Lidernentrilogie
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Die Lidernen-Trilogie mit dem absoluten Highlight Chaiserstock stand schon seit Ewigkeiten auf meiner Projektliste. Nun hat's endlich geklappt. Um die Tour um einige Höhenmeter zu ergänzen und somit meine Kondition zu testen, startete ich die Tour in Chäppeliberg.
Chäppeliberg - Lidernenhütte SAC - Chaisertor (T3)
Mit dem Ziel, möglichst lange wenig Leuten zu begegnen startete ich bereits um 05:00 in der Dämmerung in Chäppeliberg. Der Zustieg zur Lidernenhütte ist von hier mit 1h40min deklariert. Aus dem Abstieg meiner Rophaien-Tour schliessend ging ich von einer kürzeren Aufstiegsdauer aus. Ich sollte Recht behalten und so stehe ich bereits nach 50min bei der Lidernenhütte und ziehe weiter in Richtung Chaiserstock. Da die erste Bahn um 06:00 ab Chäppeliberg fährt, kann ich so weiterhin in Ruhe aufsteigen und die Morgenstimmung in Ruhe geniessen. Aufgrund des Regenfalls am Vortag sind die Wanderwege grösstenteils eher schmierig jedoch immer noch angenehm zu begehen. Der Anstieg führt am Schmalstöckli zu den Seelenen. Für den weiteren Anstieg wähle ich den rechten Weg über die Löcher. Auf rund 2130m macht sich die fehlende Konzentration aufgrund wenig Schlaf bemerkbar. So habe ich einen Verhauer obwohl der Weg praktisch nicht zu verfehlen wäre! Nun ja, rasch bemerkt steige ich wieder zurück und weiter auf dem Wanderweg, welcher ab der Verzweigung unter dem Hüendersädel wbw markiert ist. Von P. 2272 quert man auf Geröllfeldern in Richtung Chaisertor. Der Zustieg zu diesem gestaltet sich als einfacher, wie von weiter her anzunehmen und oben wartet bereits das Empfangskomitee in Form von einer Herde Ziegen. Bis unterhalb des Chaisertor wird der Schwierigkeitsgrad T3 nicht überstiegen. Der Schlussaufstieg zu diesem bewerte ich mit T4-.
Chaisertor - Chaiserstock - Chaisertor (T4)
Nun kann herzlich zugepackt werden. Der Weiterweg führt nun vorwiegend dem Grat entlang in Richtung Gipfel. Dies stellt die Schlüsselstelle der Tour dar, ist aber mit Drahtseilen sehr gut abgesichert. Durch eine Rinne wird das Gipfelplateau erstiegen. Eine Kette bietet hierbei Unterstützung. Der Rest zum Gipfel stellt einfaches Gehgelände im Bereich T2 dar und so stehe ich bereits nach insgesamt 2h30min um 07:30 auf dem Gipfel des Chaiserstocks.
Das Wetter ist wechselhaft, die Sicht in Richtung Mittelland ganz passabel, in Richtung der Urner Alpen jedoch leider nicht immer gegeben. Nach ausgiebiger Gipfelrast von 45min begebe ich mich auf demselben Weg zurück in Richtung Chaisertor. Von oberhalb der Schlüsselstelle sehe ich die ersten Leute im Aufstieg und nach einem kurzen Schwatz mit zwei Grüppchen stehe ich bereits wieder im Chaisertor.
Chaisertor - Liderner Plänggeli - Rossstocklücke - Fulen (T4-)
Bis zu P. 2272 wird auf demselben Weg abgestiegen. Von hierweg dem Weg entlang der Geröllfelder unter der imposanten Westwand des Chaiserstocks folgend bis zum Liderner Plänggeli. Der weitere Weg führt um den Fulen herum bis in die Rossstocklücke. Der gesamte Weg ist angenehm zu begehen und übersteigt die T2 nie. Von der Lücke hinauf zum Fulen ist der Weg wbw markiert. Meiner Meinung nach kann der Aufstieg zum Fulen jedoch als T3 bezeichnet werden, Trittsicherheit vorausgesetzt. Den Gipfel des Fulen erreiche ich ca. 1h20min nach Aufbruch auf dem Chaiserstock. Die Aussicht ein wenig besser und dank mehr Sonne auch angenehm wärmer wie auf dem Chaiserstock.
