Hoher Straußberg (1933m) via Südflanke


Publiziert von sven86 , 3. Juni 2020 um 22:04.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:17 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:große kostenpflichtige P. an der Tegelberg-Talstation oder (näher) in Hohenschwangau

Der Hohe Straußberg über die Südflanke (auch: Südschneise) ist eigentlich eine klassische Spätherbst- oder Frühjahrstour; bei den heutigen gedämpften Temperaturen und der noch zurückhaltenden Vegetation war das aber dennoch eine gute Wahl. Die Route wurde ja auch schon etwas vom Ali oder vom Nico beschrieben.

Anders als meinen Vorgängern war es mir jedoch nicht gelungen, die beschriebenen Steigspuren im unteren Bereich der Flanke, also aus dem Bachbett der Pöllath heraus, zu finden. Mein Aufstieg führte daher in diesem Bereich steiglos direkt in Richtung Gipfel (also nach NNW) herauf. Im Wesentlichen hielt ich mich dabei in einer schwach ausgeprägten Rinne, die auch sehr wenig Wasser führte. Kurzzeitig wurde es dabei auch recht steil, was schon deutlich in den oberen T3er-Bereich hineinging. Da ich auch im Abstieg keinerlei Pfadspuren auffinden konnte, bewerte ich daher die Tour auf Basis meiner Nicht-Idealroute insgesamt auch mit T3+; wenn man die Spuren findet (was also kein Selbstläufer ist) mag das sicherlich leichter sein. Das lichte Waldgelände ist jedenfalls vielfach gut gangbar; größere Latschenfelder oder ähnliche Gemeinheiten gibt es hier nicht.

Die Hangneigung nahm bald darauf auch wieder ab, wobei ich mich nun tendenziell etwas weit zu rechts hielt und - weiter in gutartigem Gelände - relativ weit östlich auf dem Grat herauskam. Da auf der unmittelbaren Grathöhe durch Latschenbewuchs kein Durchkommen war, musste ich hier wenige Meter wieder absteigen. Parallel zum Grat querend erreichte ich schließlich die Nordrinne, die hier den Grat erreicht. Nun zunehmend übersichtlich auf der Kammhöhe oder etwas in der Südflanke ausweichend ging es zum aussichtsreichen Gipfel.

Von hier aus ging ich den Abstieg in der Südflanke in Falllinie an. Da die Flanke im unteren Bereich an beiden Seiten von Felswänden begrenzt wird, ist es schon wichtig, hier wieder halbwegs die Fallinie hinunter zum Bachbett wieder zu erwischen.

Tourengänger: sven86


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