der Tierberglihütte getroffen hätte, wäre dies sehr ungemütlich gewesen.
Morgens beim Start auf dem Parkplatz Steingletscher deutete noch nichts auf den Wetterumsturz hin: Cirren waren am Himmel zu sehen. Nachdem die Wetterprognose für den Nachmittag aber Gewitter, vor allem in den Bergen, ankündigte, beobachtete ich den Himmel auf der Tour ganz genau. Als sich die ersten grösseren Cumulus-Wolken über dem Sustenhorn türmten und etwas dunkler wurden, war es für mich höchste Zeit, von der Hütte aufzubrechen.
Die Tierberglihütte ist vor allem von Leuten besucht, die das Sustenhorn besteigen, oder von Leuten wie mich, welche Eindrücke von der Gletscherwelt des Steingletschers mitnehmen wollen. Die Hütte liegt auf 2795 m, knapp neben dem eigentlichen Gipfel des Tierbergli, der noch 3 m höher ist. Das Tierbergli bietet auch eine rund 20 Minuten beanspruchende Gratwanderung zumTierbergli Pkt 2749 m an, wo der Steingletscher steil in Richtung Umpol abbricht. Man sieht von dort über den Gletscherabbruch zum benachbarten etwas weniger hohen Bockberg (2633 m). Der Grat ist blockig-steinig und an einigen Stellen etwas zerrissen. An einer Stelle ist er von dem früher darüber gleitenden Gletscher abgeschliffen. Die Begehung des Grates ist höchstens T4-.
Von Anfang an: Vom Parkplatz Steingletscher geht es zuerst auf einem etwas gerölligen und nassen rot-weissen Bergweg dem Hang in Richtung Umpol (Parkplatz) entlang. In der Mitte der Strecke trifft man auf die Überreste der Katastrophe von 1992. Hier explodierte am 2. November ein Munitionsdepot und sprengte den ganzen Hügel in die Luft. Dieses Unglück forderte 6 Menschenleben. Ich hielt an der Stelle kurz inne und gedachte der Opfer. Die genauen Umstände des Unglücks wurden nie richtig geklärt.
- Auf der Strasse erreicht man alsdann Umpol. Man überquert die Steilimi und geht auf dem blau-weissen Pfad zuerst gemächlich den Hang hinauf. Am Ende des grasigen Hanges wird es dann steiler, felsiger, blockiger und einige Male leicht ausgesetzt. In der Mitte des Aufstiegs kreuzt man den Klettersteig, der zu Hütte hoch führt. Hie und da hat es auch auf dem blau-weissen Weg Sicherungen, wie Seile oder Ketten. Der Weg ist gut unterhalten und markiert. Kurz vor der Hütte wird es etwas flacher, und man erreicht eine Senke zwischen dem Tierbergli 2798 und der Hütte.
Ich besuchte zuerst das Tierbergli 2798, dann die Hütte und absolvierte dann den Grat bis Punkt 2749. Dann wieder zurück zur Hütte und schnurstracks wieder runter, um dem Gewitter zuvorzukommen.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:
Morgens beim Start auf dem Parkplatz Steingletscher deutete noch nichts auf den Wetterumsturz hin: Cirren waren am Himmel zu sehen. Nachdem die Wetterprognose für den Nachmittag aber Gewitter, vor allem in den Bergen, ankündigte, beobachtete ich den Himmel auf der Tour ganz genau. Als sich die ersten grösseren Cumulus-Wolken über dem Sustenhorn türmten und etwas dunkler wurden, war es für mich höchste Zeit, von der Hütte aufzubrechen.
Die Tierberglihütte ist vor allem von Leuten besucht, die das Sustenhorn besteigen, oder von Leuten wie mich, welche Eindrücke von der Gletscherwelt des Steingletschers mitnehmen wollen. Die Hütte liegt auf 2795 m, knapp neben dem eigentlichen Gipfel des Tierbergli, der noch 3 m höher ist. Das Tierbergli bietet auch eine rund 20 Minuten beanspruchende Gratwanderung zumTierbergli Pkt 2749 m an, wo der Steingletscher steil in Richtung Umpol abbricht. Man sieht von dort über den Gletscherabbruch zum benachbarten etwas weniger hohen Bockberg (2633 m). Der Grat ist blockig-steinig und an einigen Stellen etwas zerrissen. An einer Stelle ist er von dem früher darüber gleitenden Gletscher abgeschliffen. Die Begehung des Grates ist höchstens T4-.
Von Anfang an: Vom Parkplatz Steingletscher geht es zuerst auf einem etwas gerölligen und nassen rot-weissen Bergweg dem Hang in Richtung Umpol (Parkplatz) entlang. In der Mitte der Strecke trifft man auf die Überreste der Katastrophe von 1992. Hier explodierte am 2. November ein Munitionsdepot und sprengte den ganzen Hügel in die Luft. Dieses Unglück forderte 6 Menschenleben. Ich hielt an der Stelle kurz inne und gedachte der Opfer. Die genauen Umstände des Unglücks wurden nie richtig geklärt.
- Auf der Strasse erreicht man alsdann Umpol. Man überquert die Steilimi und geht auf dem blau-weissen Pfad zuerst gemächlich den Hang hinauf. Am Ende des grasigen Hanges wird es dann steiler, felsiger, blockiger und einige Male leicht ausgesetzt. In der Mitte des Aufstiegs kreuzt man den Klettersteig, der zu Hütte hoch führt. Hie und da hat es auch auf dem blau-weissen Weg Sicherungen, wie Seile oder Ketten. Der Weg ist gut unterhalten und markiert. Kurz vor der Hütte wird es etwas flacher, und man erreicht eine Senke zwischen dem Tierbergli 2798 und der Hütte.
Ich besuchte zuerst das Tierbergli 2798, dann die Hütte und absolvierte dann den Grat bis Punkt 2749. Dann wieder zurück zur Hütte und schnurstracks wieder runter, um dem Gewitter zuvorzukommen.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:
Tourengänger:
johnny68
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