Fulen - Rossstocklücke - Rossstock - Lidernenhütte SAC (T3)
Nach 20min Pause steige ich auf dem selben Weg wieder zur Rossstocklücke ab. Nun geht's für heute ein letztes Mal nach oben. Der Weg ist von nun an durchgehend wrw markiert. Den Aufstieg auf das Gipfelplateau des Rossstocks setzt noch einmal den Einsatz der Hände voraus. Dank einer Kette ist dies jedoch problemlos möglich. In wenigen Minuten werden die letzten Höhenmeter zum dritten Gipfel heute erklommen.
Nach einer erneuten halben Stunde Gipfelrast führt der Weg über die sanften Hügelzüge des Rossstocks hinunter unter die imposante Wand des Schmalstöcklis und weiter zur Lidernenhütte. Ein Besuch in dieser lasse ich mir definitiv nicht nehmen. Nachdem ich mich ordentlich gestärkt habe nehme ich die letzten Meter zur Bergstation Gitschen unter die Füsse bevor ich mich in der luftigen Seilbahn knieschonend nach Chäppeliberg hinunter gondeln lasse.
Fazit:
Das Lidernengebiet bietet alles, was es für eine schöne Rundtour benötigt. Alternativ könnte von der Rossstocklücke auch in Richtung Biel und Schächental abgestiegen werden. Der Aufenthalt in der Lidernenhütte müsste man so entweder vorweg nehmen oder auslassen.
Schwierigkeit: alles im Bereich T2-T3, Von unterhalb des Chaisertors bis nach der Schlüsselstelle T4.
Durchgangszeiten (mit Start Chäppeliberg 05:00):
Lidernenhütte: 05:50
Löcher: 06:35
Chaisertor: 07:10
Chaiserstock: 07:30, ab 08:15
Chaisertor: 08:30
Liderner Plänggeli: 08:50
Rossstocklücke: 09:10
Fulen: 09:35, ab 09:55
Rossstocklücke: 10:10
Rossstock: 10:30, ab 11:00
Lidernenhütte: 11:45
Chäppeliberg - Lidernenhütte SAC - Chaisertor (T3)
Mit dem Ziel, möglichst lange wenig Leuten zu begegnen startete ich bereits um 05:00 in der Dämmerung in Chäppeliberg. Der Zustieg zur Lidernenhütte ist von hier mit 1h40min deklariert. Aus dem Abstieg meiner Rophaien-Tour schliessend ging ich von einer kürzeren Aufstiegsdauer aus. Ich sollte Recht behalten und so stehe ich bereits nach 50min bei der Lidernenhütte und ziehe weiter in Richtung Chaiserstock. Da die erste Bahn um 06:00 ab Chäppeliberg fährt, kann ich so weiterhin in Ruhe aufsteigen und die Morgenstimmung in Ruhe geniessen. Aufgrund des Regenfalls am Vortag sind die Wanderwege grösstenteils eher schmierig jedoch immer noch angenehm zu begehen. Der Anstieg führt am Schmalstöckli zu den Seelenen. Für den weiteren Anstieg wähle ich den rechten Weg über die Löcher. Auf rund 2130m macht sich die fehlende Konzentration aufgrund wenig Schlaf bemerkbar. So habe ich einen Verhauer obwohl der Weg praktisch nicht zu verfehlen wäre! Nun ja, rasch bemerkt steige ich wieder zurück und weiter auf dem Wanderweg, welcher ab der Verzweigung unter dem Hüendersädel wbw markiert ist. Von P. 2272 quert man auf Geröllfeldern in Richtung Chaisertor. Der Zustieg zu diesem gestaltet sich als einfacher, wie von weiter her anzunehmen und oben wartet bereits das Empfangskomitee in Form von einer Herde Ziegen. Bis unterhalb des Chaisertor wird der Schwierigkeitsgrad T3 nicht überstiegen. Der Schlussaufstieg zu diesem bewerte ich mit T4-.
