Rundwanderung Dannenfels, Donnersberg
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Vorab, ich habe die Tour mit T2 markiert, weil der Zustieg in der Nähe des Kloster etwas steil und unmarkiert ist, weiterhin ist der Weg rund um den Hirtenfelsen deutlich felsiger als üblicherweise im Mittelgebirge erwartet wird.
Diese Tour war eine richtige Überraschung für uns. Zum einen weil wir sie mit alten Freunden gehen konnten und der Donnersberg schon lange auf der Liste der zu erwandernden Ziele stand, aber immer andere Sachen wichtiger waren, zum Anderen aber, weil wir zufällig einsame und tolle Pfade begehen konnten, die sogar einen Hauch Provence mitbrachten.
Gestartet sind wir am großzügigen Wanderparkplatz oberhalb von Dannenfels. Dort gehen viele Wanderwege los, wir haben uns aber nur lose an ihnen orientiert. Zunächst geht man vom Parkplatz zurück zur Kehre der K51 und bleibt aber auf der Talseite. Nach etwa 50m geht es dann links in den Wald und parallel zur Straße aufwärts. Der Weg endet wieder an der K51 gegenüber des Klostereingangs.
Hier begann unser Abenteuer, denn wir suchten den kleinen Pfad auf der anderen Straßenseite. Dieser wenige begangene Pfad ist erst etwas weiter oben sichtbar, die unteren 20m gehen Querbeet. Etwas rechts gibt es die Andeutung einiger Stufen, die aber auch im Gesträuch enden. Der Weg verläuft direkt am Zaun zu Klosteranlage, so findet man ihn doch am Einfachsten.
Erstmal gefunden, führt der Pfad in einigen Kehren den Berg hinauf und mündet dann auf einem Forstweg. Diesem folgt man in nördlicher Richtung und findet dann linkerhand einen Pfad der zum Hirtenfelsen hinauf führt. Dieser Pfad ist ein wirkliches Kleinod! Immer wieder mit Aussicht unterbrochen, durch schüttere Eichen und von Felsen begleitet, hatten wir ein echtes Provence-Gefühl, auch wenn die Kräuter natürlich fehlten. Dieser Pfad endet an der Schutzhütte Hirtenfels bei 630m. Ab dort folgten wir dem Wanderweg, vorbei am leider geschlossenen Ludwigsturm, dem Sendeturm und weiteren Sendeanlagen bis zum "Königstuhl", der für uns den Gipfel des Donnersbergsdarstellt. Die Felsen erlauben eine schöne Sicht nach Norden.
Nach längerer Pause setzten wir den Weg fort. Ein fast völlig zugewachsener Weg mit klar erkennbarem Pfad führte uns Richtung Süden. Es ging überraschend weit runter. Auf später breitem Weg verpassten wir den Abzweig zur Ruine Wildenstein und mussten einige Meter zurück laufen. Während wir die ganze Zeit fast niemandem begegneten, trafen wir an der Ruine auf einmal auf viele Menschen, es wurden sehr nett Wegetipps getauscht.
Von der wenig spektakulären Ruine (wir verzichteten auf die Besteigung des Bergfrieds :-)), ging es dann in weitem Bogen auf breiten Wegen wieder etwas aufwärts zum Moltkefelsen mit dem Adlerbogen. Von dort hatten wir eine sehr gute Aussicht Richtung Osten, die leider auf den Fotos nicht gut zu sehen ist.
Der Adlerbogen erinnert an die erfolgreiche Verteidigung der Pfalz gegen die Franzosen im letzten der drei Einigungskriege 1870/71. Die renovierten Standbilder zeigen den ausführenden General Moltke und den Reichskanzler Bismarck. Die Kriegsbegeisterung ist fast mit Händen zu greifen, auch wenn das Denkmal erst 1880 errichtet wurde. Welches Elend mit zwei Weltkriegen folgen würde ist hier noch nicht zu sehen.
Anschließend geht es nur noch steil abwärts und zurück zum Auto.
Einkehren kann man sehr gut im Landgasthof Pfalzblick 100m vom Parkplatz entfernt. Dort können die abgelaufenen Kalorien zb mit einem traditionellen Pfälzer Saumagen wieder aufgefüllt werden.
