Spazierwanderung auf den Fremersberg (525 m / +400 hm)
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Der Fremersberg ist ein Aussichtsberg im Nordschwarzwald bei Baden-Baden. Der direkt am Rheintal liegende Berg mit seinem großen Funkturm ist ein auffälliger Blickpunkt, wenn man im Rheintal unterwegs ist. Fußfaule mit Auto können auf einer Straße bis auf den Gipfel fahren, schöner ist es jedoch, den Berg vom Rheintal aus zu erwandern, was ich heute tat.
Ich startete am Bahn-Haltepunkt Sinzheim Nord, an der S-Bahn Linie von Karlsruhe über Baden-Baden nach Achern. Der Ort Sinzheim ist etwas größer und seine Bebauung reicht bis an den Fuß des Fremersbergs, aber vom Haltepunkt Sinzheim Nord aus kann man die Bebaung gleich verlassen und sich über offenes Wiesengelände und Weinberge dem Fremersberg nähern. Am Fuße des Fremersberg angekommen, geht es in den Wald und auf zumeist schmalen steilen Wegen aufwärts bis auf den Gipfel. Dort trifft man auf die von der anderen Seite kommende Autostraße und die entsprechenden Parkplätze, was das Bergerlebnis etwas schmälert, aber dem Wirt der dortigen Bergwirtschaft zusätzlichen Umsatz verschafft.
Für eine Aussicht muss man jetzt noch auf die öffentliche Aussichtsplattform des Funkturms steigen. Beim Bau des Funkturms 1961 wurde gleich eine Aussichtsplattform mit eingebaut, als Ersatz für einen früher dort stehenden kleineren Aussichtsturm. Vom Turm hat man einen hervorragenden Rundumblick in alle Richtungen. Nachdem ich die Aussicht genossen hatte, ging ich auf den bekannten Wegen wieder hinunter nach Sinzheim. Es gäbe für den Rückweg als Alternative zwar auch breitere Fahrwege, die aber weniger attraktiv sind.
Zum Thema Corona muss ich noch ergänzen, dass ich heute wieder eine potenzielle Ansteckungssituation erlebt habe, und zwar beim Aufstieg auf den Aussichtsturm. Als ich ankam, stand die untere Tür des relativ engen Wendeltreppenhauses offen und ich nahm an, dass oben auch etwas offen ist und das Treppenhaus dadurch belüftet ist. Das war aber nicht so, wie ich erst unterwegs merkte, denn das Treppenhaus war an allen Fenstern abgedichtet und die obere Tür ging immer nur für Sekunden auf, wenn jemand hindurchtrat, und fiel dann wieder zu. Im Treppenhaus stand also die Luft, und dann überholte mich noch ein Großvater mit seinen zwei Enkeln, unter heftigem Schnaufen, so dass ich direkt in deren Atemspur gehen musste. Hinter mir kam auch noch jemand hoch, und beim Abstieg musste ich wieder durch die stehende Luft des Treppenhauses mit all den schwebenden Aerosolen, die die Vorgänger dort hinterlassen hatten. Eigentlich müsste hier eine Maskenpflicht gelten, oder man müsste für eine dauernde Belüftung des Treppenhauses sorgen. So kann ich nur hoffen, dass keiner der Vorgänger infektiös war. Man sieht, wie leicht man in gefährliche Situationen geraten kann, auch wenn man ansonsten besonders vorsichtig ist. (Nachtrag: Ich habe keine Infektion bekommen)
Ich startete am Bahn-Haltepunkt Sinzheim Nord, an der S-Bahn Linie von Karlsruhe über Baden-Baden nach Achern. Der Ort Sinzheim ist etwas größer und seine Bebauung reicht bis an den Fuß des Fremersbergs, aber vom Haltepunkt Sinzheim Nord aus kann man die Bebaung gleich verlassen und sich über offenes Wiesengelände und Weinberge dem Fremersberg nähern. Am Fuße des Fremersberg angekommen, geht es in den Wald und auf zumeist schmalen steilen Wegen aufwärts bis auf den Gipfel. Dort trifft man auf die von der anderen Seite kommende Autostraße und die entsprechenden Parkplätze, was das Bergerlebnis etwas schmälert, aber dem Wirt der dortigen Bergwirtschaft zusätzlichen Umsatz verschafft.
Für eine Aussicht muss man jetzt noch auf die öffentliche Aussichtsplattform des Funkturms steigen. Beim Bau des Funkturms 1961 wurde gleich eine Aussichtsplattform mit eingebaut, als Ersatz für einen früher dort stehenden kleineren Aussichtsturm. Vom Turm hat man einen hervorragenden Rundumblick in alle Richtungen. Nachdem ich die Aussicht genossen hatte, ging ich auf den bekannten Wegen wieder hinunter nach Sinzheim. Es gäbe für den Rückweg als Alternative zwar auch breitere Fahrwege, die aber weniger attraktiv sind.
Zum Thema Corona muss ich noch ergänzen, dass ich heute wieder eine potenzielle Ansteckungssituation erlebt habe, und zwar beim Aufstieg auf den Aussichtsturm. Als ich ankam, stand die untere Tür des relativ engen Wendeltreppenhauses offen und ich nahm an, dass oben auch etwas offen ist und das Treppenhaus dadurch belüftet ist. Das war aber nicht so, wie ich erst unterwegs merkte, denn das Treppenhaus war an allen Fenstern abgedichtet und die obere Tür ging immer nur für Sekunden auf, wenn jemand hindurchtrat, und fiel dann wieder zu. Im Treppenhaus stand also die Luft, und dann überholte mich noch ein Großvater mit seinen zwei Enkeln, unter heftigem Schnaufen, so dass ich direkt in deren Atemspur gehen musste. Hinter mir kam auch noch jemand hoch, und beim Abstieg musste ich wieder durch die stehende Luft des Treppenhauses mit all den schwebenden Aerosolen, die die Vorgänger dort hinterlassen hatten. Eigentlich müsste hier eine Maskenpflicht gelten, oder man müsste für eine dauernde Belüftung des Treppenhauses sorgen. So kann ich nur hoffen, dass keiner der Vorgänger infektiös war. Man sieht, wie leicht man in gefährliche Situationen geraten kann, auch wenn man ansonsten besonders vorsichtig ist. (Nachtrag: Ich habe keine Infektion bekommen)
Tourengänger:
WolfgangM

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