Acht Wochen ohne! - Teufelstättkopf & Laubeneck
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Acht Wochen ohne Alkohol sind einfach. Acht Wochen ohne Schokolade sind schon schwieriger. Aber acht Wochen ohne Bergsteigen sind die Hölle. Apropos Hölle, man könnte zur Rückkehr ins Bergsteigerleben mal wieder auf den Teufelstättkopf.
Eine Partie, auch auf Distanz, kommt nicht zustande. Also marschiere ich alleine los. Die Schleifmühlenklamm könnte ich mir sparen. Das habe ich jedoch noch nie geschafft. Die Wasserfälle und Gumpen singen ein Lied vom Kreislauf des Wassers.
Die langen Forststraßen sind dann eine echte Durststrecke. Endlich geht es aufwärts, so richtig aufwärts. Die Schritte laufen noch nicht so ganz flüssig ab. Das Steigen und das Gehen mit Stöcken ist nach fremdgesteuerter Abstinenz noch ungewohnt.
Der Abstecher auf den Stein beschert eine Klettereinlage (I, ein einziger Zug II). Hätte ich bloß mal vorher in der Halle üben können. Ich fühle mich völlig ungelenk an. Nur gut, dass hier niemand ein Video dreht.
Üblicherweise trifft man hier zu früher Stunde Heerscharen von Gämsen. Heute bin ich schon zu spät dran, oder es ist zu viel los. Die Hinterlassenschaften der Gämsen gibt es jedoch in Mengen...
Mengen von Menschen bevölkern sodann auch den Teufelstättkopf. Noch mehr Leute und es wird knapp mit Respekt- und Corona-Abstand. Habt ihr denn auch alle eure Mund-Nasen-Bedeckung dabei?
Lieber weiter zum Laubeneck. Dort ist man meistens allein. Heute ist jedoch nicht meistens. Tierbeobachtung schminke ich mir für heute schon ab. Können die nicht alle Ausgangssperre machen außer ich?
Als ich schon etwas resigniert zu Tale trotte habe ich dann doch noch meine Begegnung mit der Gams! Auf den Klammspitzkamm kann man sich eben verlassen.
Mit Bremeneck und Rosengarten folgen zwei alte Bekannte im neuen Licht. Ja, das Licht ist heute schwierig bzw. ständig wechselnd. Immer wenn die Kamera gerade richtig eingestellt ist, dann kommt eine Wolke hervor oder die Sonne verschwindet. Das muss besser werden!
Das Schartenköpfl ist mir hingegen neu. Ein aufwendiger Kreuzschmuck auf dem bewaldeten Gipfel. Am nahen Baum gibts sogar ein Gipfelbuch! Das muss für irgendwen ein ganz besonderer Ort sein. Ich hingegen möchte wissen was der Unterschied zwischen Schartenköpfl und Köpfel ist und breche dazu wie die Wildsau weglos durchs Gelände. Hie und da deuten sehr alte Spuren an, dass ich nicht der erste bin.
Der Hang wird steiler, der Boden feuchter. Plötzlich rutscht der rechte Fuß weg und dann ich. Ich kann mich gerade noch an einer schmierigen Wurzel halten. Das hätte eine lange Abfahrt werden können. Das Bein schmerzt. Schwere Verletzung? Intensivstation? Corona! Oh Gott, oh Gott! Ach nee, funktioniert alles noch tut weh. Die Hose ist etwas schmutzig aber intakt.
Eine deutlich sichtbare Spur kommt von links. Das hätte ich also auch einfacher haben können. Man müsste mal wieder ein OSM-update machen...
Das Köpfel selbst war diesen Abstecher nicht unbedingt wert. Von einer nahen Lichtung kann man jedoch schön auf den Kofel schauen. Das merke ich mir mal für den nächsten Herbst vor.