Eine sehr schöne Tour!
Diese Tour war eine richtige Überraschung für uns. Zum einen weil wir sie mit alten Freunden gehen konnten und der Donnersberg schon lange auf der Liste der zu erwandernden Ziele stand, aber immer andere Sachen wichtiger waren, zum Anderen aber, weil wir zufällig einsame und tolle Pfade begehen konnten, die sogar einen Hauch Provence mitbrachten.
Gestartet sind wir am großzügigen Wanderparkplatz oberhalb von Dannenfels. Dort gehen viele Wanderwege los, wir haben uns aber nur lose an ihnen orientiert. Zunächst geht man vom Parkplatz zurück zur Kehre der K51 und bleibt aber auf der Talseite. Nach etwa 50m geht es dann links in den Wald und parallel zur Straße aufwärts. Der Weg endet wieder an der K51 gegenüber des Klostereingangs.
Hier begann unser Abenteuer, denn wir suchten den kleinen Pfad auf der anderen Straßenseite. Dieser wenige begangene Pfad ist erst etwas weiter oben sichtbar, die unteren 20m gehen Querbeet. Etwas rechts gibt es die Andeutung einiger Stufen, die aber auch im Gesträuch enden. Der Weg verläuft direkt am Zaun zu Klosteranlage, so findet man ihn doch am Einfachsten.
Erstmal gefunden, führt der Pfad in einigen Kehren den Berg hinauf und mündet dann auf einem Forstweg. Diesem folgt man in nördlicher Richtung und findet dann linkerhand einen Pfad der zum Hirtenfelsen hinauf führt. Dieser Pfad ist ein wirkliches Kleinod! Immer wieder mit Aussicht unterbrochen, durch schüttere Eichen und von Felsen begleitet, hatten wir ein echtes Provence-Gefühl, auch wenn die Kräuter natürlich fehlten. Dieser Pfad endet an der Schutzhütte Hirtenfels bei 630m. Ab dort folgten wir dem Wanderweg, vorbei am leider geschlossenen Ludwigsturm, dem Sendeturm und weiteren Sendeanlagen bis zum "Königstuhl", der für uns den Gipfel des Donnersbergsdarstellt. Die Felsen erlauben eine schöne Sicht nach Norden.
Nach längerer Pause setzten wir den Weg fort. Ein fast völlig zugewachsener Weg mit klar erkennbarem Pfad führte uns Richtung Süden. Es ging überraschend weit runter. Auf später breitem Weg verpassten wir den Abzweig zur Ruine Wildenstein und mussten einige Meter zurück laufen. Während wir die ganze Zeit fast niemandem begegneten, trafen wir an der Ruine auf einmal auf viele Menschen, es wurden sehr nett Wegetipps getauscht.
Von der wenig spektakulären Ruine (wir verzichteten auf die Besteigung des Bergfrieds :-)), ging es dann in weitem Bogen auf breiten Wegen wieder etwas aufwärts zum Moltkefelsen mit dem Adlerbogen. Von dort hatten wir eine sehr gute Aussicht Richtung Osten, die leider auf den Fotos nicht gut zu sehen ist.
Der Adlerbogen erinnert an die erfolgreiche Verteidigung der Pfalz gegen die Franzosen im letzten der drei Einigungskriege 1870/71. Die renovierten Standbilder zeigen den ausführenden General Moltke und den Reichskanzler Bismarck. Die Kriegsbegeisterung ist fast mit Händen zu greifen, auch wenn das Denkmal erst 1880 errichtet wurde. Welches Elend mit zwei Weltkriegen folgen würde ist hier noch nicht zu sehen.
Anschließend geht es nur noch steil abwärts und zurück zum Auto.
Einkehren kann man sehr gut im Landgasthof Pfalzblick 100m vom Parkplatz entfernt. Dort können die abgelaufenen Kalorien zb mit einem traditionellen Pfälzer Saumagen wieder aufgefüllt werden.
Eine sehr schöne Tour!
Tourengänger:
Ekkehard

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Kommentare (2)