Diese schöne Gratwanderung verbindet die Gipfel Oberbauenstock und Schwalmis. Die Tour wird oft mit Hilfe der Seilbahnen von der Station Niederbauen nach Stockhütte unternommen. Die Bahnen waren Corona-bedingt noch geschlossen und sowieso versuche ich Bergbahnen wenn es geht zu vermeiden. Vom hinteren Ende des Choltals aus (Grund) lässt sich ebenfalls eine schöne Runde machen, wenn auch mit ein paar mehr Höhenmetern. Zum Glück kann man mit dem PKW bis Grund fahren, man braucht keine Bewilligung und erstaunlicherweise sind auch alle Parkplätze kostenfrei.
Wir starten vom grossen Parkplatz hinter der Brücke in Grund. Wir folgen zunächst dem Wanderweg Richtung Niederbauen. An der Kreuzung verlassen wir den markierten Weg und folgen dem Holzwegweiser zum Schwändiport. Dort treffen wir auf den markierten Nidwaldner Höhenweg. Unterhalb des Grates, auf dem wir später in umgekehrter Richtung wandern werden, geht es zum . Von dort bietet sich eine gute Sicht auf den weiteren Verlauf des Weges. Nun blau-weiss markiert, führt der Weg durch eine steile . Es gilt noch drei Schneefelder zu queren, Stöcke und Bergschuhe waren eindeutig von Vorteil. Von P.1885 geht es in leichter, gut gesicherter hinauf auf den Grat. Von dort sind es noch ca. 15 Minuten zum Gipfel des Oberbauenstocks. Der Weg führt durch die steile Südseite, ist aber teilweise mit Seilen gesichert.
Vom Gipfel auf gleichem Weg zurück zu . Weiter geht es nun mal direkt über oder mal auf der Südseite des Grates zum "Lückli beim Zingel" (1877 m). Man verliert auf dieser Strecke knapp 300 Höhenmeter. Weiter wandern wir über den Grat zum (1996 m), leicht zu erkennen an dem auffälligem weissen Kreuz. Ohne grossen Höhengewinn erreicht man den (2070). Von dort geht's hinab zum Vorder Jochli, wo man die Tour abkürzen könnte. Wir wollen aber noch den Schwalmis (2246 m) besteigen. Leider liegt dieser Gipfel nicht direkt am Weg: Man muss man erst unter der Südflanke des Gipfels queren, dann hinauf auf den Grat und wieder in entgegengesetzter Richtung.
Der offiziell markierte Rückweg würde übers Hinter Jochli führen, wir benutzen jedoch die Abkürzung über den . Der Pfad ist nicht markiert und teilweise nur undeutlich zu erkennen. Bei Nässe ist der Abstieg durch das steile Gras auf jeden Fall nicht zu empfehlen! Bei der letzten Lawinensprengvorrichtung (orange Kugel) verlässt man den Grat und steigt nun auf deutlicheren hinab. Hinter der Chälen-Seilbahn erreicht man den Wanderweg. Diesem folgen wir nach Stafel. An der Kreuzung dort folgen wir dem Wegweiser nach Grund. Bis Ronen geht es zügig bergab auf einer Forststrasse. Hinter Ronen überqueren wir den Ängibach, wandern noch ein Stück in südöstlicher Richtung und folgen dann dem Wanderweg entlang des wilden Bergbaches hinunter zum Parkplatz in Grund.
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