Amselturm 2694 m / Amselflue 2781 m
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Zwischen Arosa und Davos liegt der wild zerklüftete, hufeisenförmige Amselflue mit seinen vielen Gipfeln, ein für uns faszinierender Berg. Wer mühsamen Schutt, unwegsames Gelände und Einsamkeit bevorzugt, der ist am Amselflue gut bedient. Den Hauptgipfel 2781 m besuchten wir schon zweimal, letztmals vor 4 Wochen von der Bärentalerseite her. Der von allen Seiten sehr steil emporragende Amselturm faszinierte uns bei beiden Besteigungen und anderen Touren in der Region. Heute avisierten wir als erstes Ziel diesen Amselturm. Der Bericht von marmotta mit dem Gipfelzugang war bei der Planung hilfreich.
Route:
Wanderwegabzweiger nach Chumma bei Punkt 1560 m vor dem Bach, auf dem Fahrweg Richtung Chummeralp, bei Punkt 1764 m Richtung Bärentaler Alp wieder dem Weg folgend. Auf der rechten Bachseite weiter weglos bis auf ca. 2100 m steigend den Bach überquerend. T2 ca. 1 Std.
Das steile Wiesenband hoch direkt auf den Amselboden 2400 m T3 ca. 30 min.
Vom Amselboden Richtung Balseren bis rechts zum letzten Wiesenfleck, dann direkt die unwegsame Geröllhalde hinauf zum Sattel 2620 m T4- ca. 1 Std.
Hier könnte einfacher (ohne viel Geröll) jedoch etwas weiter bis ganz nach Balseren aufgestiegen werden, bis man sich westlich vom Amselturm befindet, dann wieder etwas östlich direkt die unteren rechten Wandfelsen anpeilen, dort führt eine Wegspur durchs Geröll.
Vom Sattel rechts auf den Schuttbändern um den östlichen Wandabbruch ansteigend zum Gratendpunkt auf der Nordseite vom Turm. Dort führt ein Couloir in wenigen Metern zum Gipfel. Das Couloir liegt im II Grad, zwei drei Handgriffe brauchts dann schon. T5 ca. 20 min.
Auf dem Amselturm genossen wir eine herrliche Rundumsicht. Eine Stein-Gedenktafel ist auch oben deponiert. Ein Leckerbissen wartet zuletzt gut verschlossen da oben. Das Gipfelbuch aus dem Jahre 1934!! Wo findet man noch ein 86 jähriges Gipfelbuch? Der Spengler Cup war erst 11 mal ausgetragen worden. Zu dieser Zeit zogen dunkle Wolken über Europa auf, die unrühmliche Davoser NSDAP-Vergangenheit war erst am Anfang ihrer Geschichte….
Das Gipfelbuch ist nicht im Steinmann deponiert, man findet es links der Gedenktafel an einer Schnur befestigt, in einer mit Holz ausgekleideten Gamelle. Mit wenig und sehr platzsparenden Zeilen trugen wir uns als jüngste Besucher in das alte Gipfelbuch ein.
Anschliessend stiegen wir vorsichtig wieder das Couloir hinab, kehrten zum Sattel zurück und fanden dort Wegspuren durch die Geröllhalde bis nach Balseren hinab. 25 min.
Von Balseren stiegen wir die mühsame Geröllhalde hoch zum tiefsten Punkt im Grat zwischen den kotierten Punkten 2734 m und 2768 m an. Von dort sieht man direkt auf die Maienfelder Furgga und nach Arosa T3+ 30 min.
Der Grat ist recht zerhackt und lädt nicht für eine Übersteigung ein, zumindest nicht für uns, also stiegen wir wieder ein paar Meter ab und traversierten auf einem Geröllband unter dem Punkt 2734 m durch. Über eine einfache Stufe steigend erreichten wir das Gipfelschneefeld, welches unschwierig zum höchsten Punkt führt T4 25 min.
Der Gipfelsteinmann muss von einem Blitz getroffen worden sein, war er nur noch halb so hoch, wie letztes und vorletztes Mal. Die Gamelle lag mit dem Kopf nach unten frei auf dem Gipfel! Es sammelte sich dadurch schon Wasser im Behälter. Der Hundekotsack in den wir vor 2 Jahren das Gipfelbuch wickelten hatte aber seinen Dienst getan und das Gipfelbuch vor der Nässe geschützt. Wir bauten den Steinmann wieder etwas auf und erstellten eine saubere Gipfelbuch – Nische.