Chaisertor - Chaiserstock - Chaisertor (T4)
Nun kann herzlich zugepackt werden. Der Weiterweg führt nun vorwiegend dem Grat entlang in Richtung Gipfel. Dies stellt die Schlüsselstelle der Tour dar, ist aber mit Drahtseilen sehr gut abgesichert. Durch eine Rinne wird das Gipfelplateau erstiegen. Eine Kette bietet hierbei Unterstützung. Der Rest zum Gipfel stellt einfaches Gehgelände im Bereich T2 dar und so stehe ich bereits nach insgesamt 2h30min um 07:30 auf dem Gipfel des Chaiserstocks.
Das Wetter ist wechselhaft, die Sicht in Richtung Mittelland ganz passabel, in Richtung der Urner Alpen jedoch leider nicht immer gegeben. Nach ausgiebiger Gipfelrast von 45min begebe ich mich auf demselben Weg zurück in Richtung Chaisertor. Von oberhalb der Schlüsselstelle sehe ich die ersten Leute im Aufstieg und nach einem kurzen Schwatz mit zwei Grüppchen stehe ich bereits wieder im Chaisertor.
Chaisertor - Liderner Plänggeli - Rossstocklücke - Fulen (T4-)
Bis zu P. 2272 wird auf demselben Weg abgestiegen. Von hierweg dem Weg entlang der Geröllfelder unter der imposanten Westwand des Chaiserstocks folgend bis zum Liderner Plänggeli. Der weitere Weg führt um den Fulen herum bis in die Rossstocklücke. Der gesamte Weg ist angenehm zu begehen und übersteigt die T2 nie. Von der Lücke hinauf zum Fulen ist der Weg wbw markiert. Meiner Meinung nach kann der Aufstieg zum Fulen jedoch als T3 bezeichnet werden, Trittsicherheit vorausgesetzt. Den Gipfel des Fulen erreiche ich ca. 1h20min nach Aufbruch auf dem Chaiserstock. Die Aussicht ein wenig besser und dank mehr Sonne auch angenehm wärmer wie auf dem Chaiserstock.
Fulen - Rossstocklücke - Rossstock - Lidernenhütte SAC (T3)
Nach 20min Pause steige ich auf dem selben Weg wieder zur Rossstocklücke ab. Nun geht's für heute ein letztes Mal nach oben. Der Weg ist von nun an durchgehend wrw markiert. Den Aufstieg auf das Gipfelplateau des Rossstocks setzt noch einmal den Einsatz der Hände voraus. Dank einer Kette ist dies jedoch problemlos möglich. In wenigen Minuten werden die letzten Höhenmeter zum dritten Gipfel heute erklommen.
Nach einer erneuten halben Stunde Gipfelrast führt der Weg über die sanften Hügelzüge des Rossstocks hinunter unter die imposante Wand des Schmalstöcklis und weiter zur Lidernenhütte. Ein Besuch in dieser lasse ich mir definitiv nicht nehmen. Nachdem ich mich ordentlich gestärkt habe nehme ich die letzten Meter zur Bergstation Gitschen unter die Füsse bevor ich mich in der luftigen Seilbahn knieschonend nach Chäppeliberg hinunter gondeln lasse.
Fazit:
Das Lidernengebiet bietet alles, was es für eine schöne Rundtour benötigt. Alternativ könnte von der Rossstocklücke auch in Richtung Biel und Schächental abgestiegen werden. Der Aufenthalt in der Lidernenhütte müsste man so entweder vorweg nehmen oder auslassen.
Schwierigkeit: alles im Bereich T2-T3, Von unterhalb des Chaisertors bis nach der Schlüsselstelle T4.
Durchgangszeiten (mit Start Chäppeliberg 05:00):
Lidernenhütte: 05:50
Löcher: 06:35
Chaisertor: 07:10
Chaiserstock: 07:30, ab 08:15
Chaisertor: 08:30
Liderner Plänggeli: 08:50
Rossstocklücke: 09:10
Fulen: 09:35, ab 09:55
Rossstocklücke: 10:10
Rossstock: 10:30, ab 11:00
Lidernenhütte: 11:45
Tourengänger:
faebu95
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