Alpiner Steig bei Balsthal?
|
||||||||||||||||||
Nachdem ich mich vor Kurzem schon gefreut hatte, als hier ein Bericht über eine Alpinwanderung in der Nordwestschweiz veröffentlicht wurde, musste ich leider feststellen, dass es nur der w-r-w markierte Weg von Balsthal zum Roggen war, der mit T4 bewertet wurde. Nichtsdestotrotz ein Grund dieser Ecke des Juras wieder einmal einen Besuch abzustatten.
Teil 1
Aufhänger war aber eigentlich "unfinished Business" am Schwengiflüeli. Da dies aber weiterhin "unfinished" ist, hab ichs nicht in die Bewertung reingenommen.
Von Langenbruck auf dem Gratweg über den Schwengiberg zu Pt. 859 (T2). Weiter auf deutlichem Pfad auf dem zunehmend aufsteilenden Grat bis auf 920m, wo ich eine erste Felsklippe südseitig umgehe. Der Pfad folgt nun dem auf der Nordseite jäh abfallenden Grat (T3).
Auf 940m folgt eine weitere Felsklippe, welche ich wiederum südseitig umgehe. Kurz danach besteht die Möglichkeit wieder auf den Grat zu steigen, da dieser mir in der Fortsetzung aber zu schmal ist, steige ich wieder hinunter und umgehe die Felswand südseitig auf einem etwas exponierten Wildwechsel. Dabei bietet sich stellenweise ein Blick auf den Felsgrat und das dort angebrachte Seil. Schliesslich gelange ich bei Pt 934 wieder auf den WW (T4).
Teil 2
Nun kommt - im wahrsten Sinne des Wortes - die Durststrecke, denn es ist schwülwarm und auf dem staubigen WW klebt die Zunge bald einmal am Gaumen. Via Schwängihöchi und Asp erst noch im schattigen Wald, dann aber an der prallen Sonne bis Bärenwil, wo nur die Viehtränke geöffnet ist (T1).
Wieder im Wald ansteigend zur Stelli und dem baumlosen aber zum Glück etwas windigen Bergrücken entlang über Schlosshöchi, Egg, Wishöchi und Tiefmatt (wegen zu geschlossen) zum Roggenschnarz (T1).
Die steile Treppe vermag meiner Schweissproduktion keinen Einhalt zu gebieten (T2). Gemütlich weiter bis zur Roggenfluh mit grandioser Aussicht (T1).
Beim Abstieg gönne ich mir noch einen Abstecher zum Roggenloch, sowie zum Ausstieg aus dem Westkamin, welcher mir arg schuttig rutschig erscheint. Vielleicht streiche ich dieses Projekt besser aus meiner to-do-Liste. Abgesehen von ein paar Waldvögelein und Türkenbundlilien, gehört im folgenden Abstieg meine ganze Konzentration dem ebenfalls sehr schuttig, rutschigen Untergrund (T2).
Der folgende, erste Teil des nun weiss-rot-weiss markierten Bergwegs bis Pt. 755 ist geradezu eine Erholung, bei der den Beinen freien Lauf gelassen werden kann (T1). Auf der Felsklippe, sowie auf den ersten paar Metern des geschickt angelegten, nicht nur kettengesicherten, sondern auch mit (etwas hohen) Treppenstufen versehenen und überhaupt nicht exponierten Abstiegs, bieten sich spektakuläre Weit- und vorallem Tiefblicke (T2).
Das wars schon. Der weiterhin gut gepfadete Abstieg verläuft nun in angenehmem Gefälle und sicherem Abstand zum oberen Rand der Klippe bis zur Burg Alt Falkenstein (T2). Ein letztes Stück Durststrecke bis zum (Hotel) Bahnhof in Balsthal, wo der verdiente Durstlöscher auf mich wartet (T1).
Fazit:
Die unglückliche Verquickung von SAW-Markierungen (verbindliche Definition gemäss SN 640 829) und T-Skala hilft leider immer noch niemandem.
Teil 1
Aufhänger war aber eigentlich "unfinished Business" am Schwengiflüeli. Da dies aber weiterhin "unfinished" ist, hab ichs nicht in die Bewertung reingenommen.