Abstieg auf dem gleichen Weg nach Balseren, dann über den Augstberg, Punkt 2146 m direkt durch den Bode-Wald auf Wegspuren bis zur Fahrstrasse zurück, ca. 2 ¼ Std.
Fazit: Tolle Tour im wilden Amselflue, Highlight klar der Amselturm mit seinem 86 jährigen Gipfelbuch
Route:
Wanderwegabzweiger nach Chumma bei Punkt 1560 m vor dem Bach, auf dem Fahrweg Richtung Chummeralp, bei Punkt 1764 m Richtung Bärentaler Alp wieder dem Weg folgend. Auf der rechten Bachseite weiter weglos bis auf ca. 2100 m steigend den Bach überquerend. T2 ca. 1 Std.
Das steile Wiesenband hoch direkt auf den Amselboden 2400 m T3 ca. 30 min.
Vom Amselboden Richtung Balseren bis rechts zum letzten Wiesenfleck, dann direkt die unwegsame Geröllhalde hinauf zum Sattel 2620 m T4- ca. 1 Std.
Hier könnte einfacher (ohne viel Geröll) jedoch etwas weiter bis ganz nach Balseren aufgestiegen werden, bis man sich westlich vom Amselturm befindet, dann wieder etwas östlich direkt die unteren rechten Wandfelsen anpeilen, dort führt eine Wegspur durchs Geröll.
Vom Sattel rechts auf den Schuttbändern um den östlichen Wandabbruch ansteigend zum Gratendpunkt auf der Nordseite vom Turm. Dort führt ein Couloir in wenigen Metern zum Gipfel. Das Couloir liegt im II Grad, zwei drei Handgriffe brauchts dann schon. T5 ca. 20 min.
Auf dem Amselturm genossen wir eine herrliche Rundumsicht. Eine Stein-Gedenktafel ist auch oben deponiert. Ein Leckerbissen wartet zuletzt gut verschlossen da oben. Das Gipfelbuch aus dem Jahre 1934!! Wo findet man noch ein 86 jähriges Gipfelbuch? Der Spengler Cup war erst 11 mal ausgetragen worden. Zu dieser Zeit zogen dunkle Wolken über Europa auf, die unrühmliche Davoser NSDAP-Vergangenheit war erst am Anfang ihrer Geschichte….
Das Gipfelbuch ist nicht im Steinmann deponiert, man findet es links der Gedenktafel an einer Schnur befestigt, in einer mit Holz ausgekleideten Gamelle. Mit wenig und sehr platzsparenden Zeilen trugen wir uns als jüngste Besucher in das alte Gipfelbuch ein.
Anschliessend stiegen wir vorsichtig wieder das Couloir hinab, kehrten zum Sattel zurück und fanden dort Wegspuren durch die Geröllhalde bis nach Balseren hinab. 25 min.
Von Balseren stiegen wir die mühsame Geröllhalde hoch zum tiefsten Punkt im Grat zwischen den kotierten Punkten 2734 m und 2768 m an. Von dort sieht man direkt auf die Maienfelder Furgga und nach Arosa T3+ 30 min.
Der Grat ist recht zerhackt und lädt nicht für eine Übersteigung ein, zumindest nicht für uns, also stiegen wir wieder ein paar Meter ab und traversierten auf einem Geröllband unter dem Punkt 2734 m durch. Über eine einfache Stufe steigend erreichten wir das Gipfelschneefeld, welches unschwierig zum höchsten Punkt führt T4 25 min.
Der Gipfelsteinmann muss von einem Blitz getroffen worden sein, war er nur noch halb so hoch, wie letztes und vorletztes Mal. Die Gamelle lag mit dem Kopf nach unten frei auf dem Gipfel! Es sammelte sich dadurch schon Wasser im Behälter. Der Hundekotsack in den wir vor 2 Jahren das Gipfelbuch wickelten hatte aber seinen Dienst getan und das Gipfelbuch vor der Nässe geschützt. Wir bauten den Steinmann wieder etwas auf und erstellten eine saubere Gipfelbuch – Nische.
Abstieg auf dem gleichen Weg nach Balseren, dann über den Augstberg, Punkt 2146 m direkt durch den Bode-Wald auf Wegspuren bis zur Fahrstrasse zurück, ca. 2 ¼ Std.
Fazit: Tolle Tour im wilden Amselflue, Highlight klar der Amselturm mit seinem 86 jährigen Gipfelbuch
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