Beim Umziehenim am Auto bemerke ich dann ein Loch im Strumpf. Ein Stück Ast (2cm langer Splitter) steckt im Bein. Hauptsache die Hose ist heil geblieben!
Während der Heimfahrt stelle ich dann noch fest, dass acht Stunden ohne Kaffee noch schlimmer sind als acht Wochen ohne Bergsteigen...
Eine Partie, auch auf Distanz, kommt nicht zustande. Also marschiere ich alleine los. Die Schleifmühlenklamm könnte ich mir sparen. Das habe ich jedoch noch nie geschafft. Die Wasserfälle und Gumpen singen ein Lied vom Kreislauf des Wassers.
Die langen Forststraßen sind dann eine echte Durststrecke. Endlich geht es aufwärts, so richtig aufwärts. Die Schritte laufen noch nicht so ganz flüssig ab. Das Steigen und das Gehen mit Stöcken ist nach fremdgesteuerter Abstinenz noch ungewohnt.
Der Abstecher auf den Stein beschert eine Klettereinlage (I, ein einziger Zug II). Hätte ich bloß mal vorher in der Halle üben können. Ich fühle mich völlig ungelenk an. Nur gut, dass hier niemand ein Video dreht.
Üblicherweise trifft man hier zu früher Stunde Heerscharen von Gämsen. Heute bin ich schon zu spät dran, oder es ist zu viel los. Die Hinterlassenschaften der Gämsen gibt es jedoch in Mengen...
Mengen von Menschen bevölkern sodann auch den Teufelstättkopf. Noch mehr Leute und es wird knapp mit Respekt- und Corona-Abstand. Habt ihr denn auch alle eure Mund-Nasen-Bedeckung dabei?
Lieber weiter zum Laubeneck. Dort ist man meistens allein. Heute ist jedoch nicht meistens. Tierbeobachtung schminke ich mir für heute schon ab. Können die nicht alle Ausgangssperre machen außer ich?
Als ich schon etwas resigniert zu Tale trotte habe ich dann doch noch meine Begegnung mit der Gams! Auf den Klammspitzkamm kann man sich eben verlassen.
Mit Bremeneck und Rosengarten folgen zwei alte Bekannte im neuen Licht. Ja, das Licht ist heute schwierig bzw. ständig wechselnd. Immer wenn die Kamera gerade richtig eingestellt ist, dann kommt eine Wolke hervor oder die Sonne verschwindet. Das muss besser werden!
Das Schartenköpfl ist mir hingegen neu. Ein aufwendiger Kreuzschmuck auf dem bewaldeten Gipfel. Am nahen Baum gibts sogar ein Gipfelbuch! Das muss für irgendwen ein ganz besonderer Ort sein. Ich hingegen möchte wissen was der Unterschied zwischen Schartenköpfl und Köpfel ist und breche dazu wie die Wildsau weglos durchs Gelände. Hie und da deuten sehr alte Spuren an, dass ich nicht der erste bin.
Der Hang wird steiler, der Boden feuchter. Plötzlich rutscht der rechte Fuß weg und dann ich. Ich kann mich gerade noch an einer schmierigen Wurzel halten. Das hätte eine lange Abfahrt werden können. Das Bein schmerzt. Schwere Verletzung? Intensivstation? Corona! Oh Gott, oh Gott! Ach nee, funktioniert alles noch tut weh. Die Hose ist etwas schmutzig aber intakt.
Eine deutlich sichtbare Spur kommt von links. Das hätte ich also auch einfacher haben können. Man müsste mal wieder ein OSM-update machen...
Das Köpfel selbst war diesen Abstecher nicht unbedingt wert. Von einer nahen Lichtung kann man jedoch schön auf den Kofel schauen. Das merke ich mir mal für den nächsten Herbst vor.
Beim Umziehen
Während der Heimfahrt stelle ich dann noch fest, dass acht Stunden ohne Kaffee noch schlimmer sind als acht Wochen ohne Bergsteigen...
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ZvB
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