Saane VIII, Lessoc bis Neirivue

Nach dem coronabedingten Unterbruch gehe ich heute wieder einmal auf Wanderschaft. Wie ich rasch merke, komme ich nicht so recht wieder auf Touren. Aber immerhin, wenn auch die Strecke recht kurz war, gelohnt hat es sich alleweil.

Schon die Anreise war problemlos, da fast keine Leute in Bus und Bahn anzutreffen waren. So bin ich rechtzeitig in Lessoc eintroffen. Leider führt von hier kein Weg direkt dem Fluss entlang. So gehe ich auf der Strasse bis nach Albeuve. Auffällig ist die Kirche, für ein Dorf von knapp 600 Einwohnern doch sehr gross. Übrigens haben sich 2002 die Dörfer Albeuve, Lessoc, Montbovon und Neirivey zur Einheitsgemeinde Haut-Intyamon zusammengeschlossen. Mein Weg führt durch den Ort bis hin zur Marive. Es gibt nämlich dort einen Übergang über dieses Flüsschen und darufhin folgt ein Weg der Saane entlang. Es ist ein recht romantischer Weg mit viele Bäumen und Büschen. Bevor dann die Marive in die Saane mündet gibt es einen wunderschönen Wasserfall. Mein Weg führt weiter in Richtung Neirivue. Es geht vorbei an einem Fussballplatz, der ist allerdings recht vergammelt. Vermutlich ist der FC Neiriveu eingegangen, haben doch die Ausmasse dieses Platzes nur einen Bruchteil der üblichen Grösse. Ich habe Hunger und leider gibt es hier anscheinend keine Möglichkeit um etwas zu essen. So fahre ich mit der Bahn zurück nach Bulle und mache mich wohlverpflegt wieder auf den Heimweg.
 

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