Von Langenbruck auf dem Gratweg über den Schwengiberg zu Pt. 859 (T2). Weiter auf deutlichem Pfad auf dem zunehmend aufsteilenden Grat bis auf 920m, wo ich eine erste Felsklippe südseitig umgehe. Der Pfad folgt nun dem auf der Nordseite jäh abfallenden Grat (T3).
Auf 940m folgt eine weitere Felsklippe, welche ich wiederum südseitig umgehe. Kurz danach besteht die Möglichkeit wieder auf den Grat zu steigen, da dieser mir in der Fortsetzung aber zu schmal ist, steige ich wieder hinunter und umgehe die Felswand südseitig auf einem etwas exponierten Wildwechsel. Dabei bietet sich stellenweise ein Blick auf den Felsgrat und das dort angebrachte Seil. Schliesslich gelange ich bei Pt 934 wieder auf den WW (T4).
Teil 2
Nun kommt - im wahrsten Sinne des Wortes - die Durststrecke, denn es ist schwülwarm und auf dem staubigen WW klebt die Zunge bald einmal am Gaumen. Via Schwängihöchi und Asp erst noch im schattigen Wald, dann aber an der prallen Sonne bis Bärenwil, wo nur die Viehtränke geöffnet ist (T1).
Wieder im Wald ansteigend zur Stelli und dem baumlosen aber zum Glück etwas windigen Bergrücken entlang über Schlosshöchi, Egg, Wishöchi und Tiefmatt (wegen zu geschlossen) zum Roggenschnarz (T1).
Die steile Treppe vermag meiner Schweissproduktion keinen Einhalt zu gebieten (T2). Gemütlich weiter bis zur Roggenfluh mit grandioser Aussicht (T1).
Beim Abstieg gönne ich mir noch einen Abstecher zum Roggenloch, sowie zum Ausstieg aus dem Westkamin, welcher mir arg schuttig rutschig erscheint. Vielleicht streiche ich dieses Projekt besser aus meiner to-do-Liste. Abgesehen von ein paar Waldvögelein und Türkenbundlilien, gehört im folgenden Abstieg meine ganze Konzentration dem ebenfalls sehr schuttig, rutschigen Untergrund (T2).
Der folgende, erste Teil des nun weiss-rot-weiss markierten Bergwegs bis Pt. 755 ist geradezu eine Erholung, bei der den Beinen freien Lauf gelassen werden kann (T1). Auf der Felsklippe, sowie auf den ersten paar Metern des geschickt angelegten, nicht nur kettengesicherten, sondern auch mit (etwas hohen) Treppenstufen versehenen und überhaupt nicht exponierten Abstiegs, bieten sich spektakuläre Weit- und vorallem Tiefblicke (T2).
Das wars schon. Der weiterhin gut gepfadete Abstieg verläuft nun in angenehmem Gefälle und sicherem Abstand zum oberen Rand der Klippe bis zur Burg Alt Falkenstein (T2). Ein letztes Stück Durststrecke bis zum (Hotel) Bahnhof in Balsthal, wo der verdiente Durstlöscher auf mich wartet (T1).
Fazit:
- Der Weg ist immer noch so, wie ich diesen aus Vor-Hikr-Zeiten in Erinnerung habe.
- Leider nix mit alpin.
- Im Aufstieg dürfte die ganze Chose wohl anstrengender aber noch wesentlich ungefährlicher sein, als im Abstieg, da die Tritte nicht so schnell wegrutschen können und auch der Blick nicht in den Abgrund gerichtet ist (T1+).
- Alles in allem nicht schwieriger als die durchweg gelb markierten WW von Waldenburg über den Rehhag oder die Richtiflue.
- Als Angewöhnung an wirkliches T3- oder gar T4-Gelände denkbar ungeeignet. Da viel zu einfach.
Die unglückliche Verquickung von SAW-Markierungen (verbindliche Definition gemäss SN 640 829) und T-Skala hilft leider immer noch niemandem.
Tourengänger:
kopfsalat
Communities: Alleingänge/Solo, Gipfel der Nordwest-Schweiz (AG, BL, BS, JU, SO und BE-Jura), Höhenwanderungen, Juragebirge - Massif du Jura, ÖV Touren, Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare